Weisse Wiek Boltenhagen
Ferienresort auf der Halbinsel Tarnewitz mit Yachthafen, Restaurants, Badestrand ...
Sankt Anna Schären
Im Schärengarten von Östergötland
Langballigau
Idyllischer Ort an der Flensburger Förde mit Yachthafen, Badestrand, Wanderwegen ...
Bergs Slussar am Göta Kanal
Ausflugtipp - Schleusentreppen in Berg
Eckernförde
Charmantes Ostseebad an der Eckernförder Bucht ...
Mit dem Boot durch Schweden
Auf dem Göta Kanal von der schwedischen Westküste zur Ostküste
Fehmarnsundbrücke
Die Verbindung zur Insel Fehmarn ...
Schären bei Västervik
Mit dem Boot durch idyllische Landschaften
Grenaa
Hafenstadt am Kattegat auf der dänischen Halbinsel Djursland

Rostock-Warnemünde entdecken und erleben - Ausflüge, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten

Rostock-Warnemünde entdecken und erleben - Ausflüge, Attraktionen, SehenswürdigkeitenWenn Sie Rostock-Warnemünde entdecken und erleben wollen, finden Sie hier Tipps für Ausflüge, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Rostock ist eine Stadt, die knapp 800 Jahre alt ist und eine Unmenge an Sehenswürdigkeiten für einen Städtetrip bietet. Hansestadt, Backsteinarchitektur, mächtige Kirchen und Stadtmauern, Marktplätze, Giebelhäuser, unzählige Museen, der Ostseehafen ... Die Sehenswürdigkeiten von Warnemünde - einem Stadtteil von Rostock - liegen alle zentral in der Nähe des "Alten Stroms" und sind gut zu Fuß zu erreichen. Zwischen Rostock-Warnemünde und Graal-Müritz liegt die Rostocker Heide, die rund 60 Kilometer Rad-, Wander- und Rundwege zum Entdecken und Erleben bietet.

Rostocker Heide

Im Jahr 1252 erwarb die Stadt das Areal Rostocker Heide mit rund 12000 Hektar von Fürst Borwill III. Die aufstrebende Handelsmacht Rostock hatte damals einen großen Bedarf an Bau- und Brennholz sowie Holz für den Schiffbau. Erst ab 1792 ging man andere Wege und auch eine nachhaltige und geregelte Forstwirtschaft spielte eine immer größere Rolle. Nach 1945 befand sich die Rostocker Heide in staatlicher Hand. 1992 bekam die Hansestadt Rostock ihre Heide zurück, die seit 1996 Landschaftsschutzgebiet ist.

Rostock: Kulturhistorisches Museum

Kulturhistorisches Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz

Das Kulturhistorische Museum befindet sich im Kloster zum Heiligen Kreuz, einer vollständig erhaltenen Zisterzienserinnenklosteranlage, deren Entstehung bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht. Zu den Sammlungsschwerpunkten des Museums gehören die Rostocker Kunst- und Kulturgeschichte, volkskundliche Themen (Spielzeug und Textilien), Kunsthandwerk aus den Bereichen Glas, Zinn, Keramik und Uhren, Numismatik sowie aus der Richtung Kunst die Rostocker Sammlung niederländischer Maler sowie Sammlungen aus den Künstlerkolonien Ahrenshoop und Schwaan.

Neben dem Besuch des Kulturhistorischen Museums ist die Besichtigung der Klosteranlage möglich. Es wird kein Eintritt erhoben. Führungen sind aber kostenpflichtig. Das Kloster zum Heiligen Kreuz liegt zentral an der Universität Rostock und ist gut mit PKW oder Bus zu erreichen. Der Zugang befindet sich über den Klosterhof links neben dem Hauptgebäude der Universität.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Kulturhistorisches Museum, Klosterhof 7, 18055 Rostock
  • Wann: Di – So, 10.00 – 18.00 Uhr
  • Wieviel: Der Eintritt ist frei.
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0) 381 - 381-4530 oder Email kulturhistorisches.museum(at)rostock.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.kulturhistorisches-museum-rostock.de

Rostock: Botanischer Garten

Botanischer Garten der Universität Rostock 

Der botanische Garten der Universität Rostock lädt zu einem erholsamen und lehrreichen Spaziergang ein. Die Anlage ist 8 Hektar groß und bietet neben einer Alpenlandschaft mit Kugelginster, Alpenveilchen und Gelbem Enzian Landschaften weiterer Gebirge (Karpaten, Pyrenäen, Anden, Himalaja). Aber auch geschützte einheimische Pflanzen, Heilkräuter und Gewürze sind hier zu finden.

Eine weitere Sehenswürdigkeit im Botanischen Garten sind die Loki-Schmidt-Gewächshäuser, in denen tropische Nutz- und Regenwaldpflanzen, subtropische Pflanzen aus Wüsten und Halbwüsten der Erde sowie mediterrane Pflanzenarten aus vier Kontinenten zu sehen sind.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Botanischer Garten der Universität Rostock, Hamburger Straße 28, 18051 Rostock
  • Wieviel: Der Eintritt ist frei.
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0) 381 - 4986250 oder Email botanischer.garten(at)uni-rostock.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.garten.uni-rostock.de

Warnemünde: Marine Science Center

Marine Science Center - Robbenforschungsanlage im Yachthafen Hohe Düne

Eine Sehenswürdigkeit ganz besonderer Art befindet sich im Yachthafen Hohe Düne. Hier ist das Zuhause von neun Seehunden, zwei Seelöwen und einem Seebären.. Die Tiere leben in unmittelbarer Nähe zu einem 53 Meter langen, umgebauten Flussschiff in dem 60 x 40 Meter großen Robbenbecken. Auf dem ehemaligen Fahrgastschiff befindet sich ein Forschungsinstitut der biowissenschaftenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock (AG Sensorische & Kognitive Ökologie und AG Neuroethologie).

Das schwimmende Forschungsinstitut wird von Wissenschaftlern des Marine Science Center unter der Leitung von Professor Guido Dehnhardt Prof. Dr. Frederike D. Hanke betreut. In dieser weltweit größten Seehundforschungsanlage im Yachthafen Hohe Düne werden in Langzeitexperimenten die Orientierungsmechanismen von Meeressäugern in ihrer natürlichen Umgebung untersucht. Professor Guido Dehnhardt vom Institut für Biowissenschaften der Universität Rostock beschäftigt sich seit  mit den Orientierungsmechanismen mariner Säugetiere und gilt dabei als einer der weltweit führenden Wissenschaftler. 

Die Robbenforschung mit Experimenten in freier Natur ist äußerst spannend zu beobachten. Die Besucher*innen des schwimmenden Forschungsinstitutes können den Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit vom Sonnendeck aus über die Schulter zuschauen und sich den unbekannten Lebensraum der Robben erklären lassen.

Für diejenigen, die mehr über das Forschungsschiff und die Arbeit mit den Robben erfahren möchten, stehen verschiedene Angebote zur Auswahl: Das wissenschaftliche Team bietet eine einstündige Führung an, bei der der Umgang mit den Tieren, deren Lebensweise sowie die Forschungsarbeiten erklärt werden. Wer mit den Robben auf Tuchfühlung gehen möchte, kann das Angebot "Robben hautnah" buchen. Hier werden die Gäste mit im Arbeitsbereich sein und können die Robben auch streicheln. Noch dichter ran an die Robben geht es nur im Wasser: Die Station bietet Gästen zusammen mit der Tauchbasis Dive Center Rostock die Gelegenheit, die Tiere in ihrem Element kennen zu lernen. Anmeldungen und weitere Informationen zu den Führungen bietet das Marine Science Center. Beachten Sie bitte, dass für diese Angebote zusätzlich zum Eintritt weitere Gebühren erhoben werden.

Marine Science Center im Yachthafen Hohe Düne WarnemündeDas Marine Science Center in Warnemünde (Foto: Renate Lorenzen)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: MSC / Robbenforschungszentrum, Yachthafen Hohe Düne - Ostmole, Am Yachthafen 3a, 18119 Rostock-Warnemünde
  • Wann: täglich 10.00 - 15.00 Uhr (April) :: täglich 10.00 - 16.00 Uhr (Mai bis Oktober) :: Do - So 10.00 - 15.00 Uhr November)
  • Wieviel: Erwachsene 7,00 Euro :: ermäßigt 5,00 Euro :: Kinder und Jugendlicht (4 - 16 Jahre) 4,00 Euro :: Familien 16,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Email info(at)msc-mv.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.marine-science-center.de

Warnemünde: Heimatmuseum

Heimatmuseum Warnemünde - die Geschichte von Rostock-Warnemünde entdecken

In einem alten denkmalgeschützten Fischerhaus aus dem Jahre 1767 finden wir das Heimatmuseum Warnemünde. Es steht in der so genannten „Achterregg“ (Hinterreihe) am alten Hafen von Warnemünde. Das Haus selber gibt einen Einblick in Einrichtung und Raumaufteilung von Fischerhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert in der Region um Warnemünde. Die Warnemünder Fischer lebten in Vörstuw (= Stube), Koek (= Küche), Achterstuw (= Schlafraum) und Däl (= Diele).

Auf 220 Quadratmetern findet der Besucher in anschaulicher Darstellung Exponate und Informationen zu den Themen Geschichte der Fischerei und Seefahrt, Lotsenwesen, Seenotrettung und Warnemündes Entwicklung zum Seebad.

Heimatmuseum Warnemünde RostockHeimatmuseum Warnemünde Aussenansicht (Foto: Heimatmuseum)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Heimatmuseum Warnemünde, Alexandrinenstr. 31, 18119 Warnemünde
  • Wann: Di - So 10.00 - 17.00 Uhr (April bis Oktober) :: Mi - So 10.00 - 17.00 (November bis März)
  • Wieviel: Erwachsene 4,00 Euro :: Kinder und Jugendliche (6 - 17 Jahre) 2,00 Euro :: ermäßigt 2,00 Euro :: Familie 6,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0) 381 52667 oder Email kontakt(at)heimatmuseum-warnemuende.de sowie mehr Informationen auf der Homepage heimatmuseum-warnemuende.de

Rostocker Zoo

Der Rostocker Zoo - der größte Zoo an der deutschen Ostseeküste

Der im Jahr 1910 gegründete Rostocker Zoo ist der größte Zoo an der deutschen Ostseeküste und gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen in Norddeutschland. In einer weitläufigen Parkanlage können die Besucher ca. 4000 Tiere in 380 verschiedenen Arten aus allen Erdteilen erleben - von kleinen Erdmännchen bis hin zu großen Gorillas. Spezialisiert ist er jedoch auf nordische Tierarten sowie Wassertiere. Im Sommer finden Veranstaltungen wie Schaufütterungen, die Zoo-Sommernacht, das große Zoofest für Kinder und die Klassiknacht im Zoo statt. An sogenannten Erfahrungsstationen und auf den Spielplätzen haben kleine und größere Besucher die Gelegenheit, sich auszuprobieren und auszutoben.

Die Zoobewohner leben in artgerecht gestalteten Anlagen, die eingebettet sind in die sehenswerte Parklandschaft mit einer Vielzahl botanischer Kostbarkeiten. Das Dahlienquartier, der denkmalgeschützte Rhododendronhain, exotische Pflanzen im Darwineum und die imposante Eichen-Allee zeigen u.a. die grüne Seite des Zoos.

Das Darwineum - 2012 eröffnet - ist eine spannende Naturerlebnis- und Wissenswelt, die auf 20.000 Quadratmetern Abenteuer, Umweltbildung und Wissenschaft zum Anfassen, Mitmachen und Mitdenken bietet. BesucherInnen bekommen in drei interaktiven Ausstellungsbereichen auf ganz besondere Art und Weise nähere Informationen zum Thema Evolution. Dabei liefert die einzigartige Kombination aus zoologischer und botanischer Anlage Antworten darauf, wie etwa das Licht der Tiefsee entsteht oder wann die nächste Eiszeit kommt. Das Herz des lebendigen Museums ist die 4.500 Quadratmeter große Tropenhalle, in der Gorillas und Orang-Utans in friedlicher Gesellschaft mit Brazzameerkatzen, Weißhandgibbons, Faultieren und Zebrafinken leben. Über Hochstände, Hängebrücken und geschlängelte Pfade kommt man den Tieren so nah, wie es in der Natur selten möglich ist. Eine 1.300 Quadratmeter große Rotunde führt eine Milliarde Jahre zu den Anfängen des Lebens zurück, dargestellt unter anderem anhand eines evolutionsgeschichtlichen Lehrpfades, der die Entwicklung vom Einzeller über Quallen, Schnecken, Säugetiere, Dinosauriern bis hin zum Menschen zeigt. Zudem gibt es hier ein Quallenaquarium sowie einen interaktiven Touch-Screen, auf dem der Ursprung des Lebens erkundet werden kann. Abgerundet wird die Anlage durch den dritten Ausstellungsbereich zur „Kulturellen Evolution des Menschen" sowie durch ein Kino, einen Shop und gastronomische Versorgung.

Rostock-Warnemünde entdecken und erlebenGorillamann Assumbo (Foto: Zoo Rostock / Joachim Kloock)

Ende September 2018 wurde im historischen Zooteil das Polarium eröffnet, einer modernen Bildungs- und Erlebniswelt. Einst stand hier die Bärenburg, mit der viele Rostocker Generationen seit den 1950er Jahren aufgewachsen sind. Nun sind in dem neuen Bereich bereits 200 Tiere eingezogen und nehmen BesucherInnen mit auf eine Reise vom Süd- zum Nordpol. Der Weg führt über die Pinguin-Anlage zum ersten Außengehege der Eisbären mit der historischen Einsicht von der Eichenallee und dem erhaltenen Storchenturm weiter ins Besucherzentrum und zum zweiten Außenrevier der Eisbären. Mit etwa 12.500 Quadratmetern Gesamtfläche umfasst das Gelände einerseits ein Freigehege mit Bruthöhlen sowie ein Wasserbecken mit Sichtscheiben für bis zu 36 Humboldt-Pinguine und deren Nachwuchs. Zum anderen gibt es eine weitläufige Tundra-Landschaft für drei erwachsene Eisbären und ihre Nachkommen. Zum Polarium gehört zudem ein Besucherinformationszentrum mit einer Eisbären-Ausstellung und den Meereswelten, einem abwechslungsreichen Aquaristikbereich, der einen Blick in die Unterwasserwelt der Ozeane erlaubt. In sechs Aquarien sind u.a. Drücker- und Feuerfische, Kraken, Anemonen, Seesterne, Hornhaie oder Muränen zu sehen.

Zoo Rostock - Ausflüge, Attraktionen, Sehenswürdigkeiten Eisbärin Noria in der neuen Anlage (Foto: Zoo Rostock / Joachim Kloock)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Zoologischer Garten Rostock gGmbH, Rennbahnallee 21, 18059 Rostock
  • Wann: Täglich 9.00 - 17.00 Uhr (März bis April), 9.00 - 18.00 Uhr (Mai bis August), 9.00 - 17.00 Uhr (September bis Oktober), 9.00 - 16.00 Uhr (November bis Februar)
  • Wieviel: Tageskarten - Kinder 10,00 Euro, Erwachsene 17,50 Euro, Erwachsene ermäßigt 13,50 Euro, Kinder ermäßigt 6,50 Euro, Familienkarte 52,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0381) 2082-0 oder Email service(at)zoo-rostock.de sowie mehr Informationen im Internet unter www.zoo-rostock.de

Rostock: Sankt-Marien-Kirche

Die Sankt-Marienkirche und die Astronomische Uhr

Die Marienkirche ist die Hauptkirche der Hansestadt Rostock. Ihr Vorbild war die Marienkirche Lübeck. Der beeindruckende Kirchenbau ist eine dreischiffige gotische Basilika mit Querschiff, Chorumgang und Kapellenkranz.

Die Gebäudeteile stammen aus unterschiedlichen Epochen. Als eines der ältesten Bauteile gilt das Sockelgeschoß des Westbaus, das vermutlich noch von der 1232 erstmals erwähnten frühgotischen Hallenkirche stammt. Aus dem Jahr 1398 stammt das mächtige Querschiff. Um 1450 war der Bau in norddeutscher Backsteingotik weitgehend abgeschlossen. Im 16. Jahrhundert erfolgte der Bau der Turmanlage. In 35 Meter Höhe finden wir an der Turmfassade ein Fries mit Apostelfiguren. 1796/97 entstand die barocke Turmbekrönung mit einer zierlichen Laterne, die auch heute noch existiert. Das Äußere wird bestimmt durch das Farbspiel der Ziegel und der horizontalen farbigen Glasurziegelfriese.

Im Inneren der Kirche befinden sich wertvolle Kunstschätze, die in ihrer ursprünglichen Form bis heute erhalten sind. Zu den wertvollsten Schätzen gehören die Fünte, ein bronzener Taufkessel von 1290, der spätgotische Rochus-Altar und der barocke Hauptaltar von 1721. Hinter dem Hauptaltar ist die Astronomische Uhr von 1472 angebracht. Die Kalenderscheibe zeigt die Daten noch bis 2017, dann müssen sie ein weiteres Mal nach weit über 100 Jahren erneuert werden. Die geschnitzten Relieffelder der beiden inneren Kreise zeigen die Tierkreiszeichen und die Monatsarbeiten, in die Zwickel sind die Evangelistensymbole eingefügt. Beim 12-Uhr-Schlag erscheint ein Apostelumgang (Quelle: Deutsche Stiftung Denkmalschutz).

Kirche Sankt Marien RostockSankt-Marien-Kirche Rostock - die Schwester der Lübecker Marienkirche (Foto: Irma Schmidt / Hansestadt Rostock)

Ein ganz besonderes Ausstattungsstück der St.-Marien-Kirche in Rostock ist die Astronomische Uhr aus dem Jahr 1472. Sie ist die älteste mit Originalteilen funktionierende astronomische Uhr in Norddeutschland. Sie wurde von dem Uhrmacher Hans Düringer mit einem Hauptuhrwerk, einer Stundenglocke und einem Kalenderwerk erschaffen. Während eines Umbaus im Jahr 1642 wurde die Uhr erweitert. Sie erhielt Glockenspiel und Apostelumgang sowie das kunstvolle Renaissancegehäuse.

Die Uhr wird täglich per Hand aufgezogen. Das Glockenspiel mit wählbaren Chorälen ertönt zu jeder vollen Stunde, der berühmte Apostelumgang im oberen Teil der Uhr kann jeden Tag um 12.00 Uhr besichtigt werden. Das große Ziffernblatt im mittleren Teil hat eine 24-Stundenteilung. Neben der Mondphase und der Stellung von Mond und Sonne im Tierkreis wird noch ein Bauernkalender angezeigt. Im unteren Kalendarium können der Wochentag, das Datum, der Monat, der Sonnenaufgang und die Länge von Tag und Nacht abgelesen werden. Weiterhin sind antike Kalenderdaten, wie beispielsweise der Römerzinszahl, oder christliche Termine, wie das Osterdatum, der Zeitraum zwischen Weihnachten und Fastenzeit, sowie der Name des Tagesheiligen ablesbar. Das Kalendarium der Uhr reicht bis in das Jahr 2017. Die nächste, die fünfte Beschriftung, wird ab dann wieder 133 Jahre lang die aktuellen Kalenderdaten anzeigen.

Weitere Informationen zur Astronomischen Uhr finden Sie unter www.astronomischeuhr.de.

Astronomische Uhr Sankt Marien RostockAstronomische Uhr in Sankt Marien Rostock (Foto: Berthold Brinkmann)

(Quelle: 20 Jahre Urlaubsland - 365 Entdeckungen in Mecklenburg-Vorpommern)

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Sankt-Marien-Kirche, Am Ziegenmarkt 4, 18055 Rostock
  • Wann: Mo - Sa 10.00 - 18.00 Uhr, So 11.15 - 17.00 Uhr (Mai bis September) :: Mo - Sa 10.00 - 12.15 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr, So 11.00 - 12.15 Uhr :: Apostelumgang täglich um 12.00 Uhr
  • Wer: Kontakt unter Fon (0381) 4923396 sowie mehr Informationen auf der Homepage www.marienkirche-rostock.de

Rostock-Warnemünde: Blowboys

Shantys – maritimes Liedgut neu präsentiert von den Blowboys

Shantys gehören im traditionsbewussten Mecklenburg-Vorpommern neben Wellen, Wind und Meer zu jedem maritimen Event. Auf der Bühne stehen meistens als Seebären kostümierte ältere Herren, die mit kräftigen Stimmen zum Schifferklavier die Romantik der christlichen Seefahrt und die Sehnsucht nach exotischen Zielen in Liedern wie „De Hamborger Veermaster“, „My bonnie is over the ocean“, „Rolling home“, „What shall we do with a drunken sailor?“, „La Paloma“ oder „Aloa – he“ lebendig werden lassen. In Mecklenburg-Vorpommern sorgen rund ein Dutzend Chöre dafür, dass die Shanty-Traditionen nicht aussterben.

Shantys sind eigentlich Arbeitslieder und haben ursprünglich nichts zu tun mit Feiern und Frohsinn. Mit diesen Liedern wurden auf Handelsschiffen und Fischfängern alle körperlich harten und anspruchsvollen Arbeiten koordinativ unterstützt. Beim Anker hieven, Segel setzen, Rahen aufziehen, Netze einholen, Winden und Pumpen betätigen, Schiffe löschen und Schiffe beladen entstand ein gemeinsamer Rhythmus, der die Arbeit leichter werden ließ. Meistens wurde vom sogenannten Shantyman ein Solo vorgesungen, das die Mannschaft mit einem Kehrreim erwiderte und den Arbeitstakt vorgab.

Shantys gab es überall auf der Welt. So wurden sie von afroamerikanischen und karibischen Hafenarbeitern in den USA-Südstaaten oder auf schottischen Walfängern und skandinavischen Fischfangflotten gesungen. Die Seeleute brachten das maritime Liedgut aus den Heimatländern der Matrosen sowie aus den Häfen der angelaufenen Länder mit. Je nach Arbeit und Schiff entstanden unterschiedliche Shanty-Stile wie Capstan-Shanty (Ankerlichten), Halyard-Shanty (Setzen großer Segel), Short-drag-Shanty (Wechseln der Segelrichtung), Hand-over-hand-Shanty (Setzen kleiner Segel) oderDer Stamp-and-go-Shanty (Einsatz der kompletten Decksmannschaft zum Ziehen. Bei Shantys in geselliger Abendrunde ging es oft um das Tagesgeschehen sowie um Wehmut und Sehnsucht nach der Heimat.

Rostock-Warnemünde entdecken und erleben - Shantys von den BlowboysDie Blowboys (Foto: Foto Art ThoMar)

Die Shanty-Szene in Mecklenburg-Vorpommern wird seit Anfang 2015 von den „Blowboys“ aus Rostock bereichert. Zwölf junge Männer zwischen 25 und 35 Jahre singen von unendlichen Weiten, vom Leben auf dem Meer und von hübschen Mädchen, die ihr Herz in fernen Häfen gebrochen haben. Bei den Blowboys gibt es keine alten Seebären, keine langen Bärte und auch keine Matrosenkluft. Im Berufsleben sind sie Klavierbauer, Sozialpädagoge, Doktorand und Lehrer oder studieren an der Rostocker Hochschule für Musik und Theater.

Hier entstand auch eher zufällig die Idee zur Gründung eines Shanty-Chores. Als einer der zwölf für seine Akkordeon-Abschlussprüfung Verstärkung für einen Hamburger Shanty brauchte, bat er Kommilitonen vom Kammerchor um Hilfe. Die klassisch ausgebildeten Sänger sagten zu und waren fortan begeistert von den alten Seemannsliedern. Sie präsentieren nicht nur Shanty-Klassiker, sondern sie arrangieren und interpretieren sie zum Teil auch ganz neu. In Vergessenheit geratene Perlen maritimer Musik werden wieder ausgegraben und neu arrangiert. Die ursprünglich meist zweistimmigen Lieder sind in anspruchsvoller Vierstimmigkeit zu hören – mal a cappella, mal begleitet von Akkordeon oder Klavier.

Termine und weitere Informationen: www.blowboys.de

Rostock: Kunsthalle

Kunsthalle Rostock - ostdeutsche Moderne

Mit der im Jahr 1969 im Stadtteil Reutershagen eröffneten Kunsthalle erhielt Rostock ein ganz besonderes Museum. Nicht nur der moderne Neubau war damals einzigartig, sondern auch die ausgestellte zeitgenössische Kunst war außergewöhnlich. Bis heute ist es das einzige seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern geblieben. In den vergangenen Jahren wurden unter anderem Ausstellungen des Künstlerpaars Christo, von Edvard Munch, Camille Claudel oder Wolfgang Joop gezeigt.

Die Sammlung der Kunsthalle Rostock, bestehend aus 6000 grafischen Blättern, 560 Gemälden und 200 Skulpturen, lässt sich unter dem Begriff ostdeutsche Moderne zusammen fassen. Die ausgestellten Werke kommen hauptsächlich aus dem Ostseeraum und dem Nordosten Deutschlands. Die zeitliche Herkunft geht bis in Zeit vor 1920 zurück. Mecklenburg-Vorpommern ist unter anderem vertreten durch den Usedomer Maler Otto Niemeyer-Holstein und den Künstlern Kate Diehn-Bitt, Herrmann Glöckner und Ernst Hassebrauck.

Daneben verfügt die Kunsthalle über einen bedeutenden Fundus an skandinavischer, vornehmlich realistischer Kunst. Herausragend ist auch ein umfassender Bestand an Malerei und Handzeichnungen des Dresdener Spätexpressionismus und der Neuen Sachlichkeit - Beispiele einer die Spannungen und Nöte der damaligen Zeit reflektierenden Kunst. Ein Gemälde wie Bernhard Kretzschmars "Geburt" von 1919 zeigt beispielsweise, wie eine ganze Generation von Künstlern und Intellektuellen den Ersten Weltkrieg erlebt hat: als elementare Katastrophe aber auch als Chance zur Neudefinition überlebter Werte und Anschauungen.

Vom Rostocker Hauptbahnhof und aus der Innenstadt ist die Kunsthalle mit der Straßenbahn der Linien 1, 4 und 5 (in Richtung Rügener Straße / Lütten Klein oder Mecklenburger Allee / Lichtenhagen) gut zu erreichen.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Kunsthalle Rostock, Hamburger Str. 40, 18069 Rostock
  • Wann: Di – So, 11.00 – 18.00 Uhr
  • Wieviel: freier Eintritt, außer Sonderausstellungen
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0) 381 381-7008 oder Email kunsthalle(at)rostock.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.kunsthallerostock.de

Rostock: Kempowski-Archiv

Kempowski-Archiv - ein bürgerliches Haus

"Von Rostock sagten die Leute, es sei zwar weniger als Lübeck und Hamburg, aber mehr als Wismar und Stralsund. Eine Stadt, die seit Jahrhunderten von schlechten Baumeistern verhunzt wurde. Wunderbar, dass sie trotz allem noch gewisse Reize hatte. Das Steintor zum Beispiel, in dem es nach Männerpisse stank: wenn die Straßenbahn da durchfuhr, musste sich der Stromabnehmer quetschen." (aus: „Tadellöser und Wolff“)

Diesen Abschnitt aus dem Roman „Tadellöser und Wolff“ von Walter Kempowski und viele weitere Informationen zu dem in Rostock geborenen Schriftsteller finden Sie auf der Internetseite des Kempowski-Archivs, auf der man sich über die sehenswerte Sammlung  informieren kann.

Das Kempowski-Archiv ist in einem der historischen Klosterhäuser in der Nähe der Rostocker Universität untergebracht. Walter Kempowski brachte bereits 1992 einen Teil seines Archivs nach Rostock. Dort wird die Sammlung durch den Verein „Kempowski-Archiv-Rostock – Ein bürgerliches Haus“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Walter Kempowski ist ein leidenschaftlicher Archivar, was sich in der Ausstellung widerspiegelt.

In zwei Stockwerken sind unter anderem Entwürfe zu seinen Romanen, Anschauungstafeln zur Werkstruktur und durchgeschossene Exemplare mit Kempowskis Arbeitseintragungen zu sehen. Gegenstände, die in den Romanen erwähnt werden, sind ausgestellt – das Modell des Frachters „Konsul“, die Bibliothek und das Spielzeug aus der Kindheit des Schriftstellers, Zigarrenkisten von „Loeser und Wolff“, eine Zellentür aus dem Rostocker Untersuchungsgefängnis, in dem die Mutter Kempowski eingesessen hat und vieles mehr. Die einmalige Sammlung richtet sich an Literatur- und Geschichtsinteressierte gleichermaßen.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Kempowski-Archiv-Rostock – Ein bürgerliches Haus, Klosterhof Haus 3, 18055 Rostock
  • Wann: Di - So 14.00 - 17.00 Uhr, Do 9.30 – 12.00 Uhr
  • Wer: Kontakt unter Fon (0381) 2037540 oder Email kempowski-archiv-rostock(at)t-online.de  sowie mehr Informationen auf der Homepage kempowski-archiv-rostock.de

Rostocker Heide: Entdeckerpfad Biologische Vielfalt

Entdeckerpfad Biologische Vielfalt

Der Entdeckerpfad Biologische Vielfalt führt knapp drei Kilometer als Rundweg durch die Rostocker Heide. Er richtet sich besonders an Kinder und Erwachsene, die gemeinsam an zehn Stationen mit Aktivitäten und Infotafeln Fauna und Flora der Region spielerisch kennenlernen. Start und Ziel ist am Forst- und Köhlerhof Wiethagen. Wer mit dem Rad unterwegs ist, findet auf weiteren acht Kilometern in Richtung Markgrafenheide noch einmal fünf Stationen.

Zwischen nachgebildeten Riesengrashalmen fühlen sich Besucher*innen beispielsweise fast so klein wie ein Käfer auf einer Wiese. In der Waldapotheke erfahren sie, wie man aus Kiefernnadeln Hustensaft machen kann. Und im Fledermaushaus gibt es eine Rutsche ganz im Dunkeln. Voller Erlebnisse steckt aber auch der Wald selbst, einem richtigen Mischwald aus Laub- und Nadelbäumen. Mannshohe Farne und dichte Birkenhaine säumen den Weg, im Wechsel mit hohen Kiefern, üppigen Fichten und knorrigen Buchen und Eichen.

Einen Flyer mit allen wichtigen Informationen zu Verlauf und Stationen des Entdeckerpfades Biologische Vielfalt finden Sie auf der Internetseite der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde unter diesem Link. Im übrigen können Sie für Infos auch das Stadtforstamt Rostock unter Fon +49 (0) 38202 4040 oder Email forstamt(at)rostock.de kontaktieren.

Station Entdeckerpfad Biologische Vielfalt Rostocker HeideEine Station des Entdeckerpfades Biologische Vielfalt (Foto: TMV / Tiemann)

Warnemünde: Leuchtturm und Teepott

Leuchtturm und Teepott - das Wahrzeichen von Rostock-Warnemünde

Der 31 Meter hohe Leuchtturm aus weiß glasierten Ziegelsteinen ist das bekannteste Wahrzeichen Warnemündes. Der Leuchtturm wurde in den Jahren 1897/98 als Seezeichen erbaut, um den Schiffen den sicheren Weg in die Warnow zu zeigen. Den Gästen Warnemündes ermöglicht er heute einen unvergleichlichen Rundumblick auf Warnemünde mit seinem breiten Sandstrand und weit über die Ostsee.

In unmittelbarer Nähe des Leuchtturms befindet sich der „Teepott“, in dem Restaurants und Bars untergebracht sind. Der Vorgänger des heutigen „Teepotts“ war ein Teepavillon, der 1928 gebaut und im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Er erhielt seinen Namen aufgrund seiner runden Form. 1967/68 wurde der Teepott wieder aufgebaut. Das heutige Gebäude fällt auf wegen seiner ungewöhnlichen, geschwungenen Dachkonstruktion und seiner großen Glasflächen.

Der Leuchtturm von Warnemünde ist alljährlich zu Neujahr Schauplatz des Großevents „Warnemünder Turmleuchten“ - einer einzigartigen Inszenierung aus Feuerwerk, Licht- und Lasershow.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Leuchtturm und Teepott, Am Leuchtturm, 18119 Rostock
  • Wann: täglich 10.00 – 18.30 Uhr (Ostern bis Anfang Oktober)
  • Wieviel: Erwachsene 2,00 Euro :: ermäßigt 1,00 Euro :: Familien 4,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0381) 5192626 (nur während der Öffnungszeiten) oder (0381) 6601823 und mehr Infos auf der Homepage des Fördervereins warnemuende-leuchtturm.de

Warnemünde Teepott und LeuchtturmLeuchtturm und Teepott in Warnemünde (Foto: Irma Schmidt)

Warnemünde: DGzRS Informationszentrum

Informationszentrum Mecklenburg-Vorpommern der DGzRS - Lebensrettung auf Nord- und Ostsee

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger verfügt heute über ein Rettungswesen, das zu den modernsten der Welt gehört. Finanziert wird der Seenotrettungsdienst ausschließlich über Spenden und Zuwendungen.

Interessierte können sich über die Arbeit der Seenotretter auf Nord- und Ostsee und die historische Entwicklung der Seenotrettung in der kleinen Ausstellung des Informationszentrums in Warnemünde einen spannenden Einblick verschaffen. Zu sehen sind u.a. alte Rettungsausrüstungen, Seenotkreuzer-Modelle und ein Fahrsimulator. In der Leseecke können BesucherInnen in interessanten Büchern über die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger blättern und lesen, und wer möchte, kann im Seenotretter-Shop etwas kaufen und somit die Arbeit der Seenotretter unterstützen. Außerdem werden regelmäßig Vorträge, Veranstaltungen und Gruppenführungen angeboten. Nur wenige Meter vom Informationszentrum entfernt ist der Seenotkreuzer "Arkona" stationiert. Besichtigungen lassen sich nach vorheriger Absprache mit einem Besuch des Informationszentrums verbinden.

Das Informationszentrum befindet sich im historischen Stephan-Jantzen-Haus. Es war das Haus des Lotsenkommandeurs Stephan Jantzen, der seit 1866 wesentlich die erste Rettungsstation der DGzRS an der mecklenburgischen Küste in Warnemünde mit aufgebaut hat. Er war Vormann der Station von 1867 bis 1903 und rettete in der Zeit mit seiner Freiwilligen-Mannschaft über 80 Menschen aus Seenot – auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Ihm zu Ehren wurde 1990 ein Seenotkreuzer auf den Namen "Vormann Jantzen" getauft, der bis 2003 in Warnemünde stationiert war und heute als Reserveschiff auf wechselnden DGzRS-Stationen in der Ostsee im Einsatz ist.

Am 7. September 2018 hat das Informationszentrum eine weitere Attraktion bekommen. Das ehemalige Tochterboot "Adele" der außer Dienst gestellten "Vormann Steffens" (ehemals Station Hooksiel) hat nach 29 Jahren im Einsatz hier seinen letzten Liegeplatz „hoch und trocken“ an Land gefunden. Stilecht liegt es in gepflasterten, in bläuliches Licht getauchten Steinwellen. Funktionstüchtige Positionslaternen, Topplicht und Innenbeleuchtung machen "Adele" zum Blickfang auch in Dämmerung oder Dunkelheit. Ganz in der Nähe im Rostocker Hafen ist zudem die "Vormann Steffens" für die Berufsfeuerwehr Rostock, die den Seenotrettungskreuzer zum Feuerlöschboot umbauen ließ, weiterhin im Einsatz.

Rostock-Warnemünde entdecken und erleben - Rettungsboot Adele der DGzRSAdele wird vor dem Informationszentrum feierlich eingeweiht. (Foto: Die Seenotretter / DGzRS, Frank Hormann)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Informationszentrum Mecklenburg-Vorpommern, Am Leuchtturm 1 , 18119 Rostock (Warnemünde), Fon (0381) 51409, Email infozentrum-mv(at)seenotretter.de, Internet www.seenotretter.de
  • Wann: Mo - Do 8.00 - 17.00 Uhr, Fr 8.00 - 16.00 Uhr, Öffnungszeiten am Wochenende und Termine für Gruppenführungen bitte telefonisch erfragen
  • Wieviel: freier Eintritt

Rostock: Societät Rostock Maritim

Societät Rostock Maritim - Informations-, Bildungs- und Begegnisstätte

Die Societät Rostock maritim ist eine Informations-, Bildungs- und Begegnungsstätte. Sie finden hier Ausstellungen und Veranstaltungen zu geschichtlichen und aktuellen maritimen Themen. Weiterhin gibt es Lesungen sowie Musik- und Konzertveranstaltungen mit bekannten Künstlern und Shantychören.  

Auf über 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche gibt es ständige Ausstellungen und Sonderausstellungen. Zu den Ausstellungsstücken gehören faszinierende Schiffsmodelle und Modelle von Hafenanlagen. Die Themen der Dauerausstellungen sind:

  • Schifffahrt und Schiffe - im Wandel der Zeiten
  • Der Rostocker Hafen - gestern - heute – morgen
  • Die Rostocker Handelsflotte 1870 – heute
  • Rostocker Hochseefischerei 1950 – 1990
  • Die Geschichte der Technischen Flotte 1945 – 1992
  • Marine am Standort Rostock
  • Seenotrettung auf der Ostsee
  • Maritime Wirtschaft der Hansestadt Rostock
  • Geschichte des Rostocker Flugzeugbaus

Die Societät Rostock maritim ist ganzjährig geöffnet. Führungen sind nach Voranmeldung möglich.

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Societät Rostock maritim e.V., August-Bebel-Straße 1, 18055 Rostock
  • Wann: täglich 10.00 - 18.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 5,00 Euro, Kinder von 6 - 17 Jahren 3,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0381) 8579711 oder Email service(at)srm-hro.de sowie mehr Infos auf der Homepage www.srm-hro.de

Rostock: Schifffahrtsmuseum

Schifffahrtsmuseum in den Ladenräumen der DRESDEN

In Rostock-Schmarl finden wir das Schifffahrtsmuseum Rostock an Bord eines Schiffes. In den Laderäumen des ehemaligen Frachtschiffes DRESDEN vom Typ "Frieden" werden interessante Ausstellungen zum Thema Schiffbaugeschichte der Ostseeküstenregion vom slawischen Einbaum bis zur Fertigung von Stahlfrachtschiffen gezeigt. Die heutige Ausstellung orientiert sich an der Präsentation der DDR-Ausstellung, wie sich 1970 im Eröffnungsjahr und in den späteren Jahren zeigte.

Zu den zahlreichen Ausstellungsstücken zählen ein Original-Einbaum, ein Flächenmodell der Rostocker Neptun-Werft und verschiedenartige Schiffsantriebsmaschinen. Ein Schwerpunkthema ist der Schiffbau der DDR, der anhand von dargestellten Betriebsabläufen im Kombinat Schiffbau präsentiert wird. Dazu gehören alle Phasen von der Konstruktion über die Beschaffung bis zur Fertigstellung eines Schiffes.

Weitere Ausstellungen beschäftigen sich mit der Entwicklung des Seefunkwesens, der Seefliegerei, der Meeresforschung sowie der Geschichte und Gegenwart der Häfen Rostock, Wismar und Stralsund. Im „Miniport" können auch kleine Museumsbesucher Schiffsmodelle im Wasser eigenständig steuern.

Anhand eines Automatischen Identifikationssystems (AIS) können Beschucher:innen Schiffe einmal anders beobachten. Im Kartenraum der Kommandobrücke des Traditionsschiffes befindet sich dafür ein Bildschirm, der es den Besuchern und Besucherinnen ermöglicht, Schiffsbewegungen weltweit und in Echtzeit zu beobachten. Der reale Schiffsverkehr kann von Deck aus verfolgt werden und gleichzeitig kann man sich auf der Kommandobrücke an der AIS-Empfangsstation über aktuelle Standorte und Navigationskurse anderer Schiffe informieren. 

Rund um das ehemalige Frachtschiff finden wir im Landbereich weitere Objekte, wie z.B. eine historische Slipanlage, Dampfwinden, den Dampfschlepper „Saturn" und eine große Ausstellung mit Seezeichen, Ankern und Schiffsschrauben. Im Wasser liegen neben der „Dresden" der Schwimmkran „Langer Heinrich", das Betonschiff „Capella" und das Hebeschiff „1. Mai".

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Schifffahrtsmuseum, Schmarl-Dorf 40, 18106 Rostock
  • Wann: Di - So, 10.00 - 18.00 Uhr (April bis Oktober) :: Di - So, 10.00 - 16.00 Uhr (November - März)
  • Wieviel: Erwachsene 4,00 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Kinder (7 - 14 Jahre) 2,50 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0381) 12831364 oder Email info(at)schifffahrtsmuseum-rostock.de sowie mehr Infos auf der Homepage www.schifffahrtsmuseum-rostock.de

Schifffahrtsmuseum RostockDas Schifffahrtsmuseum in der Hansestadt Rostock (Foto: © IGA Rostock 2003 GmbH / Piechulek)

Rövershagen: Karls Erlebnis-Dorf

Karls Erlebnis-Dorf – Shoppen, Schlemmen und Erleben

Außerhalb von Rostock an der B 105 in Rövershagen liegt Karls Erlebnis-Dorf. Das ganze Jahr hindurch finden Kinder und Erwachsene hier spannende Erlebnisse am laufenden Band. Das reicht vom Maislabyrinth im Sommer über die größte Eisskulpturen-Ausstellung im Winter und den Indoor-Kletterwald bis hin zur Kaffeekannenparty, zum Erdbeerfest oder zum "Tag der offenen Tür" im Landwirtschaftsbetrieb.

Rostock-Warnemünde entdecken und erleben - Karls Outdoor-Erlebnis RövershagenOutdoorvergnügen in Karls Erlebnis-Dorf (Foto: Karls)

Zu den Kinderattraktionen gehören unter anderem der Kinderbauernhof, weitere Spielplätze im Outdoorbereich, ein Kletterwald, eine Traktorbahn, der „Fliegende Kuhstall", die Tiershow „Am-Vieh-Theater", die Tunnelrutsche „Rübenschleuder", der Wasserspielplatz „Ferkelsuhle" ... Unzählige Attraktionen stehen in Karls Erlebnis-Dorf drinnen und draußen für die ganze Familie zum Ausprobieren bereit. Und es kommen immer neue hinzu. Zum Saisonstart 2016 wurde der Rutschenturm „Karlossos“ eingeweiht. Damit ist er Norddeutschlands größter Rutschenturm mit vier Rutschen. Vom 22 Meter hohen Turm ist eine Aussicht bis ins Ostseebad Warnemünde möglich. Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen bei Rostock wartet auch 2019 mit zwei neuen Attraktionen auf. Zum einen wird es mit der 140 Meter langen „Erdbeer-Raupenbahn“ die erste, fest montierte Achterbahn in Mecklenburg-Vorpommern geben. Zum anderen sorgt der 14 Meter hohe „Melker-Turm“, der Gästen einen freien Fall ermöglicht, für zusätzlichen Nervenkitzel.

Karls Erlebnis-Dorf Rövershagen - Karlossos Rutschenturm Karlossos (Foto: Karls)

Am 6. Dezember 2019 wurde die große Indoor-Erlebniswelt Bonbon-Land eröffnet. Auf zwei Etagen locken ab sofort eine vergrößerte Bonbon-Manufaktur im SteamPunk-Look, das Familienrestaurant Kuddel-Muddel, ein neues Tobeparadies, fünf einzigartige Fahrgeschäfte sowie viele weitere Attraktionen, Manufakturen und kurzweilige Shopping-Erlebnisse. Die Gesamtfläche des komplett überdachten Bonbon-Lands beträgt rund 2.400 Quadratmeter. Zu den fünf neuen Fahrgeschäften gehören Karls Kaffeekannen-Express, der im Obergeschoss des Bonbon-Lands seinen Bahnhof hat, die rote Indoor-Achterbahn, das einzigartige Erdbeer-Karussell namens „Verrückte Drops-Trommel“, die außergewöhnliche Riesenschaukel „Kessel-Flieger“ sowie ein zehn Meter hoher Zuckerstangendrehturm.

Karls Bonbon-Land im Erlebnis-Dorf Rövershagen Karls Bonbon-Land im Erlebnis-Dorf Rövershagen (Foto: Karls Erlebnis-Dorf)

Ein weiterer Höhepunkt ist die Bonbon-Villa. Das komplett neu gestaltete Tobeland lädt zum Auspowern auf schnellen Rutschen, in engen Tunneln und an Kletterwänden ein. Auch die beliebte Bunzlauer Keramik mit den blau gepunkteten Tassen ist weiterhin erhältlich, und im Klamottenwald gibt es außerdem erdbeerrot getupfte Shirts, Gummistiefel, Mützen und Schirme. Auch Karls Seifenküche, in der duftende Waschklötzchen aus den Kesseln fließen, ist Teil der Erlebniswelt. Größer zeigt sich zudem Karls Kuscheltiergarten, in dem kleine Besucherinnen und Besucher ihre Lieblingstiere nach Belieben und gewünschten Flauschigkeitsgrad mit Watte füllen können.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Karls Erlebnis-Dorf, Purkshof 2, 18182 Rövershagen
  • Wann: täglich 8.00 - 19.00 Uhr
  • Wieviel: kostenlose und kostenpflichtige Attraktionen, Tageskarte für alle Attraktionen 12,00 Euro
  • Wer: Kontakt Fon (038202) 4050 oder Email post(at)karls.de und mehr Infos im Internet www.karls.de

Buchtipps für Rostock-Warnemünde - Reiseführer, Krimis, Romane :

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