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Mit dem Boot durch idyllische Landschaften
Grenaa
Hafenstadt am Kattegat auf der dänischen Halbinsel Djursland

Insel Hiddensee entdecken und erleben - Tipps für Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Wenn Sie die Insel Hiddensee entdecken und erleben möchten und sich für Kunst, Kultur, Natur und Umwelt interessieren, finden Sie hier Tipps für Attraktionen, Ausflüge und Sehenswürdigkeiten.

Hiddensee ist eine Künstler-Insel Hiddensee mit vielen kulturelle Highlights und Attraktionen. Mehrere Gebäude weisen noch heute auf ihre einstigen prominenten Bewohner*innen aus der Kunst- und Kulturszene hin.

Prominente Gäste auf Hiddensee

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Insel Hiddensee beliebtes Reiseziel der Künstlerszene und der „intellektuellen Elite“. Es kamen Prominente, wie Albert Einstein, Thomas Mann, Billy Wilder, Oskar Kruse, Joachim Ringelnatz und viele mehr. Einige der prominenten Gäste, u.a. Gerhard Hauptmann, Gret Palucca, Elisabeth Büchsel und Asta Nielsen, haben dann auch Häuser auf Hiddensee besessen, die im Laufe der Jahre zum intellektuellen Treffpunkt wurden.

Elisabeth Büchsel (1867 - 1957) kam zu Anfang des 20. Jahrhunderts nach Hiddensee. Sie wohnte und lebte mit den Fischern und stellte ihren Alltag und die Landschaft von Hiddensee auf ihren Bildern stimmungsvoll dar. Ihre bekanntesten und beliebtesten Motive sind z.B. Hiddenseer Frauen auf dem Feld, Hiddenseer Kinder beim Spiel und Netze flickende Fischer. Elisabeth Büchsel irritierte die Hiddenseer Bewohner*innen durch ihr morgendliches Bad im Meer, die dies als Leichtsinn ansahen und ihr einen frühen Tod bescheinigten, was jedoch nicht eintraf, denn Elisabeth Büchsel wurde 90 Jahre alt und war gesund bis ins hohe Alter.

Gerhart Hauptmann (1862 - 1946) kam das erste Mal im Jahr 1885 nach Hiddensee. Bei diesem Aufenthalt entstand das Gedicht „Mondscheinlerche“. Dann im Jahr 1896 war er erneut auf der Insel. Viele seiner Gedichte sind hier entstanden. Gerhart Hauptmann beschreibt: „Unter den Gästen von Hiddensee haben sich, abgesehen von den schönen und schönsten Frauen, Dichterinnen, Dichter, Maler, Bildhauer, Musiker, Schauspieler und sonstige Künstler ohne Zahl befunden. Männer klangvollster Namen auch aus allen Gebieten der Wissenschaft. Hiddensee war das geistigste aller deutschen Seebäder." Er verbrachte immer wieder Sommer auf Hiddensee, wo er die Einsamkeit suchte. In Kloster erwarb er schließlich das „Haus Seedorn“ und kam regelmäßig bis 1943 in den Sommermonaten auf die Insel. 1946 wurde er - seinem Wunsch gemäß - auf dem Inselfriedhof in Kloster begraben.

Gret Palucca (1902 – 1993) ist eine weitere bekannte Besucherin der Insel. Sie gründete 1925  die Tanzhochschule Dresden, die 1939 durch die Nazis geschlossen wurde. Nach Ende des 2. Weltkrieges begann Gret Palucca dann wieder zu unterrichten und bildete als Tanzpädagogin unzählige von Tänzerinnen und Tänzern aus. Ihre Tanzimprovisationen, bei denen sie auf ihre „innere Stimme“ hörte und ihrer tänzerischen Phantasie freien Lauf ließ, machten sie international berühmt. Sie war Gründungsmitglied der Deutschen Akademie der Künste, erhielt 1992 das Grosse Bundesverdienstkreuz und wurde Ehrenbürgerin der Stadt  Dresden. Auch sie verbrachte von 1948 an viele Sommer auf Hiddensee. Noch heute ehrt man sie auf Hiddensee in einer Tanzwoche mit Tanzimprovisationen am Strand, am Leuchtturm und auf dem Deich. Gret Palucca wurde auf Hiddensee begraben.

Der dänische Stummfilmstar Asta Nielsen (1881 – 1972) verbrachte viele Jahre ihre Sommerferien auf Hiddensee. Sie lebte in Vitte in ihrem Haus Karusel, einem originellen Rundbau des Architekten Max Taut. Auch ihr Domizil war in den 20er Jahren Künstlertreff.

Kleiner Exkurs: Elisabeth Büchsel – Malerin und Grafikerin

Insel Hiddensee entdecken und erleben - Attraktionen, Sehenswürdigkeiten, AusflügeBereits in der Kindheit entwickelte sich die künstlerische Begabung von Elisabeth Büchsel, die sie aufgrund ihrer Erziehung jedoch nicht ausleben konnte. Ernsthaft mit der Malerei beschäftigte sie sich erst mit Erreichen der Volljährigkeit, die sie von ihren Eltern unabhängig machte. Ihr künstlerisches Wissen erwarb sie zeitweise in Malklassen an fortschrittlichen Kunstakademien, durch Privatunterricht und Studienreisen nach Frankreich und Italien, denn der offizielle Zugang zu einer Kunsthochschule blieb ihr zur damaligen Zeit als Frau verwehrt. In ihrer Geburtsstadt Stralsund ließ sie sich schließlich nieder und war dort als freischaffende Malerin tätig. Von 1922 bis zur Auflösung im Jahr 1933 durch die Nationalsozialisten war sie Mitglied im „Hiddenseer Künstlerinnenbund“. Einen großen Teil des Jahres verbrachte Elisabeth Büchsel auf Hiddensee, wo die gesellige Malerin Dichter, Schauspieler, Musiker und Gelehrte zu ihren Gästen zählte. 1957 starb die Malerin und wurde in Stralsund auf dem Knieper Friedhof beigesetzt. Die Stadt Stralsund besitzt eine große Sammlung von Werken von Elisabeth Büchsel.

Haus Karusel

Haus Karusel - das Haus von Asta Nielsen

Karusel (dänisch) nannte der Stummfilmstar Asta Nielsen ihr Haus in Vitte auf Hiddensee. Der Grundriß entsprach einem Quadrat, von denen zwei gegenüberliegende Ecken stark abgerundet waren, so dass der Eindruck eines runden Hauses entstand. Daher rührt aller Wahrscheinlichkeit nach auch der Name, da der Bau einem Karussell ähnelte. Es war viele Jahre Sommersitz des dänischen Stummfilmstars.

Haus Karusel von Asta Nielsen auf HiddenseeAsta-Nielsen-Haus in Vitte auf Hiddensee (Foto: Seebad Insel Hiddensee)

Heute finden hier Ausstellungen, Kulturveranstaltungen und Hochzeiten statt. Die Ausstellungen sind sowohl Asta Nielsen, als auch dem Architekten Max Taut gewidmet. Im Trauzimmer als Außenstandort des Standesamtes West-Rügen sind standesamtliche Trauungen mit bis zu zehn Personen möglich.

Von Juli bis Oktober 2014 wurde das Haus mit Fördermitteln des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz und des Landkreises Vorpommern-Rügen aufwändig saniert und restauriert. Ab Mai 2015 ist es wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Haus Karusel, Zum Seglerhafen 7, 18565 Vitte / Insel Hiddensee
  • Wann: Mo - Sa 12.00 - 15.00 Uhr
  • Wieviel: Eintritt 2,50 Euro :: Führung 7,00 Euro
  • Wer: mehr Infos auf der Homepage www.asta-nielsen-haus.de

Henni-Lehmann-Haus

Henni-Lehmann-Haus - Sommerhaus der Hiddenseer Malerin

Das Haus wurde 1907 von dem Architekten Paul Ehmig entworfen. Bis 1937 wurde es von der Familie Lehmann als Sommerhaus genutzt. 1937 – 1991 befand sich das Rathaus der Insel in dem Gebäude. Danach wurde die Bibliothek hier untergebracht. Nach einer Renovierungsphase von 1997 – 2000 bietet es jetzt als Haus des Gastes Raum für Bibliothek, Ausstellungen und Veranstaltungen. Seit dem Jahr 2000 heißt es Henni-Lehmann-Haus. Henni Lehmann war Hiddenseer Malerin, Musikerin und Dichterin.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Henni-Lehmann-Haus, Wiesenweg 2, 18565 Vitte/Insel Hiddensee
  • Wann: Mo, Mi, Fr 10.00 - 12.30 Uhr
  • Wer: Kontakt unter Fon (038300) 60760 oder Email henni.lehmann.haus(at)seebad-hiddensee.de sowie mehr Infos auf der Homepage www.seebad-hiddensee.de

Blaue Scheune

Die Blaue Scheune - ein altes Rauchhaus

Die Blaue Scheune in Vitte (Norderende) wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut. Das niederdeutsche Fachhallenhaus wurde ursprünglich von einem Müller- und Bäckermeister bewohnt und fasste Scheune, Backstube und Wohnbereich unter einem Dach zusammen. Da es keinen Kamin gab und der Rauch durch Ritzen und Spalten im Dach abzog, wurde es Rauchhaus genannt. Es ist das letzte erhaltene Rauchhaus.

Um 1920 wurde das Gebäude von der Malerin Henni Lehmann erworben, die ihm auch seinen blauen Anstrich gab. In der Blauen Scheune fanden regelmäßig Ausstellungen des Hiddenseer Künstlerinnenbundes statt. 1950 wurde die Scheune von dem Maler Günter Fink gekauft.

Die Blaue Scheune kann nicht besichtigt werden.

Die Blaue Scheune in Vitte auf HiddenseeDie Blaue Scheune in Vitte (Foto: Hans-Werner Harmann)

Kirche Hiddensee

Kirche Hiddensee - kleine Kirche mit langer Geschichte

In Kloster (Kirchweg) steht eine kleine Kirche, die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. 1296 wurde auf Hiddensee ein Zisterzienserkloster auf Hiddensee gegründet. Am Rande des Klostergeländes entstand 1332 die Inselkirche für die Fischer und Bauern der Insel. Die Kirche erhielt über die Jahrhunderte mehrere Anbauten und Einrichtungen. Um 1700 erhielt die Kirche den Eingangsteil mit Glockenstuhl. 

Besondere Ausstattung

Aus dem Jahr 1475 stammt die Grabplatte für Johannes Runnenberg, der als Klosterabt im Kloster lebte. 1780 wurden Taufständer, Taufengel und Kanzelaltar angeschafft, zu der Zeit entstand auch das Tonnengewölbe. 1922 bekam das Tonnengewölbe die Rosenbemalung vom Kunstmaler Nikolaus Niemeier - heute auch bekannt als Hiddenseer Rosenhimmel. Die Orgel ist ein Instrument der Orgelbaufirma Schuke aus Potsdam, sie stammt aus dem Jahr 1943.

Angebote der evangelischen Pfarrkirche

Regelmäßig finden Gottesdienste und Friedensgebete statt. Zu den Veranstaltungen gehören im Sommer zahlreiche geistliche Abendmusiken und Konzerte.

Inselkirche HiddenseeKirche Hiddensee (Foto: Hans-Werner Harmann)

Mehr Informationen: www.kirche-hiddensee.de

Uns Tauflucht

Um auch in Neuendorf Gottesdienste abhalten zu können, wurde das Gemeindehaus "Uns Tauflucht" errichtet. „Uns Tauflucht“ heißt übersetzt „Unsere Zuflucht“. Hierbei handelt es sich um ein Gebäude aus dem Jahre 1987 mit einer schlichten Holzausstattung und einfacher Einrichtung. Wir finden einen Altartisch mit darüber hängendem Kruzifix („Der Schmerzensmann“), eine kleine Truhenorgel der Potsdamer Orgelfirma Schuke, ein Wandbehang aus Indien und ein gesticktes Vaterunser in holländischer Sprache. Im Vorraum steht ein Halbschalen-Zeesboot. Die Schlichtheit des Gemeindehauses verbreitet eine beeindruckende Ruhe.

Uns Tauflucht in Neuendorf auf HiddenseeUns Tauflucht (Foto: Hans-Werner Harmann)

Nationalparkhaus

Nationalparkhaus - die Natur auf der Insel Hiddensee

In Vitte an der Straße nach Kloster liegt das Nationalparkhaus mit Informationen zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Am 15. Oktober 2020 wurde das Nationalparkhaus Hiddensee in Vitte nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten wiedereröffnet. In der neu gestalteten Ausstellung über die Natur der Insel Hiddensee sind unter anderem eine virtuelle Unterwasserwelt, eine Tierstimmenorgel sowie faszinierende Naturfotos und Filme zu sehen. Spielerische Elemente, Grafiken und kurze Erklärungstexte vermitteln zusätzlich Wissenswertes über die Flora und Fauna des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Nationalparkhaus, Norderende 2, 18565 Vitte/Insel Hiddensee
  • Wann: täglich 10.00 - 16.00 Uhr
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0) 38300 68041 oder Email np-haus-hidd(at)npa-vp.mvnet.de sowie mehr Informationen auf der Homepage www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de

Nationalparkhaus in Vitte auf HiddenseeNationalparkhaus (Foto: Hans-Werner Harmann)

Gerhart-Hauptmann-Haus

Gerhard-Hauptmann-Haus - Haus Seedorn

Im Haus Seedorn verbrachte Gerhart Hauptmann in den Jahren 1926 – 1943 die Sommermonate. Die Räumlichkeiten wurden nicht verändert. Ausgestattet sind sie mit Bildern und Skulpturen von Freunden und seines Sohnes Ivo. In der Ausstellung finden wir Informationen über das Leben und Werk von Gerhart Hauptmann.

Gerhart-Hauptmann-Haus - Haus SeeroseIm Haus Seerose auf Hiddensee verbrachte Gerhart Hauptmann die Sommermonate. (Foto: Hans-Werner Harmann)

Am Gerhart-Hauptmann-Haus ist ein neuer Eingangs- und Ausstellungspavillon entstanden, der im April 2012 anlässlich des 150. Geburtstages von Gerhart Hauptmann eröffnet wurde. In diesem findet der Besucher eine moderne Dauerausstellung mit dem Titel "Literaturlandschaft Hiddensee". Die Ausstellung zeigt den Nobelpreisträger im kulturhistorischen Kontext mit seinen ebenfalls auf Hiddensee künstlerisch tätigen Zeitgenossen. Auch werden Verfilmungen von Hauptmanns Stücken gezeigt.

Zum 150. Geburtstag von Gerhart Hauptmann im Jahr 2012 ehrt die Deutsche Post und das Bundesministerium für Finanzen den Dramatiker mit einer Sonderbriefmarke.

Sonderbriefmarke Gerhart Hauptmann

Infos für BesucherInnen:

  • Wann: täglich 12.00 - 17.00 Uhr (1. Mai bis 31. Oktober) :: die übrigen Öffnungszeiten bitte erfragen
  • Wo: Gerhart-Hauptmann-Haus, Kirchweg 13, 18565 Kloster / Hiddensee
  • Wieviel: Erwachsene 6,00 Euro, Führung 3,00 Euro :: Kinder (10 - 18 Jahre) 4,00 Euro :: ermäßigt 4,00 Euro, Führung 3,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0) 38300 397 oder Email info(at)hauptmannhaus.de sowie mehr Infos auf der Homepage www.hauptmannhaus.de

Homunkulus-Figurensammlung und Seebühne

Homunkulus-Figurensammlung - ein Heim für die Figuren der Seebühne Hiddensee

Die Figurensammlung der Seebühne Hiddensee hat ein eigenes Museum bekommen. Im Frühjahr 2014 eröffnete in Vitte – ganz in der Nähe des Theaters – ein Puppenmuseum, in dem nun ganzjährig rund 200 Theaterpuppen und Requisiten, die bisher ausschließlich in den Vorstellungen zu sehen waren, ausgestellt sind.

Das Lärchenholzgebäude, das die Architektin Johanne Nalbach entworfen hat, soll ebenso kultureller Treffpunkt auf Hiddensee werden und Seminare für Figurenspiel und Figurenbau anbieten sowie als Probebühne genutzt werden. Zusätzlich ist in dem Museum ein Café untergebracht.

Homunkulus Figurensammlung Die neue Seebühne mit Puppenmuseum auf Hiddensee, (Foto: Wiebke Volksdorf/ Hiddenseer Hafen- und Kurbetrieb)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Homunkulus-Figurensammlung Hiddensee, Norderende 181, 18565 Vitte
  • Wann: Täglich 11.00 – 17.00 Uhr
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0) 38300 60593 oder Email: mail(at)hiddenseebuehne.de sowie mehr Informationen auf der Hompage www.homunkulus.de

Übrigens: In der Nähe - im Wallweg 2 - befindet sich die Seebühne Hiddensee. Die Seebühne Hiddensee ist ein kleines Kammertheater, das überwiegend im Sommer geöffnet ist. Zu sehen sind hier kombinierte Marionettenspiele für jüngere und ältere Zuschauer*innen im Wechsel. Auf dem Spielplan stehen sowohl Märchen als auch anspruchsvolle Stücke wie „Faust" von Johann Wolfgang von Goethe oder Aufführungen nach Edgar Allan Poe. Die Initiatoren der Seebühne Hiddensee – Wiebke Volksdorf und Karl Huck – erhielten für ihr Engagement den von der Kulturstiftung Rügen verliehenen Kulturpreis 2010. (mehr Infos: www.hiddenseebuehne.de)

Heimatmuseum

Das Heimatmuseum der Insel Hiddensee

Das Heimatmuseum ist der 1888 erbauten Seenotstation untergebracht. Diese finden Sie am Außenstrand von Kloster. Das Leben der Einheimischen, wie es früher war und wie es jetzt ist, wird vorgestellt. Sie finden Themen wie die Entstehungsgeschichte der Insel, den Küstenschutz, das Zisterzienserkloster oder wie die einheimische Flora und Fauna. Das wertvollste Ausstellungsstück des Heimatmuseums ist jedoch eine Nachbildung des „Hiddenseer Goldschmucks“, der 1872 auf Hiddensee gefunden wurde. Bei dem gefundenen Goldschmuck handelt es sich um eine Wikingerarbeit aus dem 10. Jahrhundert. Das Original befindet sich im Besitz des Stralsunder Historischen Museums.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Heimatmuseum, Kirchweg 1, 18565 Kloster/Insel Hiddensee
  • Wann: Do – Sa 11.00 – 15.00 Uhr (Januar bis März) :: täglich 10.00 - 16.00 Uhr (April bis Oktober)
  • Wieviel: Erwachsene mit Kurkarte 3,60 Euro :: Erwachsene ohne Kurkarte 5,00 Euro :: Jugendliche (12 bis 17 Jahre) 2,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (038300) 363 oder Email kontakt(at)heimatmuseum-hiddensee.de sowie mehr Informationen auf der Homepage heimatmuseum-hiddensee.de

Leuchttürme

Die Leuchttürme der Insel Hiddensee

Der Leuchtturm Dornbusch steht im Norden der Insel und wurde 1888 in Betrieb genommen. Sie finden ihn im Naturschutzgebiet Dornbusch auf einem Hügel mit ca. 70 Meter Höhe. Der Turm ist 28 Meter hoch. Die Höhe des Feuers über NN beträgt insgesamt 99,5 Meter. 101 Stufen führen zur Galerie in 20 Metern Höhe. Richtig bekannt wurde der Leuchtturm vor Jahren durch das ARD-Wetterstudio von Jörg Kachelmann. Der Leuchtturm kann besichtigt werden. Belohnt wird der mühevolle Aufstieg mit dem überragenden Blick über die Insel und die Ostsee.

Leuchtturm Dornbusch auf HiddenseeLeuchtturm Dornbusch (Foto: Knut Müller)

Im Süden der Insel Hiddensee auf dem Gellen befindet sich der Süderleuchtturm. Der Turm ist 12,5 Meter hoch und wurde 1905 erbaut. Er ist ein wichtiger Hinweis für die Schiffe, die im Fahrwasser von und nach Stralsund bzw. Schaprode fahren. Das Gebiet hinter dem Leuchtturm ist Naturschutzgebiet und darf nicht betreten werden.

Süderleuchtturm auf HiddenseeSüderleuchtturm (Foto: Hans-Werner Harmann)

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