Weisse Wiek Boltenhagen
Ferienresort auf der Halbinsel Tarnewitz mit Yachthafen, Restaurants, Badestrand ...
Sankt Anna Schären
Im Schärengarten von Östergötland
Langballigau
Idyllischer Ort an der Flensburger Förde mit Yachthafen, Badestrand, Wanderwegen ...
Bergs Slussar am Göta Kanal
Ausflugtipp - Schleusentreppen in Berg
Eckernförde
Charmantes Ostseebad an der Eckernförder Bucht ...
Mit dem Boot durch Schweden
Auf dem Göta Kanal von der schwedischen Westküste zur Ostküste
Fehmarnsundbrücke
Die Verbindung zur Insel Fehmarn ...
Schären bei Västervik
Mit dem Boot durch idyllische Landschaften
Grenaa
Hafenstadt am Kattegat auf der dänischen Halbinsel Djursland

Wassersport auf Rügen - Tipps für das Ostseerevier mit den vielen Möglichkeiten

Wassersport auf Rügen - Ostseerevier mit vielen MöglichkeitenWassersport auf Rügen bedeutet für Wassersportler*innen aus dem Vollen zu schöpfen - Surf- und Kitespots mit idealen Wind- und Wasserbedingungen, Paddel- und Angelrevier und ein Segelrevier, das keine Wünsche offen lässt.  Segler*innen lieben das Ostseerevier um Rügen ganz besonders. An der rund 600 Kilometer langen Küste findet man allein rund 13 Yachthäfen, die einen besonderen Abwechslungsreichtum bieten. Dazu kommt die sehenswerte Landschaft mit der Kreideküste, dem Strelasund, der Insel Hiddensee, dem Kap Arkona und den weißen Stränden der Schaabe und der Prorer Wiek. Bedingt durch die diese einzigartigen Möglichkeiten finden aktive Segler*innen dann auch ein reichhaltiges Angebot an Segelschulen oder Bootsvercharterern. In Breege hat u.a. der Yachtvercharterer Mola eine große Charterbasis.

Exkurs: Spuren der großen Seefahrt auf Rügen

Schaprode zählt zu den ältesten Hafenorten auf Rügen. Die geschützte Lage des natürlichen Hafens bot seit jeher gute Voraussetzungen als Liegeplatz für Seeschiffe. Erstmalig wurde die Situation der Seefahrt in Schaprode in der schwedischen Landesaufnahme von 1695 erwähnt. Es wurde von 4 Schutenfahrern berichtet, deren Anzahl bis 1720 auf sechs anstieg. Aufgrund ihres Wohlstandes stifteten sie der St.-Johannes-Kirche in Schaprode im selben Jahr mehrere Glasmalereien. Leider sind diese Glasmalereien im Laufe der Jahre verloren gegangen.

Die Flotte wuchs im Lauf der Jahre an, jedoch geschah dies nicht kontinuierlich. Vor allem waren es die Kriege, die einen Aufschwung hervorriefen. All diese Bestrebungen der Expansion wurden von den Stralsunder Schiffern nicht gern gesehen, und sie untersagten den Schiffern aus Schaprode auf große Fahrt zu gehen, denn es durften nur die Schiffer Seereisen unternehmen, die sich vorher in einer Seestadt niedergelassen und das Bürgerrecht erworben hatten. Zunächst versuchten die Schaproder Seeleute das Verbot zu unterlaufen, die meisten erwarben aber schließlich das Bürgerrecht von Stralsund oder Barth. Im Jahre 1847 schließlich wurde ein Gesetz erlassen, in dem festgehalten wurde, dass kein Landschiffer mehr das Bürgerrecht der Seestädte erwerben musste.

Das 18. und 19. Jahrhundert waren die Blütezeit der Schaproder Schiffer. Sie fuhren bis Frankreich, Spanien und Italien. Der Wohlstand, den sie erwarben, spiegelt sich wieder in Kapitänshäusern mit holländischen Charakter, von denen viele in der Zeit erbaut wurden.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts verlagerte sich die Segelschifffahrt in die Orte Breege und Wiek und ließ die Seefahrertradition in Schaprode weniger werden. Die Schaproder Schiffe wurden verkauft, zum Teil kamen sie nicht von See zurück, wie z.B. die Bark „Emmeline" oder der Rahschoner „Albert", der im Jahre 1881 bei England strandete, als er sich einer Ladung Rohrzucker aus Brasilien auf dem Heimweg befand. Die Schiffer verließen schließlich Schaprode und ließen sich in anderen pommerschen oder mecklenburgischen Häfen nieder.

  1. Wassersport-Events
  2. Yachthafen
  3. Auf dem Wasser
  4. Wassersport-News
  5. Literaturtipps
  6. Nützliche Links

Infos folgen in Kürze.

Yachthäfen auf Rügen - eine Übersicht

Die Ostseeinsel Rügen bietet auf einer Küstenlänge von rund 600 Kilometern ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Ostseerevier. Zum Übernachten gibt es viele Yachthäfen und Wasserwanderrastplätze - von einfach bis komfortabel.

• Wasserwanderrastplatz Glowe "Königshörn"

Wasserwanderrastplatz Glowe auf RügenBlick auf den kleinen Hafen in Glowe (Foto: Renate Lorenzen)Gegenüber dem Kap Arkona liegt ein kleines Kap – das Königshörn. In unmittelbarer Nähe liegt in der Tromper Wiek der Wasserwanderrastplatz „Königshörn" in Glowe. Tromper Wiek steht für eine naturbelassene Badebucht mit breitem Sandstrand auf einer Länge von ca. 8 Kilometern. Der Hafen stellt 80 Liegeplätze für Fischer, Motorboote und Segler auf ca. 2 – 3 m Wassertiefe zur Verfügung. Die DGzRS hat im Glower Hafen den Seenotrettungskreuzer „Kurt Hoffmann" stationiert. Der Hafen ist von April bis Oktober geöffnet. Einen wunderschönen Panoramablick über die Bucht bekommt man direkt im Hafen von einem 7 m hohen Turm mit Aussichtsplattform. Der Hafen verfügt über eine Charterbasis.

Hafen Glowe
Am Königshörn
18551 Glowe/Rügen
Internet: www.hafen-glowe.de

• Hafen Lohme

Hafen Lohme auf RügenBlick auf den Hafen in Lohme (Foto: Renate Lorenzen)Lohme ist das erste Seebad Rügens. Der Hafen von Lohme ist ein alter Hafen. Er wurde bereits 1906 angelegt. Heute finden Sie hier 50 Liegeplätze auf ca. 3 m Wassertiefe. Der Ort Lohme liegt 60 m über dem Hafen und ist über eine Treppe zu erreichen. Auch ein Lastenaufzug für schwerere Lasten darf benutzt werden. Der Ort bietet gute Einkaufsmöglichkeiten. Auch Brennstoff ist vor Ort erhältlich, ein Reparaturdienst kann vermittelt werden. Der Nationalpark Jasmund, wo sich die berühmten Kreidefelsen mit dem Königsstuhl befinden, grenzt direkt an den Ort. Hier malte Caspar David Friedrich viele seiner berühmten Bilder. 

Der Hafen verfügt über Sanitäranlagen (Toiletten, Duschen), Strom- und Wasseranschluss an den Stegen, WLAN, Müllentsorgung und Brötchenservice. Zur Bushaltestelle sind es rund 400 Meter.

Touristik Lohme GmbH
Arkonastr. 31
18551 Lohme
Internet: www.lohme.de/yachthafen

• Martinshafen Sagard

Inmitten einer reizvollen Landschaft am Großen Jasmunder Boddenauf der Halbinsel Jasmund mit flachen schilfbewachsenen Ufern zur einen Seite, zur anderen Seite mit einer aufragenden Steilküste liegt der kleine Hafen von Sagard. Zur Zeit gibt es 150 Liegeplätze für Angler*innen und Segler*innen, die jedoch überwiegend Festliegern vorbehalten sind. Der Martinshafen verfügt über ca. 10 Gastliegeplätze auf 2,00 - 2,50 m Wassertiefe. Es gibt hier keine Versorgungsmöglichkeiten. Der Ort Sagard ist 3 Kilometer entfernt. Im Hafen haben auch mehrere Hausboote mit schwimmenden Appartements festgemacht.

Der Martinshafen entstand vor mehr als 100 Jahren für die Kreideverladung. Noch heute sind die ursprünglichen Hafenbecken und die Mole vorhanden.

Email info(at)roesing-touristik.de
Fon (038393) 5330
Internet: martinshafen.de/liegeplaetze

• Stadthafen Sassnitz

Stadthafen Sassnitz auf RügenGroßzügige Hafenanlage mit viel Platz (Foto: Renate Lorenzen)Der Stadthafen von Sassnitz ist heute eine Mischung aus Fischerei- und Tourismushafen. Der Hafen kann von Segel- und Motorbooten jeder Größe angelaufen werden. Liegeplätze an Schwimmstegen auf einer Wassertiefe von 5 m sind ausreichend vorhanden. Die Versorgungsmöglichkeiten sind gut – Werftservice, Schiffsausrüster, Restaurants, Mietwagen- und Fahrradverleih, Einkaufsmöglichkeiten im Ort. Der Hafen bietet sich als idealer Ausgangspunkt für Törns nach Schweden, Bornholm und in die östliche Ostsee an. Desweiteren starten von hier aus die vielen Ausflugsschiffe zu Fahrten entlang der Kreideküste und zu den Seebädern der Insel Rügen. 

Die berühmte Ostmole mit ihrem Leuchtturm ist 1444 Meter lang und wurde 1996 vollständig erneuert. Unweit der Liegeplätze bietet das Fischerei- und Hafenmuseum einen historischen Überblick zur Fischereigeschichte der Stadt Sassnitz. Im Hafen liegt das U-Boot HMS Otus, das ein U-Boot-Museum beherbergt. Ausflüge zum Nationalpark Jasmund und zur berühmten Kreideküste mit dem Königsstuhl sind von hier aus möglich.

Hafenbetriebs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Sassnitz
Hafenstraße 12, Haus D
18546 Sassnitz
Internet: www.stadthafen-sassnitz.de

• Wasserwanderrastplatz Ralswiek

Der empfehlenswerte Wasserwanderrastplatz Ralswiek liegt im Südteil des Großen Jasmunder Boddens. 150 Liegeplätze stehen auf Wassertiefen bis 2,20 m zur Verfügung. Während der Festspielzeit ist der Hafen zwar teilweise recht voll, aber er bietet die Möglichkeit im Päckchen zu liegen. Ansonsten handelt es sich eher um einen beschaulichen Hafen. Die Versorgung im Ort ist ausreichend – gute Einkaufsmöglichkeiten und Tankstelle im Ort, Fahrradverleih, Segelschule.

Wasserwanderrastplatz Ralswiek
Störtebekerweg 57
18528 Ralswiek

Wasserwanderrastplatz RalswiekWasserwanderrastplatz Ralswiek (Foto: Renate Lorenzen)

• Hafen Seedorf

Der Hafen Seedorf ist ein schöner Naturhafen in geschützter Lage mit 55 Sommerliegeplätzen auf festen Steg- und Pieranlagen bis 4 Meter Tiefgang und 15 Meter Länge. Der Hafen verfügt über Sanitäreinrichtungen. Café und Fischladen mit Imbiss befinden sich direkt am Steg.

Hafen Seedorf Verwaltungs- und Betriebs GmbH
Dorfstraße 8a
18586 Seedorf
Internet: hafen-seedorf-fewo.de

Hafen Seedorf auf RügenBlick auf die Steganlage des Hafens Seedorf auf Rügen (Foto: Renate Lorenzen)   

• Wasserwanderrastplatz Ostseebad Sellin

Seit 2018 befindet sich am Selliner See direkt am Ort ein neuer Wasserwanderrastplatz für Rügen mit 80 Liegeplätzen. Die betonnte Fahrrinne, die zum Hafen führt ist zwei Meter tief und zwanzig Meter breit. Das Hafenbecken selbst ist 2,50 Meter tief. Kanuten und Paddler können an einem Schwimmsteg festmachen. Im Hafen sind alle Versorgungsmöglichkeiten verfügbar. In der Nähe finden Wassersportler:innen Segelmacher, Motorenservice, Elektronikservice und Schiffsausrüster.

Wasserwanderrastplatz Ostseebad Sellin
Am Bollwerk 3
18586 Ostseebad Sellin
Internet: hafen-sellin.de

• Marina Lauterbach - Wasserferienwelt Rügen

Der Ort Lauterbach am Greifswalder Bodden lebt durch seine Marina mit 300 Liegeplätzen. Boote mit bis zu 5 Meter Tiefgang und 35 Meter Länge können die Marina anlaufen. Eine Besonderheit sind die schwimmenden Ferienhäuser. Der Ort bietet gute Versorgungs- und Freizeitmöglichkeiten. Der Hafen Lauterbach war ehemals fürstlicher Hafen der Residenzstadt Putbus, und auch jetzt ist der Hafen noch „fürstlich" – er ist heute Sitz des fürstlichen Yachtclubs. In der Marina finden Sie Yachtservice, Winterlager und Segelschule.

Von hier aus ist es nicht weit in die „weiße Stadt" Putbus, die mit dem „Rasenden Roland" von Lauterbach aus zu erreichen ist. Weiterhin lädt die naturbelassene, geschützte Landschaft ein zu ausgedehnten Spaziergängen. Vor der Marina liegt die bekannte Insel Vilm. Die Insel war zu DDR-Zeiten für die Öffentlichkeit gesperrt, da hier u.a. Erich Honecker und andere Politiker ihre Ferienhäuser hatten. Auch heute ist sie nur unter Führung zu besichtigen, maximal 30 Personen dürfen die Insel betreten.

Wasserferienwelt Rügen und Marina Lauterbach
Am Yachthafen 1
18581 Lauterbach
Internet: www.im-jaich.de

Hafen LauterbachSchwimmhäuser und Boote im Jachthafen Lauterbach (Foto: Renate Lorenzen)

• Hafen Baabe

Seit Juli 2014 gibt es am Baaber Bollwerk 25 neue Liegeplätze für Sportboote, und zwar am Ostufer auf 2,8 bis 3,3 Metern Wassertiefe, außerdem wurden zwei Liegeplätze für die Fahrgastschifffahrt errichtet. Toiletten, Duschen, Strom und Wasser sind verfügbar.

Auf ganz nostalgische Weise ist es seit nun fast 40 Jahren möglich, vom Baaber Bollwerk an die gegenüberliegende Seite nach Moritzdorf zu gelangen. Ein Fährmann bringt seine Passagiere mit einer Ruderfähre über den Selliner See an das andere Ufer. Auch Fahrräder können mit genommen werden.

Hafen Baabe - Hafenmeister
18586 Baabe
Fon (038303) 86410

Hafen BaabeAm Bollwerk im Hafen Baabe (Foto: Renate Lorenzen)

Ruderfähre Baaber BekMit der Ruderfähre über die Baaber Beek (Foto: Renate Lorenzen)

 • Hafen Thiessow

Der südlichste Ort der Halbinsel Mönchgut ist Thiessow. Thiessow liegt im Biosphärenreservat Südost-Rügen und verfügt auf der Boddenseite über einen Fischereihafen mit drei Meter Wassertiefe, der auch von Segel- und Motorbooten und angelaufen werden kann. Der Hafen liegt idyllisch und geschützt am Zicker See. Einkaufsmöglichkeiten sind im Ort Thiessow vorhanden. Dusche, WC, Waschmaschine & Trockner, Strom und Wasser sind vorhanden.

Hafen Thiessow
Dampferweg 2
18586 Thiessow

Hafen Thiessow auf MönchgutSegel- und Motorboote willkommen im Hafen Thiessow (Foto: Renate Lorenzen)

 Hafen Thiessow auf MönchgutBlick auf die andere Seite vom Hafen Thiessow (Foto: Renate Lorenzen

• Marina Gager

Marina Gager auf MönchgutIdyllische Liegeplätze in der Marina Gager (Foto: Renate Lorenzen)Der romantische kleine Hafen Gager liegt auf der Halbinsel Mönchgut im Biosphärenreservat Südost-Rügen. Der Hafen bietet 150 Gastliegeplätze auf 3 – 4 m Wassertiefe. Versorgungsmöglichkeiten sind in Hafennähe vorhanden. Der Hafen als Mittelpunkt des Ortes hat sich zu einem „Erlebnisport" entwickelt. Um die Hafenanlage herum liegen Ferienhäuser im Seemannsstil, eine Fischräucherei mit Schaumanufaktur, eine Segelschule und eine Strandsauna.

Liegeplätze für Gastsegler:innen gibt es im Westteil des Hafens. Das Büro des Hafenmeisters befindet sich auf der Westmole.

Marina Gager
Zum Höft 28 e
18586 Gager auf Rügen

• im-jaich Naturhafen Gustow

In einmaliger Naturlandschaft liegt auf der Halbinsel Drigge am südlichen Strelasund der Naturhafen Gustow mit 150 Liegeplätzen auf 5 Meter Wassertiefe. Der Hafen ist gut ausgestattet mit Strom- und Wasseranschlüssen, einem modernen Sanitärgebäude mit Waschcenter und Familienbädern. Angeboten wird auch ein beheiztes Winterlager mit einem 20 Tonnen Kran. In Hafennähe befinden sich Hafenbistro mit Kiosk und Brötchen-Service und ein kleiner naturbelassener Sandstrand. Direkt am Hafen stehen wunderschöne moderne Uferhäuser mit Lagunenblick.

im-jaich Naturhafen Gustow
Am Yachthafen Drigge 1
18574 Gustow

• Marina Altefähr

Direkt am Strelasund gelegen bietet der Wasserwanderrastplatz einen einmaligen Blick auf die Silhouette der Hansestadt Stralsund. Im Ort sind Versorgungsmöglichkeiten vorhanden. Der Hafen bietet 20 Liegeplätze fürt Gastlieger:innen auf 2,0 m Wassertiefe mit der üblichen Serviceausstattung, wie Strom und Wasser an den Stegen, WC, Dusche , Waschautomat und Miniküche. Segel- und Surfschule sowie Yachtcharter sind in Altefähr verfügbar.

Marina Altefähr auf RügenBlick auf Marina und Ort Altefähr (Foto: Renate Lorenzen)

• Hafendorf Wiek

Steganlage Hafendorf WieckStegansicht Hafendorf Wiek (Foto: Hafendorf Wiek)Ruhig und geschützt am Wieker Bodden liegt das Hafendorf im nördlichen Hafenbecken des Wieker Hafens. Die Hafenanlage ist geprägt durch die restaurierte Kreideverladebrücke. Sie ist das Wahrzeichen der Ortes Wiek. Jedoch wurde nie Kreide in Wiek verladen, da nach dem ersten Weltkrieg das Projekt nicht weiter betrieben wurde. Heute führt eine Promenade auf die Brücke.

Für ca. 90 Boote gibt es im Hafendorf Wiek Anlegemöglichkeiten am Schwimmsteg, am Holzsteg mit Achterdalben, an der Kaikante sowie an Mooring-Tonnen. Wasser, Strom und ein kostenpflichtiges WLan-Netz sind an den Liegeplätzen verfügbar. Zum weiteren Service gehören Duschen, WC und ein Grillplatz auf dem Hafengelände. Ein Hafenkiosk bietet Brötchenservice und die Möglichkeit für kleine Einkäufe. Im Ort stehen außerdem Supermarkt, Bäcker, Fahrradverleih, Arzt, Apotheke, Bank und Restaurants zur Verfügung.

Vom Hafendorf aus gibt es eine gute Verkehrsanbindung, Rad- und Wanderwege laden zum Erkunden der Halbinsel Wittow ein. Weiterhin finden sich im Hafendorf vollausgestattete Schwimmhäuser, die für einen Urlaub gebucht werden können.

Hafendorf Wiek
Boddenblick 15
18556 Wiek

• Marina Wiek-Rügen

Am Ostufer des Wieker Boddens liegt die Marina Wiek mit ca. 150 Liegeplätzen auf 3,0 m Wassertiefe. Größere Yachten haben die Möglichkeit, eine Platzreservierung bei Hafenmeister vorzunehmen. Einkaufsmöglichkeiten im Ort sind vorhanden, in der Saison können Lebensmittel auch am Sonntag eingekauft werden. Der Hafen verfügt über eine Bootswerft und einen Bootsmotorenservice.

Wiek ist ein traditioneller Fischer- und Seefahrerort, der in den vergangenen Jahrhunderten ein bedeutender Schiffsanlegeplatz war. Wiek zählt zu den schönsten Dörfern auf Rügen.

Marina Wiek-Rügen
Am Hafen
18556 Wiek/Rügen

Marina Wiek auf RügenSteganlage in der Marina Wiek-Rügen (Foto: Renate Lorenzen)

• Wasserwanderrastplatz Breege

Das Zentrum des Orts ist zweifelsohne der Breeger Hafen, der ein durchaus interessantes Ausflugsziel ist. 50 Liegeplätze auf ca. 3,00 m Wassertiefe stehen hier zur Verfügung. Segelschule und Yachtcharter sind vor Ort. Breege war im 19. Jahrhundert Heimathafen zahlreicher Segelschiffe und gehörte zu den reichsten Dörfern auf Rügen. Viele gut erhaltene Kapitänshäuser erzählen heute immer noch von der vergangenen Zeit.

Hafen Breege
Hochzeitsberg 16a
18556 Breege
Hafenmeister Olaf Redmer
Fon (038391) 579

Wasserwanderrastplatz Breege

 • Hafen Schaprode

Schaprode hat durch die vorgelagerte Insel Öhe einen sehr geschützten kleinen Yachthafen im Schaproder Strom. Die 170 Liegeplätze haben überwiegend 2,50 m Wassertiefe. Ansonsten bietet der Yachthafen moderne Ver- und Entsorgungs- sowie Sanitäreinrichtungen. Diesel und Benzin gibt es an der Tankstelle im Fischereihafen. Der Ort verfügt über einen kleinen Lebensmittelmarkt, Restaurants und Cafés.

Schaprode ist das Tor zur Insel Hiddensee. Von hier aus fahren die Fähren und Wassertaxis zur Nachbarinsel Hiddensee. Der Hafen von Schaprode gehörte im 18. Jahrhundert zu den bedeutenden Häfen auf Rügen. Beim Spaziergang durch Schaprode findet man noch einige der ehemaligen Kapitänshäuser und Fischerkaten aus dieser „Blütezeit". Im Dorfzentrum steht eine der ältesten Kirchen Rügens – die St. Johanneskirche. Schaprode liegt am Rande des Nationalparks „Vorpommersche Boddenlandschaft", so dass der Ort ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in den Nationalpark ist.

Yachthafen Schaprode
Hafenweg 44
18569 Schaprode

Schwimmstege im Hafen SchaprodeSchwimmstege im Hafen Schaprode (Foto: Renate Lorenzen)

Luftbild Hafen SchaprodeDer Yachthafen Schaprode aus der Luft (Foto: Luftaufnahmen Ostsee)

 • Wasserwanderrastplatz Stahlbrode

Direkt am Strelasund mit Blick auf die Insel Rügen – zwischen Greifswald und Stralsund - befindet sich der Wasserwanderrastplatz Stahlbrode, der im Jahr 2010 erweitert wurde. Yachten können in Stahlbrode auf 3 – 4 Meter Wassertiefe – zum Teil an Schwimmstegen - festmachen. Zu den Versorgungsmöglichkeiten gehören unter anderem Strom, Frischwasser, Dusche und WC. Am Yachthafen befinden sich außerdem komfortable Grillplätze, ein Restaurant, Fischverkauf, Fahrradverleih und ein kleiner Laden. Von Stahlbrode aus pendelt eine kleine Fähre zwischen dem Festland und der Insel Rügen.

Am Yachthafen gibt es einen gebührenpflichtigen Stellplatz für ca. 15 Wohnmobile mit Entsorgungsmöglichkeit (kein Chemie-WC) und Frischwasser. Strom und Dusche sind gegen Aufpreis verfügbar. Sie stehen auf gepflastertem Untergrund direkt am Strelasund mit Blick auf die Insel Rügen. Vor Ort finden Sie einen kleinen Kiosk, Brötchen werden direkt ans Wohnmobil geliefert. Der Stellplatz ist ganzjährig benutzbar.

Yachthafen Stahlbrode GmbH
Am Sund 7
18519 Sundhagen / OT Stahlbrode

HARRO KOEBKE - Seenotrettungskreuzer der DGzRS auf der Station Sassnitz

Seenotretter Sassnitz - Seenotrettungsboot HARRO KOEBKEHARRO KOEBKE in Fahrt (Foto: DGzRS)Am 26. Mai 2012 taufte Britta Sellering - die Ehefrau des ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering - den neuen Seenotkreuzer der DGzRS in Sassnitz auf dem Namen HARRO KOEBKE. 36,5 Meter lang, 2,7 Meter Tiefgang und 25 Knoten schnell – dies sind nur einige markante technische Daten des Seenotkreuzers. Mit der Namengebung dankt die DGzRS einem im Jahr 2003 verstorbenen Unternehmer aus Süddeutschland, der das Rettungswerk in seinem Nachlass mit einer namhaften Zuwendung bedacht hat.

Das Tochterboot wurde von Anne Mühlwald, Tochter vom Sassnitzer Vormann Hartmut Mühlwald, auf den Namen NOTARIUS getauft. Der Notarius zählt zu den wichtigsten Personen der traditionsreichen Bremer Eiswette, die alljährlich am 6. Januar prüft, ob die Weser zugefroren ist oder fließt – und die seit Jahrzehnten die Arbeit der Seenotretter mit Spenden im besonderen Maß unterstützt.

HARRO KOEBKE wurde auf der Schiffs- und Bootswerft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser gebaut. Nach über einjähriger Vorplanung hatte die DGzRS im Sommer 2009 die Werft mit dem Bau des neuen Seenotkreuzers beauftragt. Entwurf, Modellversuche, Werkstattzeichnungen, Materialzuschnitt – all dies und noch viel mehr beschäftigte die Werft und das Rettungswerk bis weit ins Jahr 2010 hinein. Die Kiellegung konnte schließlich im Dezember 2010 erfolgen. Seit dem „Stapellauf“ des Neubaus Mitte März dieses Jahres standen umfangreiche Erprobungen des Schiffes auf dem Programm.

Im Zuge der Modernisierung der Rettungsflotte löst der neue Seenotkreuzer den 44-m-Seenotkreuzer WILHELM KAISEN ab, der 1978 in Dienst gestellt und ausgemustert wurde. Der Neubau verfügt über eine leistungsstarke Feuerlöschanlage, ein Hubschrauberarbeitsdeck sowie ein umfangreich ausgestattetes Bordhospital. Der neue Schiffstyp ist in der bewährten Netzspanten-Bauweise konstruiert. Seenotkreuzer und Tochterboot sind als Selbstaufrichter konzipiert. Ein Novum für die DGzRS ist es, dass es sich bei dem Tochterboot erstmals um ein gemeinsam mit einer britischen Werft entwickeltes Festrumpfschlauchboot mit geschlossener Kajüte handelt. Das Tochterboot überzeugt nicht zuletzt durch seine Geschwindigkeit. Es erreicht ca. 32 Knoten, das entspricht fast 60 Kilometer pro Stunde.

Die Rettungsstation Sassnitz wurde 1873 eingerichtet und wenig später mit einem Raketenapparat ausgestattet. 1912 und somit exakt 100 Jahre vor Indienststellung der HARRO KOEBKE erhielt die Station ihr erstes Motorrettungsboot. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs musste die DGzRS ihre Stationen in diesem Bereich der Ostsee räumen. Mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990 übernahm die Gesellschaft wieder die Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern.

Seenotrettungskreuzer KURT HOFFMANN

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist im Glower Hafen mit dem Seenotrettungskreuzer "Kurt Hoffmann" stationiert und sichert von hier aus den Großraum der Ostsee zwischen Kap Arkona und Sassnitz mit einer 13-köpfigen Rettungscrew, bestehend aus Einwohnern der Gemeinde Glowe. Der Hafenmeister des Glower Hafens ist gleichzeitig Vormann der „Kurt Hoffmann". Kurt Hoffmann war ein Bürger aus Berlin, der die Seenotretter in seinem Nachlass bedacht hat, und deshalb wurde das Boot zur Erinnerung an den Spender auf den Namen „Kurt Hoffmann" getauft.

Seenotrettungskreuzer Kurt Hoffmann in GloweSeenotrettungskreuzer KURT HOFFMANN in Glowe (Foto: Renate Lorenzen)

Weitere Infos zur DGzRS im Internet unter www.seenotretter.de

Sassnitzer Seenotretter mit der Harro Koebke nördlich des Kaps Arkona im Einsatz

2018 01 17 Seenotretter befreien Segelyacht aus misslicher Lage 2kKurz vor der Hafeneinfahrt von Sassnitz übernimmt das Tochterboot NOTARIUS den Schleppanhang. (Foto: DGzRS / Die Seenotretter)Auf ihren Wintertörn von Greifswald nach Gedser hatten sich die vier Segler sehr gut vorbereitet. Doch ein Maschinen- und Ruderschaden nördlich der Insel Rügen machte ihnen am 17. Januar 2018 einen Strich durch ihre Segelreise. In den frühen Morgenstunden mussten sie die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf dem internationalen Anruf- und Notrufkanal 16 alarmieren. Die Seenotretter der HARRO KOEBKE wollten sich gerade an den Frühstückstisch setzen, als die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS sie gegen 6.30 Uhr alarmierte. Die dreizehn Meter lange Segelyacht "Teen Spirit" mit ihrer vierköpfigen Crew trieb acht Seemeilen (rund 15 Kilometer) nördlich des Kaps Arkona mit ihrer manövrierunfähigen Yacht auf der Ostsee.

Den ganzen Beitrag gibt es in der Rubrik Auf dem Wasser / Seenotretter Zum Beitrag

"MAYDAY" des Ankerherz Verlages mit Spende für die DGzRS

Der Ankerherz-Verlag schreibt nicht nur über die Seenotretter, er hat auch ein Herz für Seenotretter. Von seinem neuesten Buch „Mayday“ spendet der Verlag pro direkt ab Verlag verkauftem Buch jeweils zwei Euro an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

Meistens werden die Seenotretter norddeutsch einsilbig, wenn sie nach ihren Einsätzen gefragt werden. Viel über ihre Arbeit zu erzählen, ist ihre Sache meistens nicht.

Lesen Sie den kompletten Beitrag auf unserer Seite hier: MAYDAY

Nützliche Links für Wassersportler*innen

Yachtakademie

Unter Yachtakademie bündelt das Medienhaus Delius Klasing das Expertenwissen seiner Redakteure, Autoren und Branchen-Partner mit dem Ziel, Wissen und Erfahrung in Seminaren und Workshops weiterzugeben. Das Portfolio der Yachtakademie für den Wassersport und weitere Bereiche findet man hier: www.yachtakademie.de

blauwasser.de

Judith und Sönke Roever betreiben die Internetseite www.blauwasser.de, auf der es praxisorientierte Informationen rund um das Langfahrtsegeln gibt. Der Weltumsegler, der mehr als 80.000 Seemeilen Erfahrung aufweisen kann, hält Seminare und ist beratend tätig. Außerdem ist er freier Mitarbeiter bei der Segelzeitschrift YACHT, Fotograf und Buchautor. Erschienene Titel bisher „Auszeit unter Segeln: Ein Sommer auf der Ostsee“, „1200 Tage Samstag: Weltumseglung mit Hippopotamus“ und „Blauwassersegeln kompakt: Planung – Ausrüstung – Tipps“.

Seewetter

Für eine gute Törnplanung sind auch gute Wetterinformationen von großer Bedeutung. Denn nur mit guten Wettervorhersagen fahren Sie auch sicher. In der Rubrik Seewetter haben wir Ihnen die wichtigsten Links zu diesem Thema mit kurzen Beschreibungen der entsprechenden Internetseiten oder Apps zusammengestellt. Zum Seewetter im Ostsee-Portal

Buchtipps für Rügen:

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.