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Das Ostseeheilbad Zingst auf Fischland-Darß-Zingst entdecken und erleben - Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Das Heimatmuseum im Ostseeheilbad Zingst - Attraktionen, Sehenswürdigkeiten, AusflügeHerbstliche Idylle am Museum in Zingst (Foto: Renate Lorenzen)Entdecken und erleben Sie das Ostseeheilbad Zingst auf Fischland-Darß-Zingst. Örtliche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten sowie Ausflüge in die Natur bringen Ihnen die Region auf der Halbinsel näher.

Große Anziehung übt die Natur der Landschaft Fischland-Darß-Zingst aus. Zingst liegt zwischen Ostsee und Bodden inmitten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Hier befindet sich Europas größte Kranichrast, die  besonders im Herbst neben Hirsch- und Dammwild oder Seeadler zu beobachten sind. Künstler oder Fotografen finden eine riesige Motivauswahl, die bestimmt wird durch das besondere Licht. So hat sich im Ostseeheilbad Zingst eine Fotoszene entwickelt, die in der Erlebniswelt Fotografie im Max-Hünten-Haus das ganze Jahr hindurch Workshops und faszinierende Ausstellungen für Profis und Hobbyfotografen anbietet. Aber auch klassische Sehenswürdigkeiten, wie der Museumshof oder die Peter-Pauls-Kirche, fehlen nicht. Das Experimentarium lädt an rund 70 Stationen zum Forschen und Experientieren ein.

Kranichsafaris

Herbstliche Kranichsafaris mit dem Ausflugsdampfer

Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist ganzjährig Ziel vieler Naturliebhaber*innen, doch im September/Oktober ist sie das Mekka für Kranichfans. Die grau-braunen, anmutigen Vögel rasten auf ihrem langen Weg in Richtung Süden in den Boddengewässern rund um die Halbinsel, denn diese sind flach und ihre Schilfgürtel bieten Schutz vor Feinden. Am Tage finden sie auf den vielen Feldern der Region Nahrung und nehmen am Abend ihre Schlafplätze ein. In großen beeindruckenden Formationen fliegen sie in ihre Rastplätze ein, zu hunderten zeigen sie sich am Himmel und tummeln sich im flachen Wasser.

Kranichformation Fischland-Darß-ZingstKranichformation - gut zu beobachten im Herbst auf Fischland-Darß-Zingst (Foto: TVFDZ)

Ein Highlight im Herbst sind daher die abendlichen „Kranichsafaris“ per Schiff, die es ermöglichen den Vögeln ganz nah zu kommen und den Einflug in die Rastplätze hautnah mitzuerleben. Von Zingst aus bieten u.a. die Reederei Poschke und die Reederei Zingst Kranichfahrten an.

Reederei Poschke:

  • Wo: Liegeplatz Hafen Zingst, Hafenstrasse, 18374 Ostseeheilbad Zingst
  • Was: Kleine Kranichtour (Insel Kirr – Oie, Dauer ca. 2,00 Stunden)
  • Wann: im September und Oktober täglich, je nach Zeitraum zwischen 15.00 und 18.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 16,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre 8,00 Euro, Hund 3,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (038234) 239 oder Email info(at)reederei-poschke.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.reederei-poschke.de

Reederei Zingst:

  • Wo: Liegeplatz Hafen Zingst, Hafenstrasse, 18374 Ostseeheilbad Zingst
  • Was: Kranichfahrten
  • Wann: im September und Oktober Mi, Fr. Sa - jeweils 16.30 Uhr (im Oktober 16.00 Uhr)
  • Wieviel: Erwachsene 23,00 Euro, Kinder (4 - 14 Jahre) 16,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Büro Stralsund unter Fon +49 3831 26810 oder Email vertrieb(at)reederei-hiddensee.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.reederei-zingst.de

Experimentarium Zingst

Experimentarium Zingst - Wunder der Naturwissenschaften

Experimentarium Zingst70 interaktive Versuchsstationen im Experimentarium (Foto: Renate Lorenzen)

Das Experimentarium Zingst steht unter dem Motto „Hingehen – Anfassen – Staunen – Erleben". Hier gleich hinter dem Deich können junge und alte Menschen die Wunder der Naturwissenschaften erleben.

Anhand von unterschiedlichen interaktiven Experimenten können die Naturgesetze erforscht werden. Doch nicht immer klappt ein Experiment auf Anhieb, oft muss in Ruhe getüftelt werden, um zum erwünschten Ergebnis zu kommen.

Spannende Stationen im Gebäude des Experimentariums sind unter anderem ein Morsetisch, eine Kugellaufbahn, eine Rohrpost, Zerr- und Wölbungsspiegel, der Turm von Hanoi, die ionische Klangorgel, Solarbahn, Blick in die Unendlichkeit etc. Draußen kann der Gabelstapler-Führerschein erworben oder ein Wassersystem gebaut werden. In der Pfiffikushalle bieten Bastel-Workshops weitere Abwechslung. Zur Entspannung bietet sich ein Besuch des Bistros oder einer Experimentiershow an.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Experimentarium, Seestraße 76, 18374 Zingst
  • Wann: Mo - So, 10.00 - 16.00 Uhr
  • Wieviel: Kinder (von 3 bis 4 Jahre) 3,00 Euro :: Kinder (ab 5 Jahre) 5,00 Euro :: Erwachsene mit Kurkarte 5,00 Euro und ohne Kurkarte 6,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (038232) 84678 oder Email experimentarium(at)zingst.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.zingst.de/experimentarium

Peter-Pauls-Kirche

Peter-Pauls-Kirche - eine junge Kirche in einem jungen Ort

Zingst ist ein vergleichsweise „junger Ort“, er entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Zingster Kirche ist deshalb auch jünger als andere sakrale Bauten in der Region. Die königliche Regierung hatte auf Bitten der Zingster Bürger die Finanzierung für den Bau der Kirche im Jahre 1860 beschlossen. Zingst gehörte bis dahin zur Pfarrei Prerow.

Peter-Pauls-Kirche ZingstFrontansicht der Kirche (Foto: Renate Lorenzen)

Der Bauer Schütt schenkte der Kirchengemeinde ein Feld, auf dem die Kirche schließlich gebaut werden konnte. Die Mittel waren knapp, und so entfiel der Bau eines Glockenturms. Wie im Informations-Schaukasten der Kirche zu lesen ist, entstand der sakrale Bau in mehreren Abschnitten und aus Entwürfen mehrerer Baumeister. Vollendet wurde die Kirche durch den Hofbaumeister August Stüler, einem Schüler Schinkels, der ausschließlich für die ursprüngliche Innengestaltung verantwortlich war. Die Giebelzinnen wurden von König Friedrich Wilhelm IV. entworfen. 1862 wurde der turmlose neugotische Bau nach zweijähriger Bauzeit geweiht.

Heute gelangt man durch Kirchenallee und ein Freitor auf den Friedhof. Gleich links finden wir einen freistehenden Glockenstuhl aus Holz. In ca. 50 Meter Entfernung rechts neben dem Kirchengebäude befindet sich das Pfarrhaus. Der Innenraum der Peter-Pauls-Kirche ist jetzt nach fast 150 Jahren nicht mehr in seinem ursprünglichen Zustand.

Innenraum Peter-Pauls-KircheBlick in den Innenraum der Peter-Pauls-Kirche (Foto: Renate Lorenzen)

Ganz unterschiedliche Umstände waren die Ursachen für die Änderungen im Innenraum. 1872 wurde das Kircheninnere durch das Wasser einer Sturmflut überschwemmt. Schon nach 20 Jahren werden weitere umfangreiche Reparaturarbeiten notwendig. Aber durch den einsetzenden Wohlstand durch Seefahrt und Bäderverkehr kann die Ausstattung der Kirche schließlich auch profitieren. Sie erhält mehrere Schenkungen, unter anderem die beiden Kronleuchter im Kirchenschiff. 1930 wird der neugotische Altar durch Pastor Zietlow zerstört. Erhalten bleiben nach dieser Zerstörungsaktion die Figuren des Bildhauers Reinhold Begas. 1986 wurde die Mehmel-Orgel durch eine neue Orgel der Firma Sauer unter Beibehaltung des alten Gehäuses ersetzt. 1993 wurden die Kirchenfenster neu gemauert und bleiverglast. 2002/2003 konnten mit finanzieller Hilfe der Stiftung Denkmalschutz und vieler institutioneller und privater Sponsoren der Westgiebel und das Freitor saniert werden. Der Chorraum wird in den Jahren 2005/2006 unter Verwendung erhaltener Stücke des alten Altars (Kruzifix sowie die Statuen St. Peter und St. Paul) neu gestaltet.

Taubecken Peter-Pauls-KircheDas Taufbecken in der Peter-Pauls-Kirche (Foto: Renate Lorenzen)

Und was hat Dietrich Bonhoeffer mit Pastor Krause der Peter-Pauls-Kirche in Zingst zu tun? Auf der Internetseite der Kirchengemeinde ist das ausführlich nachzulesen. Hier eine kurze Zusammenfassung: Der Theologe Dietrich Bonhoeffer gründete im Jahr 1935 auf dem Zingsthof ein Predigerseminar der Bekennenden Kirche, hält sogar eine Predigt von der Kanzel der Zingster Kirche. Die regimekritische Einstellung Bonhoeffers, mit der Pastor Krause konfrontiert wird, beeinflusst den Geistlichen sein Leben lang so, dass er stets auch öffentlich seine Meinung äußert. Wegen einer öffentlichen Auseinandersetzung mit der NSDAP wurde Pastor Krause zum Tode verurteilt und hat nur überlebt, weil der Krieg vor der geplanten Hinrichtung beendet wurde. Krause ist aber auch weiterhin ein kritischer Geistlicher und ein Konflikt mit dem sowjetischen Geheimdienst hat zur Folge, dass Krause wiederum inhaftiert wird. Er stirbt schließlich an den Folgen der Haft.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Zingster Kirche, Kirchweg, 18374 Ostseeheilbad Zingst
  • Wann: Täglich (Mai – Oktober)
  • Wer: Kontakt unter Fon (038232) 15226 und Email post(at)ev-kirche-zingst.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.ev-kirche-zingst.de

Tauchgondel

Tauchgondel an der Zingster Seebrücke

Urlauber*innen können in Zingst an der Seebrücke mit einer Tauchgondel in die Unterwasserwelt der Ostsee auf ca. vier Meter Wassertiefe abtauchen. Sie befindet sich auf einem Stahlpfeiler und bietet ca. 25 Personen Platz. Hinter dicken Sicherheitsglasscheiben können Besucher*innen das Tier- und Pflanzleben unter der Meeresoberfläche kennenlernen. Bei guten Sichtverhältnissen, was abhängig von Strömung, Wetterverhältnissen und Jahreszeit ist, reicht die Sicht bis zu vier Meter weit. Während der Tauchfahrt erklären Begleitpersonen, was aktuell im Wasser zu sehen ist. Dazu gibt es faszinierende 3D-Filme über den Lebensraum Ostsee sowie andere Meere.

(Weitere Tauchgondeln an der Ostsee finden Sie in Zinnowitz, Sellin und Grömitz.)

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Tauchgondel, An der Seebrücke, 18374 Ostseeheilbad Zingst
  • Wann: Täglich 10.00 - 19.00 Uhr (April, Mai, September, Oktober) :: täglich 10.00 - 21.00 Uhr (Juni bis August) :: Mi - So 11.00 - 16.00 Uhr außerhalb der Ferien (November bis März)
  • Wieviel: Erwachsene 9,00 Euro :: Kinder bis 15 Jahre 6,00 Euro :: ermäßigt 7,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 38232 389077 oder Email zingst(at)tauchgondel.de sowie mehr Informationen im Internet www.tauchgondel.de

Tauchgondel in Grömitz an der SeebrückeAuch an der Seebrücke in Zingst gibt es eine Tauchgondel, wie hier in Grömitz. (Foto: Renate Lorenzen)

Heimatmuseum mit Museumshof

Heimatmuseum mit Museumshof

Kapitänshaus, Schaumanufaktur „Pommernstube“, Bernsteinzimmer, Werkstatt „Strandgut“, Museumsbäckerei, Bioladen und Festscheune machen den Museumshof Zingst zu einem Treffpunkt von Kultur, Kunst und Handwerk.

Das Heimatmuseum befindet sich im denkmalgeschützten „Haus Morgensonne“, einem ehemaligen Kapitänshaus aus dem Jahr 1867. Hauptthemen der Ausstellung im Heimatmuseum sind die Geschichte der Zingster Seefahrt, die Entwicklung des Badewesens, die Wohnkultur im 18. und 19. Jahrhundert und die Zingster Maler. Das Martha-Müller-Grählert-Zimmer zeigt das Wirken und Leben der Heimatdichterin auf. Das Kurt-Klamann-Zimmer ist dem Zingster Zeichner und Karikaturisten gewidmet. Viel Historisches findet der Besucher auch bei einem Rundgang über das Gelände des Museumshofes – Utensilien aus dem maritimen Bereich, landwirtschaftliche Geräte, ein Eisverkaufspavillon und ein gepflegter Bauerngarten können draußen besichtigt werden.

Museumsbäckerei ZingstDie Bäckerei im Museumshof Zingst (Foto: Renate Lorenzen)

Erntefest, Feuerfest, Wasserfest, Windfest, Handwerkermarkt, Plattdeutsch-Festival, Frühschoppen mit Live-Musik oder Weihnachtsmarkt sind nur einige Veranstaltungen, die im Museumshof Zingst jährlich statt finden. Zu jeder Veranstaltung gehören auch Essen und Trinken, mal deftig mit Bier, Suppentopf, Fleisch oder Fisch vom Grill und aus dem Rauch, oder ganz gesund mit Bioprodukten und regionalen Spezialitäten vom Markt. Und in der Museumsscheune sind jetzt auch Trauungen offiziell zugelassen – ein ganz außergewöhnlicher Ort für eine Eheschließung.

In der Pommernstube wird in Workshops altes Handwerk vermittelt, wie zum Beispiel das Spinnen, Filzen und Verarbeiten von Bernstein. Aber auch aktuelle Basteltrends können Interessierte in der Pommerstube kennen lernen. Im Bernsteinzimmer finden die Besucher*innen alles zum Thema Bernstein. Bernsteinstücke mit spannenden Einschlüssen sind hier ebenso zu bewundern wie auch kreative Fotografien von Bernsteininhalten sowie skurril geformte Hölzer oder Fossilien aus der Kreidezeit.

Seit Mai 2022 befindet sich auf dem Zingster Museumshof der Bioladen „Gaude Kost“, in dem frische und regionale Produkte angeboten werden. Das vielfältige Angebot reicht von selbstgemachten Fruchtaufstrichen und Chutney, über Kaffee aus der Barther Rösterei, bis hin zu Sanddorn aus der Darsser Manufaktur in Wiek. Wurst kommt aus Bassendorf vom Hofladen „ Vorsicht Geschmack“.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Museumshof Zingst, Strandstraße 1-  3, 18374 Ostseeheilbad Zingst
  • Wann: Mi - Mo 11.00 - 17.00 Uhr
  • Wieviel: Museumshof Eintritt frei, Museum Erwachsene 5,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro, Kinder bis 18 Jahre frei
  • Wer: Kontakt unter Fon (038232) 15561 oder Email museum(at)zingst.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.zingst.de/heimatmuseum-zingst

Nationalparkinformation

Nationalparkinformation Sundische Wiese

Die Informationseinrichtung des Nationalparkamtes „Vorpommersche Boddenlandschaft" befindet sich 9 Kilometer östlich von Zingst auf dem letzten Parkplatz und ist gut mit dem Fahrrad auf einer Tour durch den Nationalpark zu erreichen.

Die Besucher*innen der Ausstellung erhalten anhand von Infomaterial und Videos einen Einblick in die Lebensräume der Halbinsel Zingst, in den Schutzstatus des Nationalparks und in Naturschutzbewegungen, die mit dem Ziel entstanden sind, die einzigartige Natur in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten. Von hier aus sind geführte Wanderungen durch den Nationalpark möglich.

Wer mit dem Auto gekommen ist, kann sich hier ein Fahrrad zur Weiterfahrt nach Pramort – dem östlichsten Zipfel der Halbinsel Zingst - leihen. Diese einmalige Landschaft ist Rast- und Ruheplatz von 40000 Vögeln während der Zugzeit.

Informationen für Besucher*innen:

  • Wo: Nationalparkinformation Sundische Wiese, 18374 Ostseeheilbad Zingst
  • Wann: Täglich 10.00 – 16.00 Uhr (September bis März), Täglich 10.00 – 17.00 Uhr (April bis August)
  • Wer: Kontakt unter Fon (039234) 5020 sowie mehr Informationen auf der Homepage www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de

Max-Hünten-Haus

Medien- und Informationszentrum im Max-Hünten-Haus

Am 1. Dezember 2011 wurde das Max Hünten Haus in Zingst eröffnet. Es ist das Zentrum der Fotografie in Zingst. Das mit modernster Technik ausgestattete Medien- und Informationszentrum verfügt über Ausstellungsräume, Auditorium, Multimediashows, Seminarräume und ein Druckcenter. Das Medienhaus bietet ganzjährig den Rahmen für Workshops der Fotoschule Zingst und Platz für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte oder Lesungen, aber auch für Workshops, Vorträge und Feste.

In der Bibliothek, die öffentlich zugänglich ist, befinden sich 14000 Medien um Bildbände sowie Fachliteratur zur Fotografie - von der Geschichte bis hin zu Theorie und Praxis. Dazu gehören auch mehr als 1300 Bände aus der Sammlung des Kurators des Umweltfotofestivals "horizonte zingst", Klaus Tiedge.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Max Hünten Haus, Schulstraße 3, 18374 Zingst
  • Wann: Täglich 10.00 - 17.00 Uhr
  • Wer: Kontakt unter Fon (038232) 165110 oder Email max(at)zingst.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.zingst.de/max-huenten-haus

Kranichrast

Auf Entdeckungstour in der Region Zingst - Kranichrast

Mehrere zehntausend Kraniche aus dem skandinavischen und osteuropäischen Raum kommen im September und Oktober nach Mecklenburg-Vorpommern. Die besonders geeignete Landschaft von Fischland-Darß-Zingst ist mit zahlreichen Rast- und Nahrungsflächen übersäht, so dass die Vögel sich hier für den Weiterflug in die Winterquartiere in Frankreich und Spanien ausgiebig stärken können. Im Frühjahr geht es dann in die andere Richtung.

Kranichrast im Ostseebad Zingst - Fischland-Darß-ZingstKraniche in der vorpommerschen Boddenlandschaft (Foto: TMV / Reich)

In Zingst gibt es gleich mehrere Standorte, wo die rastenden Kraniche besonders gut beobachtet werden können. Zwei Stationen auf dem Boddendeich südlich von Zingst sowie das Kranich-Infomobil südwestlich des Ostseebades bieten direkte Sicht auf die unbewohnte Insel Kirr und die rastenden Vögel. Das Kranich-Infomobil ist am südwestlichen Ortsrand von Zingst mit den GPS-Koordinaten 54.42555 Nord, 12.67452 Ost zu finden. Von hier aus können BesucherInnen unter fachkundiger Instruktion der Kranich-Ranger allabendlich den Einflug der Kraniche zum Schlafplatz auf der vorgelagerten Insel Kirr beobachten. Von der barrierefreien Aussichtsplattform Pramort haben Gäste einen imposanten Blick auf die Inselgruppe Werder und Bock. Um den Lebensraum der Tiere zu schützen, ist das gesamte Gebiet östlich der Sundischen Wiese gesperrt und nur mit einer Nationalpark-Card zugänglich. Diese ist auf 80 Stück pro Tag limitiert und vor Ort für jeweils 10,00 Euro erhältlich.

Die Kranichrast im Internet - www.kraniche.de

Historische Rettungsstation

Historische Rettungsstation Zingst

In Verlängerung der heutigen Zingster Seebrücke in Richtung Ortskern (Strandstraße/Klosterstraße) finden wir die historische Seenotrettungsstation, die 1873 errichtet wurde, nachdem 1872 die Strandstation durch die große Sturmflut zerstört wurde. Sie wurde nach den Bauplänen von dem bekannten Architekten Schinkel errichtet. Die massive Station ist bis zum heutigen Tag in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben. Hier wurden die Rettungsboote samt Transportwagen und alle notwendigen Rettungsutensilien aufbewahrt.

Heute finden wir in der historischen Rettungsstation Zingst eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Seenotrettung in der Region.

Historischer Rettungsschuppen ZingstDer historische Rettungsschuppen der Seenotretter von Zingst (Foto: Renate Lorenzen)

Olympus FotoKunstPfad

Olympus FotoKunstPfad Zingst - der Fotografie-Erlebnis-Pfad

Zum Start des Umweltfotofestivals „horizonte“ im Mai 2016 wurde mit dem Kamera-Hersteller Olympus der FotoKunstPfad Zingst eröffnet. Auf dem Fotografie-Erlebnis-Pfad, der ganzjährig genutzt werden kann, sind an markanten Stellen von Zingst acht Outdoor-Installationen und Kunstwerke von internationalen Künstlern ausgestellt. Die Kunstwerke treten teilweise in Interaktion mit den Besucherinnen und Besuchern und laden sie dazu ein, den Ort und die Natur in einem neuen Licht kennenzulernen und die neu entdeckten Perspektiven von Zingst mit der eigenen oder einer geliehenen Kamera festzuhalten. Es gibt die Möglichkeit, sich an mehreren Ausgabestellen im Ort eine Olympus Fotokamera kostenlos auszuleihen, die Speicherkarte mit den Bildern dürfen die Besucherinnen und Besucher anschließend behalten. Auf der Homepage der Kur- und Tourismus GmbH (Kunstpfad auf www.zingst.de) finden Interessierte weitere Informationen zum Olympus FotoKunstPfad Zingst.

(Übrigens: Das Projekt „Olympus FotoKunstPfad Zingst“ wurde am 9. März 2017 zur ITB in Berlin auf dem Forum des Tourismusbarometers des Ostdeutschen Sparkassenverbandes mit dem MarketngAward „Leuchttürme der Tourismuswirtschaft“ in Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.)

Begehbares Objekt von Mattia Paco Rizzi - Taumasopio auf dem Olympus FotoKunstPfad in ZingstBegehbares Objekt von Mattia Paco Rizzi - Taumasopio (Foto: die photodesigner)

Buchtipps für Zingst:

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