Weisse Wiek Boltenhagen
Ferienresort auf der Halbinsel Tarnewitz mit Yachthafen, Restaurants, Badestrand ...
Sankt Anna Schären
Im Schärengarten von Östergötland
Langballigau
Idyllischer Ort an der Flensburger Förde mit Yachthafen, Badestrand, Wanderwegen ...
Bergs Slussar am Göta Kanal
Ausflugtipp - Schleusentreppen in Berg
Eckernförde
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Mit dem Boot durch Schweden
Auf dem Göta Kanal von der schwedischen Westküste zur Ostküste
Fehmarnsundbrücke
Die Verbindung zur Insel Fehmarn ...
Schären bei Västervik
Mit dem Boot durch idyllische Landschaften
Grenaa
Hafenstadt am Kattegat auf der dänischen Halbinsel Djursland

Lübeck-Travemünde entdecken und erleben - Tipps für Ausflüge, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten

Lübeck-Travemünde entdecken und erleben - Ausflüge, Sehenswürdigkeiten, AttraktionenGroße Pötte und alte Schiffe begegnen sich auf der Trave. (Foto: Renate Lorenzen)Lübeck-Travemünde entdecken und erleben BesucherInnen anhand der nachfolgenden Tipps für Ausflüge, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Lübecks historische Altstadt ist eine Fundgrube für Sehenswürdigkeiten. Allein beim Spaziergang durch Lübecks Zentrum entdeckt der Besucher Interessantes aus Kunst und Kultur - die Kirchen, das Rathaus, das Holstentor, Gänge und Höfe, die alten Backsteinhäuser ... Die Geschichte der Stadt und ihrer berühmten Bürger werden in den Lübecker Museen aufgezeigt. Eine Besonderheit von Lübeck sind die Wohngänge auf der Altstadtinsel. Von den ehemals 180 sind noch etwa 80 restaurierte Gänge erhalten. Aufgrund von Platzmangel brachen geschäftstüchtige Kaufleute kleine Gänge durch die Vorderfronten ihrer Häuser und bauten in den Hinterhöfen winzige oft fensterlose Wohnräume, die sie an Bedienstete, Tagelöhner, kleine Handwerker und einfache Seeleute vermieteten. Benannt wurden die Gänge oft nach ihren Besitzern oder nach den Berufen ihrer Bewohner, wie zum Beispiel der Garbereiter-Gang, der Branntweinbrenner-Gang oder der Bäckergang. Die Sehenswürdigkeiten in Travemünde sind maritim geprägt. Ein Besuch auf der Viermastbark Passat sollte unbedingt zum Sightseeing gehören.

Niederegger Marzipanmuseum

Auf dem Spuren des Marzipans im Niederegger Marzipanmuseum

Lübecker Marzipan kommt, wie der Name es bereits sagt, aus der Stadt Lübeck. Beim Lübecker Marzipan handelt es sich um eine von der Europäischen Union geschützte geografische Herkunftsbezeichnung für Marzipan aus der Region Lübeck, Bad Schwartau und Stockelsdorf. Hersteller sind u.a. Erasmi & Carstens, Lubeca, Johannes Heinr. Martens GmbH & Co. KG, Marzipanland GmbH, Mest-Marzipan GmbH, Lubs und - wahrscheinlich allen bekannt - Niederegger.

Das Marzipan-Museum bei Niederegger

Über dem Café Niederegger im zweiten Obergeschoss in der Breiten Straße befindet sich das Marzipan-Museum, das die Besucher:innen mit auf eine Zeitreise rund um die beliebte Mandelspezialität nimmt, von ihrem orientalischen Ursprung bis zur Marzipanherstellung in der Hanse- und Marzipanstadt Lübeck. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zwölf lebensgroße Persönlichkeiten aus Marzipan, wie zum Beispiel Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, Thomas Mann oder Wolfgang Joop. Weitere Themen sind die Firmengeschichte des Hauses Niederegger oder ein Film über die Niederegger Marzipanproduktion.

Wer detaillierte Informationen wünscht, kann an einer Führung durch das Museum teilnehmen. Gruppen können verschiedene Führungen bereits im Vorfeld buchen, mehrfach am Tag gibt es aber auch kurzfristige Angebote für Individual-Reisende. Eine Konditorin des Hauses bietet jeweils um 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr einen Einblick in spannende Fakten rund um das Thema Marzipan. Im Rahmen einer Modelliervorführung wird gezeigt, warum Marzipan bei Konditor:innen schon immer so beliebt war. Vom Geschmack können sich die Teilnehmenden am Ende natürlich persönlich überzeugen. Der Niederegger Klassiker und Marzipan-Liqueur sowie für Kinder ein kleines Glas Saft sind der passende Abschluss. Eine kurze Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.

Informationen für Besucher:innen:

  • Wo: Café Niederegger, Breite Str. 89, 23522 Lübeck
  • Wann: Mo - Sa 9.00 - 18.00 Uhr, So 10.00 - 18.00 Uhr
  • Wieviel: Der Eintritt ins Museum ist frei, eine Führung kostet 7,40 Euro
  • Wer: Anmeldung und Kontakt unter Fon 0451-5301 126 / 127 oder E-Mail cafe(at)niederegger.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.niederegger.de

Lübecker Marzipan NiedereggerLübecker Marzipan von Niederegger

Europäisches Hansemuseum

Europäisches Hansemuseum - die Hanse im Fokus

Die Zeit der Hanse beeinflusste die Wirtschaft und das damalige Leben ganz entscheidend. Wo ließe sich die Zeit der Hanse besser kennenlernen als im Hansemuseum in Lübeck?

Das Europäische Hansemuseum ist das größte Museum zur Geschichte der Hanse. In dem modernen Museumsbau wird die Geschichte von Aufstieg und Krise der einstigen Wirtschaftsmacht erzählt - vom Wagemut der Kaufleute, vom Leben in der Fremde, von Reichtum und Spekulation bis hin zu Krankheit und Tod. Anhand von Originalfunden und exemplarischen Szenerien erlebt der Besucher eine spannende Reise durch 800 Jahre Hansegeschichte. Zudem kann die aufwendig restaurierte Klosteranlage des Burgklosters aus der Zeit der Hochgotik mit ihren bemerkenswerten Bauplastiken sowie Wand- und Gewölbemalereien aus dem 13. bis 16. Jahrhundert besichtigt werden. Eine archäologische Grabungsstätte lädt zum Entdecken ein. In den beeindruckenden Räumlichkeiten des Museums finden zudem regelmäßig Sonderausstellungen, Führungen durch die Museumsbereiche, Lesungen oder Vorträge zum Thema Hanse statt.

Das Europäische Hansemuseum ist Mitglied von Museums For Future in Deutschland und leistet damit einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft unseres Planeten. Museums For Future ist ein unabhängiges, globales Netzwerk von Museen, Kulturorganisationen und Beschäftigten in verwandten Branchen, welche die weltweite Klimabewegung unterstützen. Als Mitglied von Museums For Future bekennt sich das EHM zu den vier Zielen der MFF-Deklaration und unterstützt die Klimabewegung in ihren Forderungen nach Einhaltung des Pariser Klimaabkommens (1,5°C-Grenze).

Blick in das Europäische Hansemuseum in LübeckBlick in die Ausstellungsräumlichkeiten (Foto: Europäisches Hansemuseum)

Infos für Besucher:innen:

  • Wo:Europäisches Hansemuseum Lübeck, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck
  • Wann: Täglich 10.00 - 18.00 Uhr, Heiligabend geschlossen
  • Wieviel: Gesamtes Museumsareal, inkl. Burgkloster & Hanselabor - Erwachsene 13,00 Euro :: ermäßigt 9,00 Euro :: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre freier Eintritt
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0)451 8090990 oder Email info(at)hansemuseum.eu sowie mehr Informationen auf der Homepage www.hansemuseum.eu

Museum für Natur und Umwelt

Museum für Natur und Umwelt - Naturgeschichte in Schleswig-Holstein

Im Museum für Natur und Umwelt bekommt der Besucher Einblicke in die Naturgeschichte Schleswig-Holsteins und in die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt der Landschaft rund um Lübeck.

Der Nachlass des Lübecker Arztes Johann Julius Walbaum bildet seit 1799 der Grundstock des Lübecker Naturkundemuseums. Sein Anliegen war es, die Natur zu verstehen. Im Lauf der Jahre sind die Exponate zu einer beachtlichen Ausstellung  angewachsen.

Unterschiedliche Sonderausstellungen und Ausstellungsstücke wie die fossilen Skelette der in Pampau gefundenen Wale, die vor 10 Millionen Jahren hier im Miozänmeer schwammen, machen das Museum für Natur und Umwelt zu einem Anziehungspunkt. Im Glasanbau im Domhof ist das 14 Meter lange Skelett eines vor Römö gefundenen Pottwals zu sehen. „Im Reich des Wassermannes“ heißt die 2008 eröffnete Naturerlebnis-Ausstellung, die die Flora und Fauna von Trave und Wakenitz sowie der nahen Ostsee präsentiert.

Museum für Natur und Umwelt LübeckDer Pottwal im Domhof (Foto: Lübecker Museen)

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 8, 23552 Lübeck
  • Wann: Di – Fr, 9.00 – 17.00 Uhr :: Sa – So, 10.00 – 17.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 6,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro, Kinder und Jugendliche (6 - 18 Jahre) 2,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0451) 122 4122 oder Email naturmuseum(at)luebeck.de sowie mehr Informationen auf der Homepage museum-fuer-natur-und-umwelt.de

Günter Grass-Haus

Günter Grass-Haus - Forum für Literatur und Bildende Kunst

Das Günter Grass-Haus in der Glockengießerstraße wurde 2002 eröffnet. Es beschäftigt sich überwiegend mit dem Werk des Grafikers und Bildhauers Günter Grass, aber auch Sonderausstellungen zu Künstlern wie Goethe, Hermann Hesse oder Wilhelm Busch waren seit der Eröffnung hier zu sehen.

Die umfangreiche Sammlung zur künstlerischen Arbeit des Literaturnobelpreisträgers umfasst 1100 Zeichnungen, Radierungen, Lithografien, Aquarelle und Manuskripte. 2007 wurden Skulpturenpark und Museumsgarten eröffnet, in wärmeren Jahreszeiten ist das ein ganz reizvoller Aufenthaltsort, um die Skulpturen von Günter Grass auf sich wirken zu lassen, wie zum Beispiel die Figur „Butt im Griff“.

„Ich zeichne immer, auch wenn ich nicht zeichne, weil ich gerade schreibe oder konzentriert nichts tue. Und auch beim Zeichnen schreiben sich Sätze fort, die angefangen auf anderem Papier stehen." so Grass. Die Themen der Dauerausstellung – Fische und Schnecken, Köche und Nonnen - veranschaulichen diese Wechselwirkung. Der Entstehungsprozess bekannter Werke, wie „Mein Jahrhundert“, „Die Blechtrommel“ und „Im Krebsgang“, werden vorgestellt.

Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass begann nach dem 2. Weltkrieg zunächst ein Praktikum als Steinmetz und Steinbildhauer in Düsseldorf. In den Jahren von 1948 bis 1952 studiert er an der Düsseldorfer Kunstakademie Bildhauerei und Grafik. 1953 geht er nach Berlin an die dortige Kunstakademie. Während des Studiums schreibt er erste Gedichte. Bekannte Romane wie „Die Blechtrommel“ (1959) oder „Katz und Maus“ (1961) erscheinen. In späteren Romanwerken wie „Der Butt“ (1977) und „Die Rättin“ (1986) wird seine Fabulierkunst deutlich. Die 60er und 70er Jahre sind geprägt von politischem Engagement, das sich auch in seinen Reden, Dramen oder Essays niederschlägt. In den 90er Jahren entstehen die „Aquadichte“, in denen Aquarelle und Gedichte zu einer Kunstform zusammengeführt werden.

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Günter Grass-Haus - Forum für Literatur und Bildende Kunst, Glockengießerstraße 21, 23552 Lübeck
  • Wann: Di – So, 11.00 – 17.00 Uhr (1. Januar – 31. März) :: Mo – So, 10.00 – 17.00 Uhr (1. April – 31. Dezember)
  • Wieviel: Erwachsene 8,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0451) 1224230 oder Email museen(at)uebeck.de sowie mehr Infos auf der Homepage www.die-luebecker-museen.de

Günter Grass Haus LübeckSkulptur „Butt im Griff“ (Foto: Michael Haydn)

Tour de Grass

Tour de Grass - von der Hansestadt Lübeck bis nach Mölln

Auf eine abwechslungsreiche „Tour de Grass“ können sich Kultur- und Naturbegeisterte mit dem Fahrrad oder zu Fuß begeben. Die kostenlose Augmented-Reality-App führt Nutzer*innen auf den Spuren von Günter Grass von der Hansestadt Lübeck bis nach Mölln durch das Stecknitztal entlang des Elbe-Lübeck-Kanals.

„Tour de Grass“ verfügt über 24 Stationen, die im Leben und Werk von Günter Grass eine Rolle gespielt haben. Sie bereichert den Ausflug mit Geschichten und Gedichten des Literaturnobelpreisträgers. Doch sie geht über Grass weit hinaus und ermöglicht es, in die Geschichte des Stecknitztals einzutauchen. Damit macht sie ein Kultur- und Naturerlebnis unter freiem Himmel möglich – ideal gerade in Pandemiezeiten. Viele Texte von Günter Grass und weitere Audiobeiträge wurden exklusiv von Katharina Thalbach eingesprochen.

Tour de GrassAquarell Rapsblüte (Foto: Günter und Ute Grass Stiftung Steidl Verlag)

In der Kornbrennerei in Krummesse erklingen mithilfe von Augmented Reality die Gläser – ganz nach dem Vorbild in der „Blechtrommel“. An einer Grass-Skulptur vor dem Dorfgemeinschaftshaus Brinkhuus in Behlendorf ermöglicht Augmented Reality das Experimentieren mit verschiedenen künstlerischen Techniken. Ein weiteres Highlight ist ein Interview, das auf dem spätmittelalterlichen Marktplatz der Eulenspiegelstadt Mölln abgerufen werden kann. Erfolgsautor Daniel Kehlmann spricht darin mit dem Leiter des Günter Grass-Hauses Dr. Jörg-Philipp Thomsa über die Ähnlichkeiten zwischen den Schelmenfiguren Till Eulenspiegel („Tyll“) und Oskar Matzerath aus der „Blechtrommel“. An der Station des Günter Grass-Hauses in Lübeck ist der Literaturnobelpreisträger in einem Film zu erleben, in dem er Parallelen zwischen der Hansestadt Lübeck und seiner Heimatstadt Danzig zieht. Die App macht auch in Behlendorf im Herzogtum Lauenburg Halt, wo Grass mit seiner Frau fast 30 Jahre lang lebte. Hier kann man sich mithilfe von Augmented Reality in die Situation des Malers Grass hineinversetzen, der seine Staffelei samt Aquarellfarben platziert und seine Eindrücke von der Obstwiese mit Äpfeln, Birnen und einem großen Nussbaum mit raschen Pinselstrichen festhält. An weiteren Stationen ermöglicht die App einen Vergleich seiner Aquarelle mit der aktuellen Landschaft oder das virtuelle Nachbauen eines Plattboden-Schiffes, mit dem vor 500 Jahren das Salz nach Lübeck transportiert wurde. An der Hudeeiche nahe Mölln hat der für seine „Kuh Lieselotte“ bekannte Illustrator Alexander Steffensmeier eigens für die App-Station an der 30 Meter hohen und ca. 350 Jahre alten Eiche am Kanal eine kleine Zeitreise gezeichnet, bei der die berühmte Kuh Lieselotte den Nutzen der Eichen für die heimische Landwirtschaft erläutert.

Die Stationen im Einzelnen:

Günter Grass-Haus / St. Marien zu Lübeck / Café Niederegger / Alter Stecknitzarm / Kornbrennerei Krummesse / „Kanalhering“ / „Salzprahm“ / Schleuse Behlendorf / Garten / Im Raps / Stecknitz-Region / Dorfkirche Behlendorf / Friedhof Behlendorf / Pilze / Werkstatt / Behlendorfer Forst / Behlendorfer See / Feuerwehr Behlendorf / „Brinkhuus“ / Pappeln / Bahide-Arslan-Gang Mölln / Hudeeiche / Marktplatz Mölln / Stadtpark Mölln

Links:

TheaterFigurenMuseum

TheaterFigurenMuseum - ein Einblick in das Puppentheater

In der Lübecker Altstadt in einem 400 Jahre alten Kaufmannshaus am Kolk ist ein besonderes Museum untergebracht. Hier warten rund tausend Theaterfiguren aus mehreren Kontinenten auf die Besucher. Zusammengetragen wurde die Sammlung aus drei Jahrhunderten von Fritz Fey, der aus einer berühmten Puppenspielerfamilie stammt.

In der Sammlung finden wir Bauchrednerpuppen, Marionetten, Schattenfiguren, den Kasper in unterschiedlichen Ausführungen oder Finger-, Stab- und Gliederpuppen. Das französische Guignol-Theater ist ebenso vertreten wie das usbekische Ein-Mann-"Bauchladen"-Theater oder das japanische Bunraku-Theater, in dem eine Figur von bis zu drei Spielern bewegt wird. Abgerundet wird die Präsentation durch Plakate, Requisiten, Kulissen und Musikinstrumente.

Um mehr über die Entstehung und Grundsätze des Puppentheaters zu erfahren, empfiehlt sich eine Führung durch die Ausstellung. Diese ist auf Anfrage in deutscher oder englischer Sprache möglich. Außerdem wird ein Museumsquiz angeboten. Dem Museum sind eine Fachbibliothek mit 2000 Bänden zum Thema Puppenspiel, ein Museumsshop und ein Museumscafé angeschlossen. Und nebenan befindet sich das Figurentheater Lübeck, das modernes Puppenspiel für Erwachsene und Kinder von "Rigoletto" bis "Rumpelstilzchen" im Programm hat.

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: TheaterFigurenMuseum, Kolk 14, 23552 Lübeck
  • Wann: Di  11.00 – 17.00 Uhr :: Mi - Sa 13.00 - 17.00 Uhr
  • Wer: Kontakt unter (0451) 70060 oder Email info(at)kolk17.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.kolk17.de

TheaterFigurenMuseum Lübeck  Punch - der englische Vetter vom Kasper (Foto: TheaterFigurenMuseum - Michael Haydn)

Aktuelle Infos:

Figurentheater und Museum werden derzeit umgebaut. Kolk 17 öffnet vorraussichtlich 2023. Das Figurentheater spielt ab 24. September 2021 im Europäischen Hansemuseum. Kolk 17 ist im TheaterFigurenMobil auf dem St. Petri Kirchhof erreichbar.

Museumsquartier St. Annen

Museumsquartier St. Annen - Museum und Kunsthalle

Das Lübecker St. Annen Museum und die Kunsthalle St. Annen sind nach mehrjährigen Umbauarbeiten zum Museumsquartier St. Annen verschmolzen. 2013 wurde das neue Quartier im St. Aegidien-Viertel in Lübeck für Besucher:innen eröffnet.

Auf fast 9000 Quadratmetern Fläche, davon ungefähr 4000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, und über 2000 Quadratmeter Höfe, Gärten und Gänge, wird auf vielfältige Art und Weise die Geschichte Lübecks präsentiert.

Neben drei ständigen Ausstellungen zur Sakralkunst des Mittelalters, den Bürgerlichen Lebenswelten und zur Modernen Kunst, bietet das Quartier noch folgende Bereiche:

  • Multimedia: Zentrale Themen des Museumsquartiers, ausgewählte Themen der Sammlung und Spezialthemen können auf eine interaktive und multimediale Art und Weise erlebt werden.
  • Kindermuseum: Die spezielle Ausstellung für Kinder auf rund 200 Quadratmeter Ausstellungsfläche päsentiert die reichhaltige und hochwertige Spielzeugsammlung der Lübecker Museen, außerdem erfolgt hier die kindgerechte Aufbereitung zentraler Themen des Museumsquartiers.
  • Gastronomie: Im ersten Innenhof des Klosters befindet sich ein neues Café, das für Museumsgäste von Mai bis September geöffnet hat.
  • Sonderausstellungen: Auf rund 300 Quadratmeter sind neue Räumlichkeiten für Sonderausstellungen entstanden.

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Museumsquartier St. Annen, St. Annen-Straße 1, 23552 Lübeck
  • Wann: Di – So 11.00 – 17.00 Uhr (1. Januar – 31. März) :: Di – So 10.00 – 17.00 Uhr (1. April – 31. Dezember)
  • Wieviel: Erwachsene 12,00 Euro :: ermäßigt 7,00 Euro :: Kinder und Jugendliche (6 - 18 Jahre) 4,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (0451) 122-4137 (Kasse) oder Email mq(at)luebeck.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.museumsquartier-st-annen.de

Logo Museumsquartier

Heiligen-Geist-Hospital

Heiligen-Geist-Hospital Lübeck - Sozialeinrichtung aus dem Jahr 1286

Heiligen-Geist-Hospital Lübeck  Das Heiligen-Geist-Hospital am Koberg in Lübeck (Foto: Renate Lorenzen)

Zu den ältesten Sozialeinrichtungen der Welt gehört das Lübecker Heiligen-Geist-Hospital am Koberg. Vorbilder für die Institution waren u.a. das Hospiz Santo Spirito in Sassia in Rom oder das Hospital Biloke in Gent. Das bedeutende Backstein-Bauwerk wurde 1286 als bürgerliches Spital auf Initiative des Stadtrates erbaut. Hiermit grenzt sich die Einrichtung von kirchlichen Projekten ab und dokumentiert das wachsende Selbstbewusstsein der reichen Lübecker Bürger. Eine dreigieblige Front beherrscht den Koberg, vier achteckige Türme rahmen die Giebel ein.

Der große Komplex mit seiner wertvollen Ausstattung besteht aus mehreren Gebäuden, zu denen die dreischiffige Hospitalkirche, das Lange Haus, Nebengebäude und zwei Bürgerhäuser gehören. Im Langen Haus (88 Meter) wurden die Hospitaliten untergebracht. Die heutigen hölzernen Hospitalitenkammern – die sogenannten Kabäuschen – wurden um 1820 eingebaut.

Das Heiligen-Geist-Hospital wird heute zum Teil als Alten- und Pflegeheim genutzt. An mehreren Tagen in der Adventszeit findet der Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker statt, der von der Lübecker Gruppe des Verbands „Frau und Kultur" organisiert wird. Auch ein Restaurant befindet sich in den Gewölben unter dem Heiligen-Geist-Hospital. Das ehemalige Hospital kann ganzjährig besichtigt werden.

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Heiligen-Geist-Hospital, Koberg 11, 23552 Lübeck
  • Wann: Di – So, 10.00 - 17.00 Uhr (April - September) :: Di – So, 10.00 - 16.00 Uhr (Oktober - März)
  • Wer: Kontakt unter Fon (0451) 790784

St. Marien Lübeck

St. Marien Lübeck - vorbildlicher norddeutscher Backsteinbau

Neben dem Lübecker Dom ist die Marienkirche Anziehungspunkt in der historischen Altstadt der Hansestadt Lübeck. Sie liegt in dem mittelalterlichen Stadtkern, der im Jahr 1987 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt wurde. Mit 103 Metern Länge, dem 38,3 Meter hohen Mittelschiff und den zwei 126 Meter hohen Türmen prägt St. Marien das Altstadtbild von Lübeck. St. Marien gehörte im Mittelalter zu den größten Kirchenbauten im nordeuropäischen Raum und war Vorbild für viele weitere Backsteinkirchen an der Ostseeküste.

Der Kirchenbau entstand im 13. Jahrhundert und erhielt 1351 die Doppelturmfassade. Innerhalb von 130 Jahren wurde der Backsteinbau dreimal fundamental umgebaut. Die heutige Kirche ist eine dreischiffige Basilika mit Umgangschor und Kapellenkranz. In ihr sind die typischen Stilelemente der Gotik als norddeutsche Backsteincharakteristik vorbildlich umgesetzt.

Wer die Basilika näher kennenlernen möchte, kann an unterschiedlichen Führungen teilnehmen. Es finden öffentliche Kirchenführungen, Themenführungen sowie Turm- und Gewölbeführungen. Die Beiträge und Spenden werden für den Erhalt der Kirche eingesetzt.

St. Marien aus Lübeck-Travemünde entdecken und erleben, Attraktionen, Ausflüge, SehenswürdigkeitenBlick auf St. Marien in der Lübecker Altstadt

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Marienkirchhof 1, 23552 Lübeck 
  • Wann: Oktober 10.00 - 17.00 Uhr, November 10.00 - 16.00 Uhr, 1. - 16. Dezember 10.00 - 17.00 Uhr, 17. Dezember - 31. März 10.00 - 16.00 Uhr, April - September 10.00 - 18.00 Uhr, am Sonntag von 10.00 - 11.30 Uhr ist aufgrund des Gottesdienstes die Kirche für Besichtigungen nicht geöffnet
  • Wieviel: bei öffentlichen Kirchenführungen wird um eine Spende gebeten, Sonderführungen Erwachsene 3,50 Euro, Gruppenführungen mit bis zu 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Kostenpauschale 35,00 Euro, Schüler 2,00 Euro, Kinder bis fünf Jahre 1,50 Euro
  • Wer: mehr Infos im Internet unter st-marien-luebeck.de

Lübeck: Buddenbrookhaus

Das Buddenbrookhaus und die Schriftstellerfamilie Mann

„Meine Kindheit war gehegt und glücklich. Mit vier Geschwistern wuchs ich auf in einem eleganten Stadthaus, das mein Vater sich und den Seinen erbaut hatte, und erfreute mich eines zweiten Heimes, in dem alten Familienhaus aus dem 18. Jahrhundert, mit dem Spruche Dominus providebit am Rokoko-Giebel, welches meine Großmutter väterlicherseits allein bewohnte und das heute als das ‚Buddenbrook-Haus' einen Gegenstand der Fremdenneugier bildet." So erinnert sich der Literaturnobelpreisträger Thomas Mann an das alte Familienhaus in der Mengstraße 4.

Lübecker Museen - Buddenbrookhaus FassadeAußenansicht Buddenbrookhaus (Foto: Michael Haydn)

Hinter der aufwändig verzierten Fassade des Buddenbrookhauses, ursprünglich aus dem Jahr 1758, verbirgt sich eines der außergewöhnlichsten Literaturmuseen der Welt. Es entstand anlässlich der Expo 2000 als weltweit einziges Literaturprojekt. Nach Thomas Manns Roman „Buddenbrooks“ (1901) wird hier ein Stück Literatur erlebbar. Mit dem Reprint der Erstausgabe in der Hand kann man in die Szenerie der Buddenbrooks, in den Familienalltag der Lübecker Kaufmannsfamilie eintauchen.

Aber auch der Entstehung des Romans „Die Buddenbrooks“ wird Raum gegeben, seiner Entstehung, seiner Produktion, dem durch ihn in Lübeck hervorgerufenen Skandal, dem 1929 vergebenen Literaturnobelpreis und seiner weltweiten Rezeption – von Übersetzungen bis hin zu Theaterstücken, Hörspielen und Verfilmungen.

Sechs Stationen im „Buddenbrookhaus“ berichten chronologisch von der Schriftstellerfamilie Mann: von ihrer internationalen Herkunft, dem literarischen und persönlichen Aufbruch aus Lübeck, den unterschiedlichen Lebenswegen, dem persönlichen Leiden an Deutschland, den individuellen Abschieden und geben Hinweise zu den hinterlassenen Spuren der berühmten Familie. Zahlreiche Bild-, Film- und Tondokumente laden den Besucher zur intensiven persönlichen Auseinandersetzung mit der „amazing family“ ein und bringen ihm die Schriftstellerfabrik Mann, bestehend aus Heinrich (1871-1950), Thomas (1876-1955), der zweiten Generation Erika (1905-1969), Klaus (1906-1949), Golo (1909-1994), Michael (1919-1977), Elisabeth (1918-2002), Monika (1910-1992) und dem noch lebenden Frido (*1940), näher.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Buddenbrookhaus – Heinrich- und Thomas-Mann-Zentrum, Mengstraße 4, 23552 Lübeck
  • Wann: Di - So, 10.00 - 17.00 Uhr (April bis Dezember) :: Di - So, 11.00 - 17.00 Uhr (Januar bis März)
  • Wieviel: Erwachsene 8,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro, Kinder und Jugendliche (6 - 18 Jahre)
  • Wer: Fon (0451) 122-4190 oder Email museen(at)luebeck.de sowie mehr Informationen auf der Homepage buddenbrookhaus.de

Aktuelle Infos:

Aufgrund umfangreicher Umbaumaßnahmen bleibt das Buddenbrookhaus bis voraussichtlich 2023 geschlossen. Die Ausstellung "Buddenbrooks im Behnhaus" ist ab dem 27. März 2020 im Museum Behnhaus Drägerhaus Königstrasse 9 - 11 in Lübeck zu sehen..

Willy-Brandt-Haus Lübeck

Willy-Brandt-Haus Lübeck - Stationen eines grossen Politikers

Im Dezember 2007 eröffnet das Willy-Brandt-Haus im ehemaligen Amtshaus der Junker- und Zirkelkompanie nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in Lübeck. Der historische Bau wurde mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wieder hergestellt. Das Gebäude befand sich seit 1479 im Besitz der exklusiven Junker- und Zirkelkompanie. 1580-84 entstand es unter Beibehaltung der ursprünglichen Brandwände mit der typischen Aufteilung mit Vorderhaus und einem Seitenflügel neu. Kurz vor der Auflösung der Kompanie 1777/79 wurde das Amtshaus umfassend umgebaut. Seither präsentiert es sich bis heute als ein Giebelhaus mit zweieinhalb Geschossen und einer noblen Putzfassade im Zopfstil. Im angedeuteten Giebel über der Mitte befindet sich eine Gruppe allegorischer Figuren: Friede und Eintracht mit dem Wappen der Korporation. Die Plastiken stammen von Dietrich Jürgen Boy, einem hervorragenden Bildhauer der Zeit, von dem auch die Figuren der Lübecker Puppenbrücke stammen. Im Erdgeschoss öffnet sich der Bau durch ein Pilasterportal aus Sandstein, in dessen Bogenfeld eine ebenfalls Boy zugeschriebene Büste steht. Über den Stufen in die Tiefe des Eingangs zurückgezogen, sitzt die schön geschnitzte Doppeltür.

Der Charakter des Hauses wird im Inneren durch eines der stattlichsten Treppenhäuser Lübecks bestimmt. Spätere Um- und Einbauten führten zu Verlusten beim Deckenstuck, Reste der Ausstattung und Struktur der Zeit des Zopfstils sind jedoch noch erkennbar. Nach längerem Leerstand und umfangreichen Instandsetzungsarbeiten der letzten Jahre kann hier nicht nur die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung ihre Arbeit aufnehmen, sondern hat die Stadt auch ein bedeutendes Denkmal an der Königstraße wieder gewonnen. Von der Stiftung werden die Erdgeschosse von Haupt- und Hinterhaus ebenso genutzt, wie ein neu entstandener Brückenbau zum benachbarten Günter-Grass-Haus und der gemeinsam gestaltete Garten. Nach der Wiederherstellung des ehemaligen Amtshauses fand auch das Denkmalamt der Stadt im Obergeschoss seinen neuen Sitz.

Die ständige Ausstellung beschäftigt sich mit dem Leben und Wirken von Willy Brandt. Alle Stationen seines aufregenden Lebens werden beleuchtet – Kindheit und Jugend in Lübeck, Widerstand und Exil, die Berliner Jahre, Regierungsjahre, sein Engagement für Frieden und Menschenrechte, der Friedensnobelpreis.

In dieser außergewöhnlichen Willy-Brandt-Ausstellung können Sie selbst bestimmen, mit welchen Aspekten des Lebens des großen Politikers Sie sich beschäftigen wollen. Mit der interaktiven Eintrittskarte können Sie gezielt Text-, Film- und Tondokumente von und über Willy Brandt abfragen. Sie erhalten damit Einblick unter anderem in geheime Briefe, illegale Flugschriften oder Fernsehbilder von bedeutenden Ereignissen in seinem Politikerleben. Sie haben die Möglichkeit aktiv zu werden, indem Sie ans Rednerpult treten oder auf der Regierungsbank sitzen oder in einem deutsch-deutschen Wohnzimmer Platz nehmen und der gegensätzlichen Berichterstattung im geteilten Deutschland zuhören.

Führungen mit unterschiedlichen Themen (u.a. Willy Brandt im Exil, Willy Brandts Ost- und Deutschlandpolitik, Brandt als Kanzler) werden angeboten, auch für Kinder wird ein eigenes Programm präsentiert. Die Ausstellung verfügt über einen barrierefreien Zugang.

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Willy-Brandt-Haus Lübeck, Königstraße 21, 23552 Lübeck
  • Wann: Täglich 11.00 – 18.00 Uhr
  • Wieviel: Eintritt frei
  • Wer: Kontakt unter Fon (0451) 122425-0 oder Email haus-luebeck(at)willy-brandt.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.willy-brandt.de

Ostseestation Travemünde

Ostseestation Travemünde - Strandkrabbe und Seestern

Die Ostseestation Travemünde befindet sich auf der Halbinsel Priwall, ganz in der Nähe der Viermastbark Passat. Die Station lädt zu einem Besuch des Umweltzentrums und der Aquarien mit heimischen Meerestieren ein. Hier darf man angucken, fühlen, füttern und Fragen stellen: Können Ohrenquallen hören? Sind giftige Petermännchen wirklich gefährlich, und haben Katzenhaie sieben Leben? Wer sich traut, darf eine Strandkrabbe oder einen Seestern auf die Hand nehmen. Es ist ebenfalls möglich, die Welt von "Plankton & Co." durch ein Mikroskop zu erleben. Anschließend geht es in den Aquarienraum, in dem kleine und große Gäste Plattfischen und Stichlingen bei der Fütterung zuschauen.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Natur und Umwelt - Ostseestation Travemünde e.V., Priwallpromenade 29 - 31,  23570 Lübeck
  • Wann: ganzjährig geöffnet, Di - So 11.30 - 16.00 Uhr (derzeit wegen Corona max. 30 Personen gleichzeitig)
  • Wieviel: Erwachsene 10,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre 6,50 Euro (mit Führung) :: Erwachsene 7,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre 5,00 Euro (ohne Führung)
  • Wer: Kontakt unter Fon (04502) 308705 oder Email info(at)ostseestation-priwall.de  sowie mehr Infos auf der Homepage www.ostseestation-travemuende.de

Literaturtipps für Ihre Entdeckungsreise:

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