Weisse Wiek Boltenhagen
Ferienresort auf der Halbinsel Tarnewitz mit Yachthafen, Restaurants, Badestrand ...
Sankt Anna Schären
Im Schärengarten von Östergötland
Langballigau
Idyllischer Ort an der Flensburger Förde mit Yachthafen, Badestrand, Wanderwegen ...
Bergs Slussar am Göta Kanal
Ausflugtipp - Schleusentreppen in Berg
Eckernförde
Charmantes Ostseebad an der Eckernförder Bucht ...
Mit dem Boot durch Schweden
Auf dem Göta Kanal von der schwedischen Westküste zur Ostküste
Fehmarnsundbrücke
Die Verbindung zur Insel Fehmarn ...
Schären bei Västervik
Mit dem Boot durch idyllische Landschaften
Grenaa
Hafenstadt am Kattegat auf der dänischen Halbinsel Djursland

Tallinn entdecken und erleben - Tipps für Ausflüge, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten

Tallinn entdecken und erleben - Ausflüge, Attraktionen, Sehenswürdigkeiten für die AltstadtIn der Altstadt von Tallinn (Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de)Wenn Sie die estnische Hauptstadt Tallinn entdecken und erleben möchten, finden Sie in diesem Beitrag Empfehlungen für Ausflüge, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. 

Nicht verpassen sollte man die Altstadt von Tallinn. Bereits im Mittelalter wurde Tallinn gegründet. Die Altstadt - im übrigen UNESCO Weltkulturerbe - ist eines der weltweit am besten erhaltenen Stadtzentren aus der Hansezeit. Die Sehenswürdigkeiten und Attraktionen liegen dicht beieinander und können - sofern man will - zu Fuß entdeckt werden. Heute bietet Tallinn eine aufregende Mischung aus Alt und Neu. Direkt neben der Altstadt befinden sich das Geschäftszentrum der Stadt, moderne Hochhäuser, Luxushotels, trendige Stadtviertel und große Shoppingcenter.

Zu den Top-Sehenswürdigkeiten gehören Seaplane Harbour mit dem maritimen Museum, das Schloss Kadriorg (Kunstmuseum), das Kiek in de Kök Festungsmuseum, der Rathausplatz, die Ratsapotheke oder das Estnische Historische Museum im Haus der Großen Gilde.

Ausflug in den Nationalpark Lahemaa

Lahemaa ist der größte und älteste Nationalpark Estlands und liegt im Norden des Landes. Er vereint felsige und sandige Ostseeküstenabschnitte, weite Wiesen und beeindruckende Moorgebiete. Das Viru-Hochmoor im Lahemaa Nationalpark verfügt über einen der am besten zugänglichen Moorpfade im Land. Dieser Lehrpfad ist 3,5 Kilometer lang und hat auf halber Strecke einen Aussichtsturm.

Kunstzentrum Kai

Kunstzentrum Kai im Noblessner Hafenviertel

Das Noblessner Hafenviertel ist angesagter Stadtteil in Tallinn. Hier ist in einem denkmalgeschützten Gebäude auf der ehemaligen Noblessner-Werft das Kunstzentrum Kai untergebracht - ein Zentrum für zeitgenössische lokale und internationale Kunst und Kultur. Es verfügt über 450 Quadratmeter Ausstellungsfläche und einen großen Saal für Filmvorführungen und Konzerte. Dazu kommen Ateliers und Arbeitsräume für Künstlervereinigungen.

Im 1. Stock befindet sich das exquisite Restaurant LoRe, das von den bekannten estnischen Köchen Janno Lepik und Kristjan Peäske betrieben wird. Außerdem beherbergt das Gebäude das japanische Restaurant Kampai, die Cocktailbar Kaif sowie den Konditor Suhkruingel.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Kunstzentrum Kai, Peetri 12, Noblessner, EST-10415 Tallinn
  • Wann: Mi - So, 12.00 - 19.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 8,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon +372 5293139 und Email info(at)kai.center sowie mehr Informationen im Internet auf der Homepage kai.center

Fotografiska Tallinn

Das Fotografiemuseum Fotografiska Tallinn am Kreativcampus Telliskivi

Am Kreativcampus Telliskivi im Stadtteil Kalamaja hat im sogenannten "Roten Haus" das Fotografiemuseum Fotografiska Tallinn eröffnet. Hierbei handelt es sich um eine Dépendance des schwedischen Fotografiemuseums Fotografiska Stockholm. Einen weiteren Standort gibt es New York, und 2022 wird in Berlin  ein Standort eröffnet. 

Fotografiska Stockholm wurde 2010 von den Brüdern Jan und Per Broman gemeinsam mit der weltbekannten Fotografin Annie Leibovitz in einem riesigen alten Art Nouveau-Zollhaus im Stockholmer Hafen gegründet. Das Ziel des innovativen Konzepts ist zur Veränderung der Gesellschaft beizutragen – hin zu mehr Bewusstsein, Kreativität, Miteinander, Toleranz und Verantwortung.

Auf dem Dach des Fotografie-Museums Fotografiska befindet sich ein Restaurant, von dem aus Gäste eine spektakuläre Aussicht über Tallinn haben. Seine Maxime ist, alle Produkte rückstandslos zu verarbeiten. Bleibt doch etwas übrig, wird es im Garten kompostiert. Die Zero-Waste-Küche ist saisonal und überwiegend vegetarisch ausgerichtet, und viele Zutaten stammen aus eigenem Anbau.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Fotografiska Tallinn, Telliskivi 60a/8, EST-10412 Tallinn
  • Wann: Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr, Sa und So 10.00 - 18.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 15,00 Euro, ermäßigt 12,00 Euro, Kinder unter 12 Jahre freier Eintritt
  • Wer: Kontakt unter Email info.tallinn(at)fotografiska.com sowie mehr Informationen auf der Homepage www.fotografiska.com

Ausstellungsraum Fotografiska TallinnBlick in die Ausstellung von Fotografiska Tallinn (Foto: Tiina-Liina Uudam / Fotografiska Tallinn)

Übrigens: Der Kreativcampus Telliskivi befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Fabrik. 100 kreative Unternehmen, Organisationen und Start-ups haben sich hier niedergelassen. Dazu gibt mehrere ausgezeichnete Gastronomiebetriebe, Geschäfte, die estnisches Design anbieten, eine Galerie und drei Theater. Jährlich finden 500 Kulturveranstaltungen statt, und samstags wird ein Flohmarkt ausgerichtet. Eine große Graffitiwand wurde von zwölf Künstlern unterschiedlicher Nationalität gestaltet. Wer erfahren möchten, wie diese Malereien entstanden sind und wovon sie erzählen, können im Rahmen einer Exkursion zur Straßenkunst mehr erfahren. Unter folgendem Link finden Sie mehr Infos zur Tour: www.pseudotours.com/en/tours-in-tallinn.

Estnisches Meeresmuseum

Estnisches Meeresmuseum im Seeflughafen Tallinn

Im Mai 2012 wurde in der estnischen Hauptstadt Tallinn das Meeresmuseum im Seeflughafen (auch: Seaplane Harbour oder Lennusadam) eröffnet. Die Ausstellung des Museums mit einer Gesamtfläche von 6500 Quadratmetern enthält zahlreiche historische seltene Exponate und vermittelt einen Überblick über die maritime Geschichte des kleinen Ostseeanrainers Estland, die von der Zugehörigkeit zum russischen Zarenreich, vom Zweiten Weltkrieg und von der langen sowjetischen Okkupation geprägt wurde.

Einzigartige Museumsschiffe und andere Exponate werden auf insgesamt drei Ebenen ausgestellt. In dem Museum sind unter anderem das Wasserflugzeug „Short 184", das legendäre U-Boot „Lembit" und der historische Eisbrecher „Suur Töll" in Originalgröße zu sehen. Das älteste Exponat im Seaplane Harbour ist das Schiffswrack von Maasilinn, das aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt.

Das Museum bietet in einer modernen, visuellen Sprache spannende maritime Erlebnisse für die ganze Familie. Die Besucher*innen können sogar mit ihrem eigenen Boot vor dem Museum anlegen. Außerdem können Interessierte einen Flug über Tallinn, eine Fahrt auf dem U-Boot oder eine Navigationsfahrt in der Tallinner Bucht virtuell miterleben. 

Eine der Hauptattraktionen der Ausstellung ist das im Jahre 1936 in England gebaute U-Boot „Lembit", das bis zum Frühjahr 2011 das älteste sich noch im Wasser befindende U-Boot der Welt war. „Lembit" ist das einzige vollständig erhaltene Kriegsschiff der estnischen Flotte aus der Vorkriegszeit. Nach der Besetzung Estlands durch die Sowjetunion 1940 nahm das Schiff in der baltischen Flotte der Sowjetunion am Zweiten Weltkrieg teil. „Lembit" ist das einzige noch erhaltene U-Boot aus der damaligen Serie auf der ganzen Welt. Es ist trotz seines hohen Alters in einem großartigen Zustand und liefert ein Beispiel für die Spitzentechnologie der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Ebenfalls sehenswert ist die Kopie des Wasserflugzeugs Short Type 184. Es wurde im Ersten Weltkrieg oft eingesetzt und ist insbesondere durch den ersten erfolgreichen Torpedoangriff in die Geschichte eingegangen. Leider sind aus der Serie keine Originalflugzeuge erhalten.

Die Hauptausstellung des Museums ist in den historischen Hangars für Wasserflugzeuge untergebracht, die in den Jahren 1916-1917 gebaut wurden, als Estland zum russischen Zarenreich gehörte. Da die deutsche Kriegsflotte immer größer wurde, baute das russische Imperium eine mächtige Seefestung, die den Namen Peter des Großen trug und den feindlichen Streitkräften den Zugriff auf die Hauptstadt St. Petersburg verwehren sollte. In Tallinn befand sich die Flugzeugbasis dieser Festung.

Die Wasserflugzeughangars gelten als das weltweit erste Bauwerk mit Betonschalenkonstruktion. Vor den Hangars ist unter anderem Charles Lindbergh gelandet, der erste Pilot, dem die Alleinüberquerung des Atlantiks ohne Zwischenlandung gelungen ist. Außerdem diente der Seaplane Harbour als Sommeraufenthaltsort der estnischen Luftstreitkräfte später als Stationierungsort eines geschlossenen Truppenteils der sowjetischen Armee.

Meeresmuseum im Seaplane Harbour TallinnEntwurf des Museums in 3D (Foto: Meeresmuseum Tallinn)

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Meeresmuseum im Seeflughafen Tallinn, Küti tn 15a/17 / Vesilennuki 6, EST-10415 Tallinn
  • Wann: Mo - So 10.00 - 19.00 Uhr (Mai bis September) :: Di - So 10.00 - 18.00 Uhr (Oktober bis April)
  • Wieviel: Normalpreis 15,00 Euro, ermäßigt 8,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (+372) 620-550 oder Email info(at)lennusadam.eu sowie mehr Informationen auf der Homepage meremuuseum.ee/lennusadam

Fernsehturm Tallinn

Fernsehturm Tallinn - Attraktionen im höchsten Gebäude Estlands

Mit 314 Metern ist der Fernsehturm in Tallinn das höchste Gebäude von Estland. Im Frühjahr 2012 wurde der Fernsehturm nach umfassender Renovierung neu eröffnet und zeigt sich heute als Erlebniszentrum mit vielen Attraktionen, die von Infotainment bis Nervenkitzel für Jung und Alt reichen.

Der Besuch beginnt mit einem 3D-Film, und ein Aufzug bringt die Besucher in rund 50 Sekunden nach oben auf die Aussichtsplattform. Auf rund 170 Metern Höhe erwartet sie eine atemberaubende 360-Grad-Panorama-Aussicht über die Stadt Tallinn und die Ostsee. Bei guter Sicht kann man bis nach Finnland sehen. Der Glasboden der Aussichtsplattform erlaubt einen aufregenden Ausblick in die Tiefe.

Eine interaktive Dauerausstellung befindet sich in der 21. Etage. Sie informiert über herausragende Leistungen von estnischen Bürgern, die Weltruhm erlangt haben. In der 22. Etage finden die Besucher das Café-Restaurant. Auf Bildschirmen wird das alte Tallinn präsentiert. Eine weitere Ausstellung informiert über die Geschichte des Fernsehturms von seiner Fertigstellung im Jahr 1980 bis zur Neueröffnung 2012.

Ein besonderes Highlight für Besucher mit starken Nerven ist der „EdgeWalk". In 175 Metern Höhe kann man am Rand der Aussichtsplattform, die nicht über ein Geländer verfügt, entlangwandern und die spektakuläre Aussicht auf ganz andere Art geniessen. Drahtseil und Klettergeschirr sorgen für die nötige Sicherheit beim halbstündigen Adrenalinkick.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: SA Tallinna Teletorn, Kloostrimetsa tee 58 A, EST-11913 Tallinn
  • Wann: täglich 12.00 - 21.00 Uhr
  • Wieviel: Normalpreis 13,00 Euro, ermäßigt 7,00 Euro
  • Wer. weitere Informationen gibt es unter Fon (+372) 686 3000 oder Email teletorn(at)teletorn.ee sowie im Internet auf der Homepage www.teletorn.ee

Teletorn - Fernsehturm in TallinnDer Fernsehturm in Tallinn (Fotoquelle: Teletorn)

PROTO-Erfindungsfabrik

PROTO-Erfindungsfabrik - Attraktion für Familien

In der familienfreundlichen PROTO-Erfindungsfabrik tauchen Besucher*innen ein in innovative Technologie aus der Zeit von Jules Verne. Stellen Sie sich vor, Sie fahren das erste Auto, die erste Lokomotive oder den ersten Heißluftballon der Welt oder laufen auf dem Ozeanboden. Mit VR-Technologie ist das jetzt möglich. Mehr als 20 Attraktionen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und für jede Altersgruppe sind verfügbar.

Untergebracht ist das Erlebniszentrum in der ehemaligen Gießerei der historischen Noblessner-Werft, wo schon die Aufführung der Adam's Passion von Arvo Pärt unter der Regie von Robert Wilson stattgefunden hat. Die Noblessner-Wert wurde im frühen 20. Jahrhundert gegründet. Der Neffe von Alfred Nobel - Emanuel Nobel - baute hier mit Arthur Lessner im Rahmen eines Geheimprogramms für die kaiserliche russische Marine 12 U-Boote.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: PROTO-Erfindungsfabrik, Peetri 10, EST-10411 Tallinn
  • Wann: Mi - So 10.00 - 18.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 14,00 Euro, ermäßigt 10,00 Euro, Kinder unter 6 Jahre freier Eintritt
  • Wer: Kontakt unter Fon +372 6276661 oder Email info(at)protofactory.ee sowie mehr Infos im Internet auf der Homepage prototehas.ee

Ausflug zur Insel Aegna

Mit dem Boot zur Insel Aegna - naturschön und historisch

Zur Ostsee-Insel Aegna fährt vom Hafen Leppneeme aus das Passagierschiff „Vesta“. In rund 60 Minuten Fahrtzeit ist man auf der estnischen Insel, die rund 14 Kilometer vom Festland entfernt in der Talliner Bucht liegt. Auch vom Hafen Pirita aus fahren Ausflugsboote und Kutter zur Insel (meril.ee). Von hier aus dauert die Bootsfahrt etwas länger.

Einst war sie Teil des von Peter dem Großen initiierten Verteidigungsringes entlang des Finnischen Meerbusens. Neben der von militärischer Nutzung geprägten Geschichte finden die Besucher*innen vor allem unberührte Natur. Bei einem Ausflug nach Aegna sollte man unbedingt durch das uralte Steinlabyrinth wandern.

Johannistag

Feste, Traditionen und Bräuche: Johannistag - die estnische Mitsommernacht

Der Johannistag wird in Estland in der Nacht des 24. Juni gefeiert. Er gehört in Estland zu den wichtigsten Feiertagen. Die kurzen Nächte um den Johannistag herum, in denen es kaum richtig dunkel wird, werden auch die „weißen Nächte" genannt. Und sie werden mit ausgiebigem Tanz, Gesang, Spiel und einem Feuer gefeiert. In Tallinn können Touristen im Estnischen Freilichtmuseum im Bezirk Rocca al Mare (Eesti Vabaõhumuuseum) das Johannisfest in ihrer ursprünglichen Form kennenlernen.

Mittsommernacht in EstlandMitsommerfeier in Estland (Foto: Visit Estonia)

Die Mittsommerfeiern sind in Estland von jeher fröhliche Feste, mit denen die Ankunft des Sommers zelebriert wird. So wurde in alten Zeiten das Holz für das Johannisfeuer schon lange im voraus gesammelt und auf einem hohen und gut sichtbaren Punkt aufgetürmt. Diese Veranstaltungsorte wurden mit Birkenzweigen ausgeschmückt, und die Mädchen sammelten Blumen und banden daraus Kränze. Für die Johannisnacht gab es mehrere Sitten und Gebräuche, die besondere Fähigkeiten, Reichtum und Glück bringen sollten. Zu ihnen gehört u.a. die Suche nach dem blühenden Farn, das Sammeln von Glühwürmchen - in Estland heißen sie „Johannis-Würmchen" - oder das Sammeln von neun verschiedenen blühenden Pflanzen. Letztere zum Strauß gebunden und unter das Kopfkissen gelegt, sollte den Mädchen die Liebe des Lebens in der Johannisnacht erscheinen lassen.

Zum Johannisfeuer gehören Tanz und Musik. Heute werden sie durch Sportwettbewerbe und Spiele ergänzt. Traditionelle Getränke, die zur Johannisfeier getrunken werden, sind das Johannisbier und Kali, ein limonadenähnliches Getränk aus dem Grundzutaten Wasser, Roggen und Malz.

Weitere Informationen zum Freilichtmuseum Eesti Vabaõhumuuseum: Estnisches Freilichtmuseum

Naturkundemuseum

Naturkundemuseum (Loodusmuuseum) - estnische Wildnis erleben

Über die Hälfte der estnischen Landschaft ist unberührte Natur. Das Naturkundemuseum möchte seinen Besucherinnen und Besuchern die estnische Wildnis näherbringen und umfassend über Flora und Fauna informieren. Neben der ständigen Ausstellung gibt es Sonderausstellungen, die zum Teil passend zur Jahreszeit präsentiert werden, wie zum Beispiel Ausstellungen über Pilze oder die unblutige Jagd im Herbst etc.

Für Besucher*innen, die sich intensiver mit der Natur Estlands beschäftigen wollen, werden Führungen, Seminare und Kurse angeboten.

Elch in Estlands freier NaturElch in Estlands Wäldern (Foto: visitestonia.com)

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Loodusmuuseum, Lai 29A, EST-10133 Tallinn
  • Wann: Di - So 10.00 - 19.00 Uhr
  • Wieviel: Normalpreis 10,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (+372) 6411739 oder Email muuseum(at)oodusmuuseum.ee sowie mehr Infos auf der Homepage www.loodusmuuseum.ee/en

Neitsitorn

Der Jungfernturm (neitsitorn) mit Informationen zur Stadtgeschichte Tallinns

Das Stadtbild von Tallinn prägen unzählige Türme, aus dem Grunde wird die estnische Hauptstadt auch „Stadt der Türme" genannt. Ein markanter Turm ist der Jungfernturm (neitsitorn), der ein Herzstück der alten Stadtmauer bildet. Turm und Stadtmauer wurden in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. Mehrmals wurde der Jungfernturm umgebaut und für unterschiedliche Zwecke benutzt, u.a. wohnte der estnische Architekt Karl Burman im 19. Jahrhundert in dem Bauwerk.

Neitsitorn - JungfernturmJungfernturm - neitsitorn (Foto: Visit Estonia)

Der Jungfernturm wurde umfassend renoviert, und er ist seit Juli 2013 wieder für Besucher*innen geöffnet. Neben einem Café, das sich über drei Etagen erstreckt und einen eindrucksvollen Ausblick über die Altstadt bietet, beherbergt das Bauwerk ein Museum. Mit audiovisuellen Mitteln bringt die Ausstellung den Besucherinnen und Besuchern die Geschichte des Turmes und der Stadt näher. Das Café ist derzeit leider geschlossen (Stand: Oktober 2020)

Ein Tunnel führt zum Nachbarturm „Kiek in de Kök", was übersetzt soviel wie „Guck in die Küche" heisst. Vom Turm aus konnte man den Bürgern der Stadt früher praktisch in die Küche und auf den Teller schauen. In dem Turm „Kiek in de Kök" ist ebenfalls ein Museum untergebracht.

Infos für Besucher*innen:

  • Wo: Lühike jalg 9a EST-10130 Tallinn
  • Wann: Di, Mi, Fr, Sa, So 10.00 - 17.00 Uhr, Do 10.00 - 20.00 Uhr
  • Wieviel: Normalpreis 5,00 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (+372) 6440896 oder Email neitsitorn(at)linnamuuseum.ee sowie im Internet www.linnamuuseum.ee/neitsitorn

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