Weisse Wiek Boltenhagen
Ferienresort auf der Halbinsel Tarnewitz mit Yachthafen, Restaurants, Badestrand ...
Sankt Anna Schären
Im Schärengarten von Östergötland
Langballigau
Idyllischer Ort an der Flensburger Förde mit Yachthafen, Badestrand, Wanderwegen ...
Bergs Slussar am Göta Kanal
Ausflugtipp - Schleusentreppen in Berg
Eckernförde
Charmantes Ostseebad an der Eckernförder Bucht ...
Mit dem Boot durch Schweden
Auf dem Göta Kanal von der schwedischen Westküste zur Ostküste
Fehmarnsundbrücke
Die Verbindung zur Insel Fehmarn ...
Schären bei Västervik
Mit dem Boot durch idyllische Landschaften
Grenaa
Hafenstadt am Kattegat auf der dänischen Halbinsel Djursland

Rerik entdecken und erleben - Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Aussichtspunkt Schmiedeberg in Rerik Ausflüge, Attraktionen, SehenswürdigkeitenAussichtspunkt Schmiedberg (Foto: neurolle - Rolf / pixelio.de)In dem Beitrag "Rerik entdecken und erleben" sind Tipps für Attraktionen, Sehenswürdigkeiten, Ausflüge und mehr verfügbar. Rerik liegt am Salzhaff im Nordosten der Wismarer Bucht. In der naturbelassenen Landschaft finden Besucher:innen ein großes Angebot an Ausflugszielen und Urlaubsaktivitäten.

Das Salzhaff

Das Salzhaff ein beliebtes Surf- und Segelrevier an der Ostseeküste. Es reicht von der Bojensdorfer Halbinsel bis hin zum Ostseebad Rerik. Es hat eine Größe von 2022 Hektar und gehört zum Landschaftsschutzgebiet „Küstenlandschaft Wismar-Bucht". Die Küstenlandschaft ist naturbelassen. Das Seegewässer wird regelmäßig durch Überflutungen mit Salzwasser versorgt. An den Überflutungsbereich schließen sich die Salzwiesen an, auf denen Sie Strandflieder, Andelgras, Salzbinsen und Löffelkraut finden. Ebenso sind die Salzwiesen Brut-, Rast- und Überwinterungsplatz für Seevögel. Vom Aussichtspunkt Schmiedeberg aus hat man einen guten Blick über das Salzhaff, die Halbinsel Wustrow und die Ostsee. Der Schmiedeberg ist Rest eines slawischen Burgwalls. Schautafeln informieren über die Geschichte des Schmiedebergs.

St. Johannes

Die frühgotische Kirche St. Johannes

In den Jahren zwischen 1250 und 1270 wurde die St. Johannes Kirche im frühgotischen Stil erbaut. Es heißt, dass eine dänische Königin sie gestiftet hat, nachdem sie von einem Fischer aus Seenot gerettet wurde. Es handelt sich um einen Backsteinbau. Der Innenraum ist reich ausgestattet, dazu gehören u.a.:

  • Kanzel mit Ornamentschnitzereien und vierteiliger Sanduhr, die die Länge der Predigten festlegt (1751/52)
  • Altaraufsatz (1754/55)
  • Evangelischer Beichtstuhl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts
  • Rittergutslogen
  • Meschendorfer Empore (1682)
  • Wustrower Patronatsloge, ebenfalls aus der Mitte des 18. Jahrhunderts
  • Orgel von dem Orgelbauer Kolbow (1780)
  • Gotische Ausmalung aus dem 13. Jahrhundert (freigelegt in den Jahren 1971-1976)

Das ganze Jahr über finden kostenlose Veranstaltungen statt, die durch das Heimatmuseum organisiert werden. In der Zeit von Juni bis September werden in der Kirche Konzerte veranstaltet. Bitte beachten Sie die Aushänge der Kurverwaltung. Kostenlose Kirchenführungen werden von der Kurverwaltung von Mitte Mai bis Mitte September immer montags um 10.00 Uhr angeboten.

Heimatmuseum

Heimatmuseum in der alten Schule

Das Heimatmuseum befindet sich seit 1997 in der alten Schule, das zu den ältesten Gebäuden der Stadt gehört. Hier erfahren Sie mehr über die Regionalgeschichte des Ortes. Ausstellungsthemen sind u.a.: Gemälde und Zeichnungen einheimischer Künstler, Badekultur im Ostseebad (mit Bildern und Fotos vom Badebetrieb und einem nachgebauten Badekarren), Schiffmodelle, maritime Volkskunst, Buddelschiffe, Fischereiwesen.

Infos für Besucher:innen:

  • Wo: Heimatmuseum, Dünenstr. 4, 18230 Rerik
  • Wann: Öffnungszeiten
  • Wieviel: Erwachsene 2,50 Euro, ermäßigt 1,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon 0175-4363403 und Email t.koehler(at)rerik.de

Großsteingrab Gaarzer Hof

Das Großsteingrab Gaarzer Hof aus der Steinzeit

An der Landstraße L22 etwa ein Kilometer östlich vom Ostseebad Rerik liegt der Großdolmen Gaarzer Hof. Das Großsteingrab stammt vermutlich aus der Zeit um 3000 v.Chr. Freigelegt wurde es den 60er Jahren unter Leitung von Professor Ewald Schuldt.

Das steinzeitliche Grab besteht aus einer ovalen Kammer, gebildet durch aufrecht stehende Gesteinsblöcke. Die Kammer ist durch die Schmalseite zugänglich und war ursprünglich überhügelt. Die Grundfläche der Kammer beträgt 5 x 2 Meter - mit Gang 7,5 Meter - und ist etwa 1,50 Meter hoch. Der Boden ist mit Sandsteinplatten und gebrannten Flintsteinstücken ausgelegt.

Innerhalb der Kammer sind einzelne Segmente abgeteilt, in denen Scherben und andere Grabbeigaben gefunden worden sind. Ein besonderes Fundstück aus diesem Großsteingrab, ein Gefäß mit augenförmigen Darstellungen, befindet sich jetzt im Archäologischen Landesmuseum Schwerin.

Großsteingrab Gaarzer HofDer Großdolmen Gaarzer Hof (Foto: Landesamt für Kultur und Denkmalpflege)

Reriker Heulbojen

Shantys – maritimes Liedgut präsentiert von den Reriker Heulbojen

Shantys gehören im traditionsbewussten Mecklenburg-Vorpommern neben Wellen, Wind und Meer zu jedem maritimen Event. Auf der Bühne stehen meistens als Seebären kostümierte ältere Herren, die mit kräftigen Stimmen zum Schifferklavier die Romantik der christlichen Seefahrt und die Sehnsucht nach exotischen Zielen in Liedern wie „De Hamborger Veermaster“, „My bonnie is over the ocean“, „Rolling home“, „What shall we do with a drunken sailor?“, „La Paloma“ oder „Aloa – he“ lebendig werden lassen. In Mecklenburg-Vorpommern sorgen rund ein Dutzend Chöre dafür, dass die Shanty-Traditionen nicht aussterben.

Shantys sind eigentlich Arbeitslieder und haben ursprünglich nichts zu tun mit Feiern und Frohsinn. Mit diesen Liedern wurden auf Handelsschiffen und Fischfängern alle körperlich harten und anspruchsvollen Arbeiten koordinativ unterstützt. Beim Anker hieven, Segel setzen, Rahen aufziehen, Netze einholen, Winden und Pumpen betätigen, Schiffe löschen und Schiffe beladen entstand durch das Singen ein gemeinsamer Rhythmus, der die Arbeit leichter werden ließ. Meistens wurde vom sogenannten Shantyman ein Solo vorgesungen, das die Mannschaft mit einem Kehrreim erwiderte und den Arbeitstakt vorgab.

Shantys gibt es überall auf der Welt. So wurden sie von afroamerikanischen und karibischen Hafenarbeitern in den USA-Südstaaten oder auf schottischen Walfängern und skandinavischen Fischfangflotten gesungen. Die Seeleute brachten das maritime Liedgut aus den Heimatländern der Matrosen sowie aus den Häfen der angelaufenen Länder mit. Je nach Arbeit und Schiff entstanden unterschiedliche Shanty-Stile wie Capstan-Shanty (Ankerlichten), Halyard-Shanty (Setzen großer Segel), Short-drag-Shanty (Wechseln der Segelrichtung), Hand-over-hand-Shanty (Setzen kleiner Segel) oder Stamp-and-go-Shanty (Einsatz der kompletten Decksmannschaft zum Ziehen). Bei Shantys in geselliger Abendrunde ging es oft um das Tagesgeschehen sowie um Wehmut und Sehnsucht nach der Heimat.

Der dienstälteste Shanty-Chor in Mecklenburg-Vorpommern kommt aus Rerik. Die „Reriker Heulbojen“ sind bereits seit 1947 aktiv. Aktuell sind 40 Sänger im Chor. Mit ihrem Anspruch an Klangqualität und Mehrstimmigkeit ist das Laienensemble auch geschätzter Partner bekannter Show-Größen wie DJ-Ötzi oder dem Don Kosaken-Chor. Sie treten auf bei Weihnachtskonzerten in norddeutschen Kirchen, sind Dauergast in NDR-Fernsehsendungen wie „Aktuelle Schaubude", "Bi uns to hus“ oder "Das Beste im Norden“ und waren unter anderem beim Shantyfestival in Prag, beim Adventssingen im Wiener Rathaussaal oder beim Gottesdienst in der Dresdner Frauenkirche zu Gast. Nicht zu vergessen die Benefizkonzerte der Heulbojen, deren Erlöse dem Verein zur Förderung krebskranker Kinder Rostock e. V. und den Seenotrettern der DGzRS zugute kommen.

Die Termine der Auftritte und weitere Infos finden Sie auf der Internetseite des Shanty-Chores: www.rerikerheulbojen.de

Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte

Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte Neubukow

Ca. 10 Kilometer von Rerik entfernt in Neubukow steht die Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte. Wer sich für die Ausgrabungen des Mecklenburgers, der 1822 in Neubukow geboren wurde, interessiert, findet hier reichlich Informationen und kann Schliemanns „Traum von Troja“ anhand von Originalfundstücken nachempfinden. Krüge, Schalen, Becher u.v.m. sind in Neubukow ausgestellt. Darüber hinaus ist eine Nachbildung der als Maske des Agamemnon bekannt gewordenen goldenen Totenmaske von Mykene zu besichtigen. Das Original wurde 1876 in Troja gefunden. Das Leben und Werk Heinrich Schliemanns wird anhand von Schautafeln mit Fotos und Erläuterungen dokumentiert.

Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte in NeubukowAußenansicht der Gedenkstätte (Foto: Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte, Am Brink 1, 18233 Neubukow
  • Wann: Di – Sa 10.00 - 16.00 Uhr (Mai bis September) :: Di - Fr 10.00 - 16.00 Uhr (Oktober bis April)
  • Wer: Kontakt unter Fon (038294) 16690 oder Email buergerhaus(at)neubukow.de sowie die Schliemannstadt im Internet unter www.neubukow.de

Leuchtturm Bastorf

Der Bastorfer Leuchtturm auf dem Signalberg

Der Bastorfer Leuchtturm ist mit einer Feuerhöhe von 95 Metern das höchstgelegene Leuchtfeuer von Mecklenburg-Vorpommern. Der Turm steht auf dem Signalberg bei Bastorf und ist 21 Meter hoch. Er wurde 1876 errichtet, ging 1878 in Betrieb und wurde 1912 elektrifiziert. Bis 1979 wurde die Arbeit auf dem Leuchtturm durch einen Leuchtturmwärter versehen, dann jedoch automatisiert. Das Wohnhaus wurde zum Kinderferienlager umgebaut. Inzwischen ist eine umfassende Sanierung erfolgt. Der Leuchtturm kann bestiegen werden, und bei guter Sicht kann man den Bockkran der Werft in Warnemünde sehen.

Leuchtturm BastorfBastorfer Leuchtturm auf dem Signalberg (Foto: Renate Lorenzen)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Zum Leuchtturm, 18230 Bastorf
  • Wann: täglich 11.00 - 16.00 Uhr, in den Sommermonaten 11.00 - 17.00 Uhr
  • Wieviel: 2,50 Euro
  • Wer: mehr Infos auf der Homepage www.leuchtturm-bastorf.de

Halbinsel Wustrow

Geführte Touren auf der Halbinsel Wustrow

Die Halbinsel Wustrow wurde erstmalig 1273 unter dem Namen „Wozstruywe“ erwähnt. Die Halbinsel bei Rerik ist seit mehr als 80 Jahren nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Ursprünglich wurde die Halbinsel militärisch genutzt, inzwischen ist sie von einem Investor gekauft worden.  Es gibt derzeit jedoch mehrere Möglichkeiten, Wustrow kennenzulernen. Die MS "Salzhaff" bietet Wustrowführungen vom Wasser aus an. Mit den Wustrow-Kennern und den Buchautoren Edelgard und Klaus Feiler des Buches "Die verbotene Halbinsel Wustrow" geht es immer in Ufernähe auf Exkursion. Seit Juni 2018 werden zudem Planwagentouren mit Bannows Pferdewelt Rerik über Wustrow angeboten. Es gibt spannende Ein- und Ausblicke, u.a. bei einem Stopp an der Steilküste, von der Teilnehmer*innen einen imposanten Blick auf das angrenzende Ostseebad Rerik genießen oder am Tower auf dem ehemaligen Flughafengelände, den sich die Natur Stück für Stück zurückerobert hat.

Rerik entdecken und erleben - Veranstaltungen, Ausflüge, Attraktionen - Halbinsel Wustrow Blick auf das Salzhaff und die Halbinsel Wustrow, Foto: Kurverwaltung Rerik/Görke

Infos für BesucherInnen:

  • Buchungen für die Planwagentouren sind unter der Rufnummer (0174) 8001881 möglich. 
  • Mehr Infos zu den Fahrten mit der MS "Salzhaff" gibt es hier: www.ms-ostseebad-rerik.de.
  • Weitere Informationen zur Halbinsel Wustrow finden Sie unter www.insel-wustrow.de.
  • Infos zum Ostseebad Rerik gibt es hier: www.rerik.de

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