Weisse Wiek Boltenhagen
Ferienresort auf der Halbinsel Tarnewitz mit Yachthafen, Restaurants, Badestrand ...
Sankt Anna Schären
Im Schärengarten von Östergötland
Langballigau
Idyllischer Ort an der Flensburger Förde mit Yachthafen, Badestrand, Wanderwegen ...
Bergs Slussar am Göta Kanal
Ausflugtipp - Schleusentreppen in Berg
Eckernförde
Charmantes Ostseebad an der Eckernförder Bucht ...
Mit dem Boot durch Schweden
Auf dem Göta Kanal von der schwedischen Westküste zur Ostküste
Fehmarnsundbrücke
Die Verbindung zur Insel Fehmarn ...
Schären bei Västervik
Mit dem Boot durch idyllische Landschaften
Grenaa
Hafenstadt am Kattegat auf der dänischen Halbinsel Djursland

Kiel entdecken und erleben - Tipps für Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Kiel entdecken und erleben - Ausflüge, Attraktionen, Sehenswürdigkeiten - SchifffahrtsmuseumAußenansicht des Schifffahrtsmuseums (Foto: Martina Hansen)Im Bereich "Kiel entdecken und erleben" finden Sie Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Ausflüge in Kiel und in der Region Kieler Förde. Durch die Lage an der Kieler Förde erhält die Stadt Kiel eine maritime Prägung. Werften, der Seehafen, Kreuzfahrtschiffe, Fährteminals für die Reise nach Skandinavien, Kieler Woche, Nord-Ostsee-Kanal, Marine ... die Liste ist lang für die maritimen Highlights.

Die "museen am meer" präsentieren die kulturelle Vielfalt der Stadt an der Kieler Förde. Insgesamt laden acht Häuser in der Kieler Innenstadt zu einem Besuch in ihre Sammlungen ein. Dies sind die Kunsthalle zu Kiel, die Antikensammlung, das Aquarium GEOMAR, die Medizin- & Pharmaziehistorische Sammlung, die Stadtgalerie Kiel, das Stadt- und Schifffahrtsmuseum Fischhalle, das Stadt- und Schifffahrtsmuseum Warleberger Hof und das Zoologische Museum. Im Internet präsentieren sich die "museen am meer" unter www.museen-am-meer.de

Freilichtmuseum Molfsee

Freilichtmuseum Molfsee: Schleswig-Holstein wie es einmal war

Wer sich dafür interessiert, wie die Menschen im Norden eigentlich früher gelebt haben, hat im Freilichtmuseum Molfsee die Gelegenheit alles genau kennenzulernen. Es liegt rund sieben Kilometer von Kiel entfernt und ist gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Auf 40 Hektar können Interessierte 60 Gebäude zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert besichtigen. Ob Bauernhäuser, Scheunen oder Werkstätten – alle Gebäude stammen aus verschiedenen schleswig-holsteinischen Orten sowie der dänischen Grenzregion und wurden im Freilichtmuseum wieder aufgebaut. Eine weitere Besonderheit ist der historische Jahrmarkt, der kostenfrei genutzt werden kann.

In einigen von den Gebäuden werden in Dauerausstellungen besondere Themen beleuchtet. So geht es zum Beispiel in einem Haus von der Hallig Langeneß um das Leben am Wasser. In einer Armenkate wird über die Integration von Flüchtlingen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg informiert. Rundgänge und Vorführungen, wie etwa das Kochen auf dem Schwibbogenherd oder das Ferienprogramm für Kinder – versprechen einen spannenden Tag im Freilichtmuseum Molfsee für Jung und Alt.

Freilichtmuseum Molfsee bei KielBlick auf Gebäude im Freilichtmuseum Wolfsee (Foto: © Landesmuseen SH)

Am 30. März 2021 öffnete nach vier Jahren Bauzeit das Jahr100Haus - das neue Ausstellungs- und Eingangsgebäude im Freilichtmuseum Molfsee – seine Türen für Besucher*innen. Hier werden ganzjährig eine Dauerausstellung und wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Die neue Ausstellung knüpft zeitlich an die bestehende Freilichtausstellung an. Die Schau thematisiert dabei die großen Fragen des Alltags und spürt ihnen in sechs Themenbereichen nach. Welche Rhythmen prägen unser Leben? Wie kommen wir von A nach B? Welche Auswirkungen hat unsere Arbeit auf unser Leben? Wie, was und warum konsumieren wir? Wie kommunizieren wir? Was gibt uns Sicherheit? Eingerahmt werden diese sechs Ausstellungseinheiten von einem Intro und einem Outro. Hör- und Filmstationen, ein eGuide in deutscher, englischer und leichter Sprache, ein Hörangebot für Kinder, eine Audiodeskription für Menschen mit Seheinschränkungen sowie etliche Mitmachstationen gehören außerdem zum Angebot der Ausstellung im Jahr100Haus.

Übrigens: Das Freigelände eignet sich hervorragend für einen Spaziergang an einem Herbst- oder Wintertag. Sie sehen das Freilichtmuseum aus einer ganz anderen Perspektive als in den warmen Monaten. Und einige Häuser bleiben auch geöffnet und können besichtigt werden, so zum Beispiel die historische Apotheke, die Meierei aus Voldewraa, das Haus aus Elsdorf-Westermühlen, das Haus aus Großmeinsdorf, das Haus aus Schipphorsterfeld und das Pfarrhaus aus Grube besichtigen. Den aktuellen Übersichtsplan für die Wintersaison gibt es hier: Winterplan Molfsee

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseen SH, Hamburger Landstraße 97, 24113 Molfsee
  • Wann: Di - So 10.00 - 18.00 Uhr (April bis Oktober) :: Di - Fr 10.00 - 16.00 Uhr, Sa und So 10.00 - 17.00 Uhr (November bis März)
  • Wieviel: Erwachsene 8,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro, Kinder und Jugendliche 3,00 Euro, Familie 17,00 Euro
  • Wer: Kontakt für Information, Reservierung, Buchung +49 (0) 431 65966 22 oder Email service(at)landesmuseen.sh sowie mehr Infos im Internet unter freilichtmuseum-sh.de

Jahr100Haus in MolfseeDas Jahr100Haus von außen (Foto: © Stiftung SH Landesmuseen)

Schifffahrtsmuseum Fischhalle und Museumsbrücke

Schifffahrtsmuseum Fischhalle und Museumsbrücke - Kiels Geschichte als Hafen-, Marine- und Werftenstadt erleben

Das Kieler Schifffahrtsmuseum liegt ganz in der Nähe des Kieler Hafens. Untergebracht ist es in einer ehemaligen Fischhalle, die ein idealer Ort ist, um maritime Geschichte zu erleben. Kiels Geschichte als Hafen-, Marine- und Werftenstandort wird hier anschaulich dargestellt, und einen kleinen Eindruck über die Schiffe der alten Zeit erhalten MuseumsbesucherInnen an der Museumsbrücke. Hier liegen drei Oldtimer-Schiffe – der Seenotrettungskreuzer Hindenburg, das Feuerlöschboot Kiel und der Tonnenleger Bussard. 

Im Museum finden wir eine große Schausammlung mit vielen attraktiven Objekten, wie zum Beispiel nautische Instrumente, Galionsfiguren, Marinebilder, ein Original-Echolot, ein Anschütz-Kreiselkompass und das älteste Unterseeboot der Welt, der Kieler Brandtaucher. 

Sehenswert ist auch die umfangreiche Sammlung von Schiffsmodellen. Zu sehen sind u.a. Herzogin Cecilie, Prinzess Eitel Friedrich, Deutschland oder Gorch Fock. Anlässlich des Stapellaufs der Gorch Fock im Jahr 1958 erwarb der Förderkreis des Kieler Schifffahrtsmuseum e.V. ein kostbares Modell des Segelschulschiffes im Maßstab 1:50. Damit ist es überragende 1,80 Meter lang. Reinhard Depelmann aus Bad Schwartau fertigte in 2700 Arbeitsstunden das Schiff als Fernsteuerungsmodell. Für die Ausstellung im Schifffahrtsmuseum wurde es restauriert und zum Standmodell umgebaut.

Neben kostenpflichtigen Museumsführungen können BesucherInnen auch mit dem Audioguide die Dauerausstellung zur maritimen Geschichte in der Fischhalle kennenlernen. Die gut eine Stunde lange Hörführung stellt insgesamt 32 ausgewählte Objekte des Museums vor. Zum jeweiligen Objekt erhält man zusätzliche Hintergrundinformationen, und je nach Ausstellungsexponat fließen in die Erzählungen Aspekte der Stadt-, Kultur- sowie der Kunstgeschichte ein. Die Nutzung des Audioführers ist kostenlos. Auf den Geräten sind die Hörtexte in Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch und Norwegisch abrufbar.

Durch zwei große Glasscheiben kann direkt vom Museumscafé „Der Alte Mann" aus das Treiben in der maritimen Dauerausstellung beobachtet werden. Mit Blick auf die Kreuzfahrtschiffe, den Hafen und die Werftkräne zur anderen Seite können die Gäste im Museumscafé Caféspezialitäten, kalte Getränke und Kuchen genießen. Weiterhin gibt es u.a. verschiedene Snacks wie Fischbrötchen, Salate, Fish & Chips, regionale Spezialitäten etc.

Kiel4An der Museumsbrücke in Kiel (Foto: Landeshauptstadt Kiel / Bodo Quante)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Kieler Schifffahrtsmuseum, Wall 65, 24103 Kiel
  • Wann: Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Do bis 20.00 Uhr
  • Wieviel: kostenfrei
  • Wer: Kontakt unter Fon (0431) 901-3428 oder Email Stadt-undSchiffahrtsmuseum(at)kiel.de sowie mehr Infos im Internet unter dem Link

Computermuseum

Computermuseum der Fachhochschule Kiel

Das Computermuseum ist Teil des Zentrums für Kultur- und Wissenschaftskommunikation der Fachhochschule Kiel. Untergebracht ist das Museum auf 800 Quadratmetern im denkmalgeschützten Hochbunker im Eichenbergskamp.

Zu den besonderen Ausstellungen des Computermuseums gehören mechanische Rechner, denkmalgeschützte Rechenanlagen der Zuse AG oder Großrechner der 1960er und 1970er Jahre. Es wird die Entwicklung des Computers von der Großrechenanlage, die ganze Etagen füllt, bis hin zur zunehmenden Miniaturisierung und Leistungssteigerung von Computern, die die Grundlage für den massentauglichen Homecomputer bilden, aufgezeigt.

Den Grundstein der Computersammlung hat der Verein Schleswig-holsteinisches Museum für Rechen- und Schreibtechnik e. V. gelegt. Seit 1981 sammelt er Meilensteine der Rechentechnik, 1982 wurde die erste Computerschausammlung in den Räumen der heutigen Datenzentrale Schleswig-Holstein eröffnet. Im Jahr 1990 wurde die Sammlung der Fachhochschule Kiel übergeben, und unter dem jetzigen Namen Förderverein Computermuseum Kiel e.V. unterstützt der Verein weiterhin die Sammlung und das Museum der FH.

Führungen durch das Computermuseum werden angeboten.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Computermuseum, Bunker Eichenbergskamp, Eichenbergskamp 8, 24149 Kiel
  • Wann: Sa und So, 14.00 - 18.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsener 6,00 Euro, ermäßigt 4,50 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0431) 210-1741 und Email service(at)computermuseum-kiel.de und mehr Infos auf der Internetseite www.computermuseum-kiel.de

Maritimes Viertel

Das Maritime Viertel in Kiel zu Fuss oder mit dem Fahrrad erkunden

Das Maritime Viertel in Kiel ist ein kultureller Erlebnisraum, der sich hervorragend zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden läßt. Das Viertel befindet sich auf beiden Seiten des Nord-Ostsee-Kanals.

Der Kiel Canal – wie der Nord-Ostsee-Kanal auch genannt wird – bildet mit seinen Schleusen das Zentrum des Maritimen Viertels. Die weiteren Bereiche der maritimen Kulturmeile liegen in den angrenzenden Stadtteilen Kiel-Wik und Kiel-Holtenau. Eine Personenfähre verbindet die beiden Ufer miteinander.

Kiel6Der alte Kieler Leuchtturm Holtenau (Foto: Renate Lorenzen)

27 Sehenswürdigkeiten auf der Route erklären Kultur, Geschichte und Technik der Region Kieler Förde. Auf der Wiker Seite sind es unter anderem Tirpitzhafen, Flandernbunker, Anscharpark, Petruskirche, Schleusenpark, Maschinenmuseum oder die Aussichtsplattform an der Schleuse. Am Holtenauer Ufer sind es die Schleuseninsel mit Schleusenausstellung, die Kapitäns- und Lotsenhäuser in der Kanalstraße, das Kanalpackhaus, der Tiessenkai oder der alte Kieler Leuchtturm.

Rund um das Maritime Viertel finden interessante Veranstaltungen und Ausstellungen statt – auch im Winter.

Weitere Informationen:

Kiel7Ehemaliges Packhaus am Tiessenkai (Foto: Renate Lorenzen)

Howaldtsche Metallgießerei

Howaldtsche Metallgießerei des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums

Das Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei ist Teil des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums. Von Mitte April bis Mitte Oktober kann das historische Gebäude am Ostuferhafen regelmäßig besichtigt werden. Es ist das letzte erhaltene Originalgebäude der Howaldtswerke in Neumühlen-Dietrichsdorf. Erbaut 1884 nach Plänen des Architekten Heinrich Moldenschardt, ist der Bau ein bedeutendes Denkmal Kieler Industriegeschichte. Bis 1980 wurden dort aus Kupfer, Bronze und Blei Teile für den Schiffbau gegossen. Die Innenausstattung mit dem mächtigen gemauerten Schornstein in der Mitte und den Schmelzöfen aus den 1950ern ist original erhalten. Eine umfangreiche Sammlung von Werkzeugen, Modellen und Gussobjekten dokumentiert den Produktionsprozess. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Formsand, den die Besucher*innen an einer Station auch selbst ausprobieren dürfen.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Howaldtsche Metallgießerei, Grenzstraße 1, Ostuferhafen, 24149 Kiel
  • Wann: Di 10.00 - 16.00 Uhr, So 11.00 - 17.00 Uhr (Mitte April bis Mitte Oktober)
  • Wieviel: Eintritt frei
  • Wer: Kontakt unter Fon (0431) 901-3466 oder Email metallgiesserei(at)kiel.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.kiel.de/museum

Wer die Metallgießerei besuchen möchte, muss sich an diesem Tag während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer anmelden. Dabei gelten wie überall die aktuellen Verordnungen zur Corona-Pandemie. Das bedeutet, dass vorläufig keine Führungen oder Gussvorführungen möglich sind.

Museumsschiff Bussard

Museumsschiff Bussard - an Bord des einstigen Tonnenlegers

Kiel5Tonnenleger Bussard unter Dampf (Foto: hfr/Stadt- und Schifffahrtsmuseum)

Seit 2007 fährt es wieder regelmäßig - das Museumsschiff „Bussard“, und in den Sommermonaten ist es häufig für Gästefahrten auf der Kieler Förde unterwegs. Im gleichen Jahr wurde der  Dampfer auch als technisches Denkmal in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen. Der Liegeplatz befindet sich an der Museumsbrücke des Kieler Schifffahrtsmuseums. Ehrenamtliche haben den Dampfer aus dem Jahr 1906 in sechsjähriger Arbeit originalgetreu renoviert und wieder betriebsbereit gemacht. Der sorgsam sanierte Dampfer durfte nach der Erteilung der entsprechenden Sicherheitszertifikate auch Gäste an Bord nehmen. Im Jahr 2008 fanden erstmals regelmäßig Gästefahrten zur Präsentation des historischen Dampfantriebs und zur lebendigen Vermittlung der Kieler Seefahrtgeschichte statt. Kiel ist mit diesem festen Angebot historischer Dampferfahrten um eine maritime Attraktion reicher. Zugelassen sind jeweils 30 Gäste an Bord. Ein Fahrplan wird vor Saisonbeginn bekannt gegeben, der Fahrpreis richtet sich nach den Betriebskosten des Dampfers.

Ursprünglich war er zur Seezeichenwartung in der westlichen Ostsee eingesetzt. Gebaut wurde er 1905/1906 in Papenburg auf der Meyer-Werft für die Königliche Wasserbauinspektion Flensburg und war zunächst in Sonderburg stationiert. 1919 wurde das Dampfschiff an die Kieler Förde verlegt. Von Mitte der 1960er Jahre an war der Dampfer mit seiner markanten Rauchfahne Start- und Zielschiff der Kieler-Woche-Regatten. 1979 wurde die „Bussard“ als letztes mit Dampf betriebenes Seeschiff außer Dienst gestellt.

Die 540 PS starke Maschine befindet sich im Originalzustand und bringt das Schiff auf gute 12 Knoten bei voller Fahrt. Der Maschinenraum und der Kesselraum mit den Feuerungsluken können besichtigt werden. Unter Deck befinden sich weiterhin die engen Kojen der Mannschaft, die durchschnittlich aus 13 Mann bestand, sowie die Messe, der Aufenthaltsraum, der Laderaum und der ehemalige Kohlenbunker der „Bussard“. Heute befinden hier sich Ausstellungsvitrinen mit Dokumenten und historischen Fotos, die über das Leben an Bord eines Tonnenlegers berichten. Dann geht es über die Funkerkammer an den unterschiedlich ausgestatteten Kajüten der Offiziere und des Kapitäns wieder auf Deck. In dem Salon hielten sich die Offiziere auf. Gegenüber liegt die enge Kombüse. Die Kommandobrücke ist über eine Leiter erreichbar. Von hier aus hatten Kapitän und Steuermann einen übersichtlichen Ausblick aufs Meer und aufs Deck. Auf dem Außendeck befinden sich Winden und Ladebäume, die die Tonnen und Seezeichen zur Wartung an Bord oder zurück beförderten.

Der Tonnenleger „Bussard“ ist nur während der Sommersaison auf Fahrt und kann auch nur in der Zeit vom 15. April – 14. Oktober an der Museumsbrücke besichtigt werden. Wer eine Fahrt auf dem Tonnenleger „Bussard“ auf der Kieler machen möchte, findet hier weitere Informationen: Dampfer Bussard e.V., c/o Marco Josefus, Hofholzallee 171, 24109 Kiel, Fon (0431) 555587, Email info(at)dampfschiff-bussard.de, Internet www.dampfschiff-bussard.de

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Museumsbrücke Kiel, Wall 65
  • Wann: Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Do bis 20.00 Uhr (15. April – 14. Oktober)
  • Wieviel: kostenfreie Besichtigung
  • Wer: Kontakt unter Fon (0431) 901-3428 sowie mehr Infos im Internet unter diesem Link

Blauer Weg

Blauer Weg -  Maritimer Erlebnispfad entlang der Kieler Förde

Von der Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals über die Meeresforschung bis hin zum Segelsport reichen die Themen der 20 Informationstafeln des Blauen Weges, die an 15 prägnanten Punkten entlang der Kieler Förde aufgestellt wurden. Das Spektrum reicht dabei von den Olympischen Segelwettbewerben 1936 und 1972 über die historische Entwicklung der Fördeschifffahrt und der ehemaligen Marineakademie bis hin zur Entwicklungsgeschichte des Bootshafens. Die Inhalte der Informationstafeln beziehen sich auf Geschichte und Gegenwart der einzelnen Standorte und korrespondieren mit Themen, die das Schifffahrtsmuseum in seinen Ausstellungen vertieft. Die Tafeln sind übersichtlich gestaltet, reich bebildert und mit Texten in englischer und deutscher Sprache bestückt. 

Weitere Informationen zum Blauen Weg sind auf den städtischen Internetseiten zu finden. Viele Erläuterungen und Fotos zu den einzelnen Stationen und zu den Standorten der Tafeln stehen hier virtuell zur Verfügung: Blauer Weg 

Schiffe gucken

Schiffe gucken in Heikendorf - Logenplätze für "Pottkieker"

Knapp 180 Kreuzfahrtschiffe (Stand für 2019) laufen pro Jahr den Kieler Hafen an - immer mit den entsprechendem Empfangskomitees an den Ufern der Förde. Mit AIDA cara, MSC Poesia, Mein Schiff II, MS Columbus II, MS Europa oder Costa Pacifica seien nur einige der Traumschiffe genannt, die die Kieler Förde bisher passierten. 

Traumschiff-Fans sind in Heikendorf den großen „Pötten" besonders nah. Ob inmitten der Atmosphäre des urigen Fischereihafens, auf einem Badetuch am Strand, mit Getränk in einem der gemütlichen Cafés, bei einem „Schietwetter-Spaziergang" in Gummistiefeln am Bootskai oder während einer Wanderung auf dem Fördewanderweg - in Heikendorf findet jeder „Pottkieker" seinen ganz persönlichen Lieblingsplatz.

Übrigens: „Pottkieker" ist ein plattdeutscher Ausdruck, der hier für „Schiff-Gucker" steht.

Kiel8Die Gäste in Heikendorf haben eine wunderbare Sicht auf die Kreuzfahrtriesen. (Foto: Copyright Ostseebad Heikendorf)

Linktipps:

Künstlermuseum Heikendorf

Künstlermuseum Heikendorf - Werke aus der Heikendorfer Künstlerkolonie

Im Seebad Heikendorf am Ostufer der Kieler Förde ließen sich um die Wende des letzten Jahrhunderts zahlreiche Maler inspirieren. Die Werke der Heikendorfer Künstlerkolonie sind im ehemaligen Wohn- und Atelierhaus des Malers Heinrich Blunck (1891 – 1963) zu sehen.

Neben Heinrich Blunck und seiner Frau Käthe gehörten Georg Burmester, Rudolf Behrend, Oscar Droege, Werner Lange und Karin Hertz zum Künstlerkreis, deren Werke im Künstlermuseum zu sehen sind. Vom norddeutschen Impressionismus bis zum späten Expressionismus können Besucher die Geschichte der Malerei erleben. So ist unter anderem die 100 Jahre alte, funktionstüchtige Steindruckpresse Bluncks zu besichtigen.

Zeitgenössische Kunst ist in thematischen Wechselausstellungen in der 1999 neu errichteten 100 Quadratmeter großen Ausstellungshalle zu sehen.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Künstlermuseum Heikendorf, Teichtor 9, 24226 Heikendorf
  • Wann: Di - Sa 14.00 - 17.00 Uhr, So 11.00 - 17.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 4,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0431) 248093 und Email postfach(at)kuenstlermuseumheikendorf.de sowie mehr Infos auf der Homepage www.kuenstlermuseumheikendorf.eu

Tatort-Radtour

Tatort-Radtouren - auf den Spuren des Tatortkommissars Klaus Borowski

Seit 2003 ermittelt Axel Milberg bereits als Tatort-Kommissar Klaus Borowski in Kiel und im Umland. Tatort-Fans können die Drehorte der beliebten Kriminalfilme jetzt auch auf dem Kieler Ostufer mit dem Fahrrad erkunden. Die Fahrradtouren, die zwischen 10,8 und 18,7 Kilometern lang sind, führen von der Innenstadt aus durch die Stadtteile Gaarden und Wellingdorf bis nach Neumühlen-Dietrichsdorf. Sportliche Radler können sogar bis Mönkeberg radeln. Tatort-Schauplätze finden sich unter anderem in der Elisabethstraße, auf dem Vinetaplatz, dem Seefischmarkt oder im Gebiet des Ostuferhafens.

Wer Kiel vom Fahrrad aus als Filmkulisse entdecken möchte, kann sich die dazugehörigen Faltblätter jeweils für das West- bzw. Ostufer im Internet unter Radtouren durch Kiel herunterladen. Interessierte finden hier zudem weitere Tourentipps, wie z.B. die maritime Radtour, die Wissenschaftstour oder die Mountainbiketour.

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